Hallo Anne!
Ich würde sie noch bis zum Fäden ziehen ruhig halten und die Gänge ruhig
gestalten. D. h.: Kein rennen, toben, spielen mit anderen Hunden.
Grund:
Meine Hündin war am 3. Tag nach der OP wieder fit wie`n Turnschuh und wollte wieder loslegen wie vorher. Ende vom Lied: nach ca. 1 Woche ist mir aufgefallen, dass sie an jeder Seite entlang der Narbe je ein Ver-
dickung hatte. Ich bin mit ihr zum TA und der hat mir dann gesagt, dass,
wenn ich nicht riskieren will, dass sie nochmal nachoperiert werden muss, bis zum Fäden ziehen absolute Ruhe zu halten ist. Außerdem sollte
ich die Verdickungen (Schwellungen) mit Heparin-Salbe einreiben.
Entstanden sind die Schwellungen, weil Anka einfach zu früh wieder fit war. Dadurch sind die Muskeln der Bauchdecke, die noch nicht wieder richtig zusammengewachsen waren, quasi auf dem Faden der inneren Naht hin und her gerutscht und die Muskeln waren auf dem besten Weg, sich zu
entzünden. Wäre die Entzündung mit Ruhe und Heparin nicht zurückgegangen, hätte er nochmal operieren müssen!
Also: Lieber noch bis zum Fäden ziehen ruhig halten und dann noch eine
Woche drauf achten, dass sie nicht zuviel macht, dann sollte alles okay
sein.
Ich weiß aus eigener Erfahrung mit Anka, dass das höllisch schwer ist!!!
Die Nerven liegen, wenn es wieder losgehen kann, auf beiden Seiten blank! Aber, im Interesse beider lohnt es sich, durchzuhalten.
Du kannst die Narbe übrigens ein bisschen mit Baby-Wind- & Wettercreme/salbe von der Firma WELEDA einreiben (Kriegst Du in einer Apotheke, die WELEDA im Sortiment hat.), wenn die Fäden raus sind. In der Creme/Salbe ist Mandelöl mit drin. Das pflegt sehr schön und hält die Narbe schön geschmeidig, ohne sie aufzuweichen. Durch das
Mandelöl bleibt die Creme/Salbe außerdem schön lange drauf, weil Öl eben recht wasserfest ist.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.
Liebe Grüße, Astrid
