Hallo Rebecca,
bei Euch in Deutschland ist die Situation etwas anderst als bei uns in Österreich. Ihr habt nämlich schon Sandmückengebiete. Es ist dadurch natürlich die Möglichkeit gegeben, dass Sandmücken (wenn du denn in so einem gebiet wohnst) deinen Hund stechen, sich dadurch infizieren und dann einen anderen Hund infizieren. Dadurch gehen ja die bestrebungen der Tierschutzorganiosationen dahin diese Hunde vor Ort zu behandeln und auch zu belassen.
Eine weitere Komponente , die zu bedenken ist, sind die Kosten der Behandlung. Wenn nämlich ein Schub kommt (mein Pedia hatte schon drei) dann ist die Behandlung ziemlich teuer (ich habe im Herbst für die Spritzen, die Tabletten, den Tier bestimmen, div. Untersuchungen etc. 500 Euro hingelegt, das aber unabhängig davon, dass man alle 3 Monate den Titer bestimmen lassen muss und ein großes Blutbild (ca. 100 Euro) etc. es ist also u.U. schon auch eine Frage des geldes.
Sonst kann ich dir so einen Hund nur empfehlen, sie sind durchwegs unheimlich lieb und dankbar, teilweise sehr selbständig gegenüber anderen Hunden, kennen praktisch alle Calmings-Signale (war sicher für ihr Überleben auf der Straße wichtig). Ich bin jedenfalls so glücklich ihn aus seinem tristen Dasein gerettet zu haben und habe es noch keine Sekunde bereit. Er ist einfach nur lieb.
Liebe Grüße, Lore