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Hausmittel" bei HD?"

geschrieben von Kirsten(YCH) 
Hausmittel" bei HD?"
02. Februar 2003 21:02

Hallo,

unsere Hündin (15 Monate, Golden Retriever) hat HD, ist aber seit Goldakkupunktur im letzten Sommer absolut beschwerdefrei. Bei ihrer 4 Jahre alten "besten Hundefreundin" ist jetzt Arthrose festgestellt worden (durch Röntgen, weil sie humpelte). Nachdem der Hund drei Wochen lang Schmerzmittel bekommen hatte und dadurch zwar schmerzfreier, aber auch extrem müde und lustlos geworden war, erzählte mir der Besitzer letzte Woche, dass er von seinem Hundeausbilder den Tipp bekommen hätte, dem Hund eine Mischung aus Obstessig und Honig zu geben, dadurch würde sich neue Knorpelmasse zwischen den Gelenken aufbauen.
Die HD unserer Hündin macht sich ja im Moment nicht mehr bemerkbar, spätere Arthrose ist jedoch keinesfalls ausgeschlossen, da bin ich natürlich an nebenwirkungsfreien Hilfsmethoden auch sehr interessiert (auch wenn ich bei unserem Leckerschmecker bei Obstessig doch anzweifle, ob sie das wohl zu sich nimmt....).
Hat von euch yorkies schonmal jemand etwas davon gehört? Ist da was dran?

Viele Grüsse
Kirsten



02. Februar 2003 21:18

Hallo Kirsten,

wenn man Arthrose mit Obstesig und Honig behandeln könnte, oder mit Gelantine etc., würden dann heute noch Tausende von Menschen an Arthrose leiden??? Und wenn jemand eine Möglichkeit finden würde, wie man neue Knorpelmasse wachsen lassen kann, wäre dieser Jemand heute stinkreich und Tausende von alten Menschen würden unsere Sportanlagen unsicher machen...

Die Schmerzen bei der HD werden ja nicht dadurch veursacht, daß ein Gelenk nicht so aussieht wie ein Obergutachter einer Uni-Klinik das für richtig hält. Sondern dadurch, daß bestimmte Bereiche des Gelenkes über das übliche Maß hinaus belastet werden. Dort kommt es dann zu Fissuren, Entzündungen, Abnützungen, Ablagerungen etc. Die Prognose, daß das früher oder später passieren wird, ist um so wahrscheinlicher, je undynamischer ein Gelenk aussieht bzw. arbeitet. Letzendlich reagiert aber der Stoffwechsel jedes einzelnen Hundes anders. So gibt es Hunde, die eigentlich eine "gute" Hüfte haben, aber trotzdem an Arthrose leiden, und dann wieder welche, die beim Röntgen eine "schlechte" Hüfte haben, aber niemals klinische Symptome zeigen. Nur ist die Tendenz, daß ein Hund mit "schlechter" Hüfte eine Arthrose bekommt, größer, als daß ein Hund mit einer "guten" Hüfte sie bekommt.

Gebe ich jetzt meinem Hund, der beim Vorröntgen ein schlechtes Hüftbild hatte, zeitlebens täglich frische Priemeln ins Futter, und er wird beschwerdefrei uralt, heißt das noch lange nicht, daß die Priemeln bei jedem HD-Hund wirkung zeigen. Vielmehr wäre er bestimmt auch ohne die Primelm beschwerdefrei alt geworden...

Viele Grüße

Antje

02. Februar 2003 21:25

: Hallo,
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: unsere Hündin (15 Monate, Golden Retriever) hat HD, ist aber seit Goldakkupunktur im letzten Sommer absolut beschwerdefrei. Bei ihrer 4 Jahre alten "besten Hundefreundin" ist jetzt Arthrose festgestellt worden (durch Röntgen, weil sie humpelte). Nachdem der Hund drei Wochen lang Schmerzmittel bekommen hatte und dadurch zwar schmerzfreier, aber auch extrem müde und lustlos geworden war, erzählte mir der Besitzer letzte Woche, dass er von seinem Hundeausbilder den Tipp bekommen hätte, dem Hund eine Mischung aus Obstessig und Honig zu geben, dadurch würde sich neue Knorpelmasse zwischen den Gelenken aufbauen.
: Die HD unserer Hündin macht sich ja im Moment nicht mehr bemerkbar, spätere Arthrose ist jedoch keinesfalls ausgeschlossen, da bin ich natürlich an nebenwirkungsfreien Hilfsmethoden auch sehr interessiert (auch wenn ich bei unserem Leckerschmecker bei Obstessig doch anzweifle, ob sie das wohl zu sich nimmt....).
: Hat von euch yorkies schonmal jemand etwas davon gehört? Ist da was dran?
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: Viele Grüsse
: Kirsten
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: Hallo Kirsten,

zum Aufbau der Knorpelmasse und Gelenksschmiere, versuch es mal mit arti CAN von cp-pharma. Gibt es beim Tierarzt und muß ca 6 bis 8 Wochen unter das Futter gemischt werden. Bei unserer alten Hundedame hat es geholfen. Kostet aber etwa 35,00 Euro


03. Februar 2003 16:31

: Hallo,
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: unsere Hündin (15 Monate, Golden Retriever) hat HD, ist aber seit Goldakkupunktur im letzten Sommer absolut beschwerdefrei. Bei ihrer 4 Jahre alten "besten Hundefreundin" ist jetzt Arthrose festgestellt worden (durch Röntgen, weil sie humpelte). Die HD unserer Hündin macht sich ja im Moment nicht mehr bemerkbar, spätere Arthrose ist jedoch keinesfalls ausgeschlossen, da bin ich natürlich an nebenwirkungsfreien Hilfsmethoden auch sehr interessiert

Hallo Kirsten,

soweit ich informiert bin, ist Arthrose nicht heilbar. Man kann also nur versuchen, die auftretenden Schmerzen zu lindern und eventuell eine Art Prophylaxe zu machen, indem man VORHER was tut. Du hast schon einen Schritt getan, indem du die GoldAkkupunktur hast machen lassen. Dadurch, dass der Hund schmerzfrei ist, belastet er die Gelenke normal.
Was du noch tun kannst, ist zum Beispiel Cosequin H forte (beim TA) zu geben. Wir haben damit super Erfolg, nachdem unser Junghund beidseitig an ED operiert worden ist.
Die GoldAkkupunktur wäre übrigens auch für die "beste Hundefreundin" eine Möglichkeit, ihr die Schmerzen zu nehmen. Knorpel regeneriert sich nicht mehr, wenn er abgenutzt ist - LEIDER ;o)...

Liebe Grüße und deiner "Maus" ein möglichst langes schmerzfreies Leben!

Karin mit Marouk

03. Februar 2003 16:34

Ich noch mal...

was mir gerade einfällt: Teufelskralle ist auch eine Möglichkeit, Arthrose zu lindern (vorzubeugen??).
Bekommst du in jeder Apotheke.

Liebe Grüße,

Karin mit Marouk