Hallo Sandra
Du darfst bei Deinen Überlegungen eines nicht vergessen. Beim Muskelschnitt, Nervendurchtrennung und dem Goldimplantat hat Deine Kessy immer noch HD, nur werden ihr die Schmerzen genommen oder verringert. Bei einer Fermuresektion oder einem künstlichen Hüftgelenk, wird die HD sozusagen beseitigt.
Ein Muskelaufbautraining find ich super, nur scheinen mir zwei mal eine Stunde schwimmen und drei mal täglich joggen etwas zuviel. Ich persönlich würde joggen oder fahrrad fahren nur mit einem Hund, der sich im Griff hat, also wircklich schön nebenher traben kann. 1/2 Std. reichen vollkommen. Wenn der Hund nämlich schon eine Schonhaltung angenommen hat (was Du nicht unbedingt bemerken musst), ist Dein ganzes Training kontraproduktiv. Viel besser finde ich Übungen, wie an Dir oder an etwas hochstehen, dazu muss Deine Kessy auf beiden Hinterpfoten stehen, mit ihrem ganzen Gewicht. Das ganze aber nur wenige Sekunden lang. Ebenso sinnvoll finde ich ein viertelstündiges Bergtraining, indem Du einen Weg wählst der ca 10-15 min. steil bergauf geht. Stark reduzieren solltest Du alle Wurfspiele. Die Stop and Go's sind für die Gelenke sehr belastend. Verbieten oder unterbinden würde ich es aber nicht, Kessy soll ja weiterhin Spass am Leben haben. Suchspiele machen aber genau so viel Spass und belasten aber die Gelenke nicht. Selbst mein Ball und Stöckchenjunkie-Border hat das unterdessen erkannt :-).
2-3 Std. Spaziergang pro Tag mit ausgiebigem schnüffeln reichen aus.
Viel Spass mit Deiner Kessy und alles Gute
wünscht Dir
Jaja