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Borreliose Impfung

geschrieben von Susanne(YCH) 
Borreliose Impfung
04. Februar 2003 11:51

Hallo zusammen! Mein D. Schäferrüde wurde letztes Jahr mittels Bluttest auf Borreliose getestet, und da war er so direkt an der Grenze. Der Tierarzt rät mir deshalb, diesen Monat bei meinem Hund die Borreliose Impfung zu machen. Was denkt ihr, und was macht ihr bei euren Hunden? Ich habe zu meinem Tierarzt grosses Vertrauen, dennoch habe ich schon von anderen Seiten gehört, dass es manche Hundebesitzer gibt, die ihre Hunde nicht auf Borreliose impfen lassen. Danke für Eure Meinung. Gruss Susanne und Hauswolf


04. Februar 2003 12:38

Hallo Susanne.

Mein TA hat mir von einer Borriellose-Impfung abgeraten. Er begründete es damit, dass die Krankheit von 5 Erreger-Stämmen ausgelöst werden kann und dass die derzeitige Impfung nur gegen 30 % der Erreger von einem der 5 Stämme wirken würde.

Trotz Impfung wäre demnach der Hund gegen die verbleibenden 4 Erreger-Stämme nicht geschützt und auch gegen 70 % vom 5. Stamm.

Er sagte, die Schutzwirkung stände in keiner Relation zu den doch recht häufigen Nebenwirkungen und er selber würde seine Hunde nicht impfen.

Er riet dazu, seinen Hund nach Spaziergängen regelmäßig auf Zecken abzusuchen, denn die Zecke gäbe den Erreger erst 2 Stunden nach dem "Anbiss" frei und wenn man Zecken schnell entfernt wäre keine Gefahr gegeben.

Er riet zu Präventionsmaßnahmen gegen Zecken, z.B. Ungezieferhalsbänder.

Gruß
tessa

04. Februar 2003 12:51

Hallo Susanne!
Mein TA hat mir das gleiche geraten wie Tessa`s TA!
Er meinte damals, wenn ich sicher gehen will, ob Anka Borrelien hat, gibt es die Möglichkeit, zum Herbst hin einen sogenannten Borreliose-Titer zu machen.
Wenn Borrelien im Blut sind, kann man gezielt mit den richtigen und wirksamen Medikamenten dagegen vorgehen.
Diese Maßnahmen kannst bei Dir selber auch bei Deinem Hausarzt durchführen lassen!
Außerdem gibt es Frontline, das nicht nur gegen Flöhe (3 Monate), sondern auch gegen Zecken (1 Monat) wirkt!
Damit behandele ich Anka im Winter alle 3 Monate und während der Zecken-
saison 1x monatlich.
Erfolg: im letzten Jahr hatte sie 1 Zecke!

Liebe Grüße, Astrid

04. Februar 2003 13:15

Hallo Susanne!
Habe meine Hündin letztes Jahr gegen Borreliose impfen lassen. Das hat sie problemlos vertragen. Bei einem Zeckenbiss hatte sich auch ein roter Hof gebildet und da war ich sehr froh, dass sie geimpft war. Auch fährt sie mit ins Ausland und da bin ich auch lieber auf Nummer Sicher und werde sie im März wieder impfen lassen. Die Impfung ist allerdings teuer!
Gruß Whoopie

04. Februar 2003 13:34

Hi!

Meine TÄ, die selber Hunde hat und schon sehr lange eine TA-Prxis führt, hat mir dringend zu der Impfung geraten. Sie sagte, daß Borreliose eine so schreckliche Krankheit ist, daß man auch die kleinste Chance nicht auslassen sollte, seinen Hund davor zu schützen. Sie bedauert es zutiefst, daß sie ihre Pferde nicht gegen Borreliose impfen kann.

Meine Hündin wurde von Anfang an gegen Borr. geimpft und hat nie unter Nebenwirkungen gelitten.

Grüßle, Silke

04. Februar 2003 13:54

hallo
mir haben sie in der tierklinik in wien ebenfalls von der impfung abgeraten, eben weil sie gegen einen großteil der übertragbaren krankheiten nicht hilft.
mein hund hat zb ehrlichiose von einem zeckenbiss, bekommen - und dagegen hätte eine impfung auch nicht geholfen.
würde auch besser dem zeckenbiss "vorbeugen" und habe dabei sehr gut erfahrungen mit diesen ampullen, die man auf die haut aufträgt gemacht.
lg nici