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Schwere Arthrose in allen 4 Gelenken

geschrieben von Biggi(YCH) 
Schwere Arthrose in allen 4 Gelenken
07. Februar 2003 00:14

Mein 12-jähriger Schäferhundrüde hat schwere Arthrose in allen 4 Gelenken, das einzige was bei ihm noch in Ordnung ist sind die Hüften.
Der Arzt sagt man kann nicht operieren, weil es alle 4 Gelenke betrifft und der Hund bei nach einer Op. eines Gelenkes, die anderen 3 dadurch noch mehr belasten würde.Es fielen sogar die Worte "einschläfern lassen", was mich sehr traurig macht.Das einzige was der Spezialist in Piding für meinen Hund getan hat, war das er ihm Kortison gespritzt hat, direkt in die Gelenke, das soll 6 Wochen anhalten.Aber habe im Netz gelesen, das soll nicht so gut sein.

Da ich meinen Hund sehr lieb habe, möchte ich nicht so schnell aufgeben, wer kann mir weiterhelfen, was kann ich für meinen Hund tun, möchte ihn nicht mit Kortison vollstopfen, da das K. Osteoperose verursucht auf Dauer. Wer weis Alternativen oder Homeopathische Mittel mit denen ich die Arthrose lindern kann.Wer hat auch einen Hund mit schwerer Arthrose und kann von Erfahrungen berichten? Bitte melden.

Viele Grüsse
Biggi aus Monheim (NRW)


07. Februar 2003 06:24

: Mein 12-jähriger Schäferhundrüde hat schwere Arthrose in allen 4 Gelenken, das einzige was bei ihm noch in Ordnung ist sind die Hüften.
wer kann mir weiterhelfen, was kann ich für meinen Hund tun, möchte ihn nicht mit Kortison vollstopfen, da das K. Osteoperose verursucht auf Dauer. Wer weis Alternativen oder Homeopathische Mittel mit denen ich die Arthrose lindern kann.Wer hat auch einen Hund mit schwerer Arthrose und kann von Erfahrungen berichten? Bitte melden.

Hallo Biggi!

Gott sei Dank haben wir bisher noch keine Erfahrungen mit Arthrose. Aber vielleicht hilft deinem Hund die Gabe von Teufelskralle (bekommst du in jeder Apotheke)? Wir haben ausser unserem Hund noch ein Pferd (ist mittlerweile fast 28 Jahre alt), das auch Arthrose hat. Es bekommt seit Jahren jeden Tag Gelatine ins Futter gemischt und es geht ihm nach wie vor gut. Ich denke, beides zusammen könnte vielleicht deinem Hund auch eine gewisse Linderung verschaffen. Aber beide "Medikamente" sind natürlich auf einen längeren Zeitraum ausgelegt, bis die Wirkung einsetzt. Frag doch mal bei einem Tierheilpraktiker nach, ob es homeopathische Schmerzmittel gibt.
Alles Gute für dich und deinen Liebling!

Liebe Grüße, Karin mit Marouk

07. Februar 2003 07:13

Hallo Biggi!

Also mein Hund hat auch Arthrosen, zwar recht leicht aber dafür ist sie auch erst 5 Jahre alt. Ich geb ihr alles was man gegen Arthrosen so gibt. Teufelskralle, Zeel, Caniviton, Gelatine Kapseln, Trockenfutter mit Grünmuschelextrakt. Außerdem hat sie eine Spritzenkur, 6 Spritzen (Hyalgan oder so ählich) bekommen. Magnetfeldtherapie wäre auch zu empfehlen. Irgendwer im Netz hatte einen Behandlungsplan mittels Traumeel und Zeel. Tägl. 2 Traumeel und 2 Zeel, 4 Wochen lang - probiers mal damit.

Hoffe es geht euch bald besser!

LG Fiona
:


07. Februar 2003 07:46

Hallo Biggi,

schau mal unter der Homepage Tierklinik-Hofheim unter Bestrahlung nach (www.tierklinik-hofheim.de). Vielleicht wäre das etwas.

Liebe Grüße

Antje

07. Februar 2003 08:28

Hallo Biggi,

was meinst Du mit "allen vier Gelenken", wenn Du die Hüfte dabei ausklammerst (für mich sind "die vier Gelenke" eines Hundes die "großen" Gelenke = Hüften und Ellenbogen).

Letztendlich mußt Du Dir Gedanken darüber machen, daß Du einen sehr alten Hund hast. Arthrose ist in ertser Linie eine Stoffwechselkrankheit, die selten einzelne Gelenke betrifft. Natürlich werden die "großen" Gelenke wie Hüfte, Ellenbogen usw., die einen großen Teil der Schub- und Rotationsbewegungen leisten müssen, zuerst in Mitleidenschaft gezogen. Oftmals ist es aber so, daß auch kleinere Gelenke betroffen sind (Wirbel etc.).

Ich würde einen so alten Hund, ehrlich gesagt, nicht mehr operieren lassen. Selbst wenn es möglich wäre, aber bei vier größeren Gelenken wären das vier OPs, und nach jeder OP hat der Hund Wundschmerzen und muß für ettliche Wochen an die Leine, abgesehen davon daß so ein alter Hund so viele Narkosen auch nicht mehr so ohne weiteres wegsteckt. Rechne die Zeit, die er zur Rekonvaleszenz braucht, und dann die Zeit, die im anschließend noch zum unbeschwerten Leben verbleibt...

Du hast lediglich die Möglichkeit, ihn durch Medikamente schmerzfrei werden zu lassen. Die heilen nicht, aber sie lindern. Über die Nebenwirkungen von Kortison etc. würde ich mir da weniger Gedanken machen. Sollte Dein Hund nicht direkt auf das Kortison negativ reagieren, lebt er nicht mehr so lange, daß Du Dir über Folgeschäden Jahre später Gedanken machen mußt. JETZT hilft ihm das Cortison, und das sollte Dir wichtig sein. Möglich wäre auch die Gabe von Morphium, aber ich denke, daß Dein TA zuerst mit dem Mittel arbeitet, welches den größten Erfolg bei der geringsten Belastung für den Hund verspricht.

Es liegt an Dir, ihm einen schmerzfreien Lebensabend zu bereiten. Deine Verantwortung Deinem Hund gegenüber ist die, daß er sich nicht quälen muß, d.h. daß Du, wenn es soweit gekommen ist, den richtigen Zeitpunkt zu gehen für ihn bestimmen mußt. In seinem Sinn, nicht in Deinem...

Viele Grüße

Antje



07. Februar 2003 10:58

Hallo,

wir haben bei unserem ( nun leider verstorbenen Hund ) mit der
Akupunktur gute Erfahrungen gemacht. Damit kann man auch flexibel
auf die Gelenke eingehen die gerade am meisten Schmerzen bereiten.
Vor allem gibt es keine Nebenwirkungen !!!

Alles Gute und liebe Grüße,
Steffi