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Bin ziemlich verzweifelt !

geschrieben von Silke(YCH) 
Bin ziemlich verzweifelt !
15. Februar 2003 00:25


Hallo !

Unser Yorkie (6 Jahre alt) kränkelt schon seit Jahren.
Oft hatte er erhöhte Leberwerte. Kaum ein Medikament kann er nehmen, dann schießen die Werte wieder hoch. Ich weiß, dass man an Lebererkrankungen nicht viel machen kann, außer die Ernährung des Hundes auf eine Leber-Schon-Diät umzustellen.
Ich war jetzt bei einem anderen Tierarzt, um mir eine andere Meinung einzuholen, weil es dem Hund in letzter Zeit schlecht ging und ich irgendwie unzufrieden war mit den bisherigen Behandlungen meines Tierarztes bzw. weil er auch nichts mehr unternahm außer öfters mal ein kleines Blutbild und ein Ultraschall zu machen.

Bei dem neuen Tierarzt wurde unser Yorkie geröntgt und es wurde ein großes Blutbild erstellt.
Dabei stellte man folgendes fest :

- Schatten auf der Lunge
- vergrößertes Herz
- vergrößerte Leber

Beim Labor folgendes :

- LDH ziemlich erhöht
- Albumin ziemlich
- Hämatokrit + Hämoglobin leicht erhöht
- Lymphozyten leicht erhöht


Die Schatten auf der Lunge machen mich besonders unruhig.
Der Arzt meinte zwar, dies könnte auch vom Rauchen kommen (mein Mann und ich rauchen beide), aber ich kann mir das nicht so als alleinige Ursache vorstellen. Er meinte auch, dass es natürlich ein Tumor sein könnte, dass man aber wenn es so wäre, eh nichts daran machen könnte (außer Chemo, die wie ich denke, unser Kleiner aber sowieso nicht überstehen würde, da er geschwächt und anfällig ist).
Für mich ist die Ungewissheit schwer, ist es nun Krebs oder doch nur vom Rauchen oder eine chron. Lungenentzündung (er meinte auch dies könnte der Fall sein). Die alkalische Phosphatase im Labor war in Ordnung. Die ist wohl öfters erhöht bei Tumoren.

Die Herzvergrößerung kommt seiner Meinung nach von der Lunge, die das Herz belastet. Er will nun "Vedmidin" (ein relativ neues und wohl ziemlich nebenwirkungsarmes Medikament, wie ich im Internet gelesen habe).

Die Hauptprobleme unseres Yorkies sind folgende :

- extreme Müdigkeit (schläft fast nur) !
- frisst teilweise kaum
- fettiges Fell (hat er meist, wenn die Leber gestört ist)
- Juckreiz
- extreme Ängstlichkeit + Schreckhaftigkeit
- oft Darmprobleme mit Durchfall und teilweisen Schleimbeimengungen

Ich weiß, ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben.
Ich habe solche Angst um meinen Hund, mein ganzes Herz hängt an ihm !!
Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich oder ein ähnliches Problem erfahren ?
Besonders von Interesse ist für mich halt die Sache mit den Schatten auf der Lunge.
Ich habe gehört man kann auch bei Hunden eine Kernspintomographie machen lassen, die allerdings sehr teuer sein muss.
Aber ich weiß nicht, ob es der richtige Weg wäre. Was ist, wenn mein Hund Krebs hat und man eh nichts daran machen kann ? Ich weiß nicht, ob ich damit umgehen kann !

ICH HOFFE AUF ZAHLREICHE ANTWORTEN !
DANKE !

Viele Grüße
Silke

15. Februar 2003 07:52

Unser Yorkie (6 Jahre alt) kränkelt schon seit Jahren.
Oft hatte er erhöhte Leberwerte. Kaum ein Medikament kann er nehmen, dann schießen die Werte wieder hoch. Ich weiß, dass man an Lebererkrankungen nicht viel machen kann, außer die Ernährung des Hundes auf eine Leber-Schon-Diät umzustellen.
Bei dem neuen Tierarzt wurde unser Yorkie geröntgt und es wurde ein großes Blutbild erstellt.
Besonders von Interesse ist für mich halt die Sache mit den Schatten auf der Lunge.
Ich habe gehört man kann auch bei Hunden eine Kernspintomographie machen lassen, die allerdings sehr teuer sein muss.

Hallo Silke,

leider kann ich dir keine wirklichen Tipps geben. Was die Kernspinthomographie betrifft, kann ich dir nur sagen, wir haben bei unserem Hund vor der ED-OP ein CT machen lassen und es hat dann "nur" ca. 120,- Euro gekostet. Gemessen an den gesamten Behandlungskosten war das verschwindend wenig yawning smiley((. Allerdings benötigt dein Hund dazu wieder eine Narkose, die ihm nicht gut tun dürfte...Solltest du dann aber Gewissheit über den Gesundheitszustand deines Hundes haben, so hast du wenigstens die Chance, dich im schlechtesten Fall darauf einzustellen, dass du - vielleicht - bald Abschied nehmen mußt. Das ist, wie ich finde, besser als wenn alles mal ganz plötzlich kommt...
Was die Leber-Schon-Diät betrifft, gib doch mal den Begriff in der Google-Suchmaschine ein. Vielleicht findest du dort etwas darüber.

Ich kann gut verstehen, wie es dir nun geht...

Alles Gute für dich und deinen Kleinen.
Liebe Grüße von Karin mit Marouk (Eurasier)


15. Februar 2003 08:37

Hallo Silke!
Was mich stören würde, wäre die Ungewissheit, der Eine sagt so, der andere so und deshalb würde ich, wenn es mein Hund wäre in eine gute Tierklinik fahren und ihn richtig durchchecken lassen. Einmal richtig gründlich untersuchen und dass Du genau weisst, was er hat, und wie er behandelt werden muss und dass er dann auch die richtigen Medikamente bekommt. Wie Dein Hund richtig ernährt werden soll, können sie Dir dort ja auch gleich sagen.
Alles Gute und Kopf hoch!
Gruss Mo

15. Februar 2003 08:51

:
:Hallo Silke

Hast Du schon daran gedacht, Deinen Hund einem Tierheilpraktiker vorzustellen? Ihn von Grund auf zu entgiften und ihn dann entsprechend ganzheitlich zu behandeln. Da Dein Hund soviele Symptome verschiedener Krankheiten hat müsste man sich einmal über das gesamte Befinden resp. Zustand und Umgebung Deines Hundes Gedanken machen.

Ich hoffe, ich konnte Dir einen Denkanstoss geben.


Alles Gute

Regula

15. Februar 2003 09:41

Hallo Silke,
dem Tip mit der guten Tierklinik kann ich mich nur anschließen. Ich würde dir sogar eine Tierärztliche Hochschule empfehlen, denn nur dort haben sie z.B. einen Computertomographen (ist für jede andere Tierklinik viel zu teuer). Das bedeutet, sollte ein CT wirklich erforderlich sein, mußt du nicht wieder zu einem anderen Arzt, das führt ja nur zu doppelten Untersuchungen, die am Ende deinen Geldbeutel unnötig belasten. Leider hatte ich auch einen Hund mit einem Leberproblem (Lebershunt) und es hat mehrere Monate gedauert, bis diese Diagnose schließlich in einer Tierklinik gestellt wurde. Drei Tierärzte haben vorher daran herumgedoktert ohne die Ursache der schlechten Blutwerte wirklich herauszufinden.
Als Leberdiät kann man am besten gekochten Reis mit Hüttenkäse füttern. Das belastet die Leber kaum und wird von den meisten Hunden auch gerne gefressen. Der Hüttenkäse liefert besonders viel gut verdauliches Protein. Es gehört in diese Mischung jedoch auch noch ein Vitamin- und Mineralienpräparat, damit die Nahrung ausgewogen ist. Für meinen Hund (20 kg schwer) mußte ich täglich 800 g gekochten Reis mit 300 g Hüttenkäse (20 % Fettgehalt, wichtig!) füttern. Es ging meinem Hund mit dieser Diät wirklich viel besser, das merkte man schon nach ein paar Tagen. Du kannst es ja mal ausprobieren, schaden kann es wohl nicht. Die Mengen mußt du natürlich für deinen Yorkie reduzieren aber das Verhältnis Reis-Hüttenkäse solltest du beachten. Alles Gute für deinen Hund wünscht Birgit

15. Februar 2003 10:59

:
: Hallo !
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: vielleicht als ersets mal nicht mehr drinnen rauchen sondern dazu auf die Terasse gehen ???????
Micky