Hallo Brit,
: Mein 1ojähriger Hund leidet an Cauda Equina, HD und Arthrose.
Wie ist er denn sonst noch so dabei? Wie stark ist die HD? Welche Rasse, wie schwer? Wurde die Cauda-Equina-Kompression mittels Kontraströntgen festgestellt?
Ich vermute, wenn Dein TA in der Lage ist, so etwas zu operieren, dürfte er der Meinung sein, dass es sich für den Hund noch lohnt. Ob OP oder nicht, dass ist immer eine Einzelfallentscheidung, vor allem, wenn noch zusätzliche gesundheitliche Probleme hinzukommen.
Und es ist natürlich auch eine finanzielle Frage.
Wer hat Erfahrung mit einer solchen OP und wie sind die Chancen? Ich danke Euch schon mal für eure Hilfe.
Wenn das ein erfahrener Operateur macht, sind die Chancen relativ gut. Es geht ja darum, eine Druckentlastung für die Cauda equina und die Nervenwurzeln herbeizuführen. Die OP-Techniken ähneln sich und sind sicherlich nicht ganz risikolos durch die heikle Lokalisation, aber das Ergebnis ist meist verblüffend. Allerdings brauchen die geschädigten Nerven einige Zeit, um sich zu erholen. Je nach dem, welcher Rasse Dein Hund angehört und wie fit er sonst noch ist, lohnt es sich (soweit finanzierbar) auf jeden Fall, es ist die einzige Alternative zum Einschläfern. Vielleicht hast Du ja noch ein paar Jahre mit ihm, wobei man beim älteren Hund immer auf alles gefasst sein muss - darüber muss man sich auch im Klaren sein.
Ich wünsche Dir und Deinem Hund jedenfalls, dass Du zusammen mit dem TA die richtige Entscheidung triffst.
Viele Grüsse
Sabine
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