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Haarausfall/Hautprobleme

geschrieben von Sam(YCH) 
Haarausfall/Hautprobleme
19. Februar 2003 08:18

Hallo,

ich bzw. meine Hündin (Samojede) hat folgendes Problem:

Sie hat sehr fettige Haut, teilweise mit Ekzeme. Darüber hinaus verliert sie ihre ganze Unterwolle, am Schwanz ist sie fast kahl. Sie hat keinen Juckreiz oder so.Allerdings scheinen die Ekzeme sehr gut zu schmecken, da der Rüde sie ständig ableckt.

Sie ist jetzt fast 8 Jahre und seit 7 Jahren kastriert. Futter: Bozita normal mit Reis/Nudel und Gemüse Quark und Distelöl.

TA: Blutwerte normal, Schilddrüse normal, Hormone kein Befund, Futtermittelallergie wird von drei TA ausgeschlossen. Mit anderen Worten, er ist mit seinem Latein am Ende. Sie bekommt Biotin, hoch dosierte Fettsäuren und auch Zink zeigte keine Wirkung. Mit Shampoo habe ich zumindest die fettige Haut in den Griff bekommen.

Letzter Vorschlag unseres sehr fähigen TA: schubweise Schilddrüsentabletten und die arme Maus scheren, sobald es wärmer wird.

Hat einer von Euch da draussen eine Idee oder kann mir sagen, ob der Vorschlag des TA was bringt?

Ratlose Grüße

Sam


19. Februar 2003 08:43

ich bzw. meine Hündin (Samojede) hat folgendes Problem:

Sie hat sehr fettige Haut, teilweise mit Ekzeme. Darüber hinaus verliert sie ihre ganze Unterwolle, am Schwanz ist sie fast kahl. Sie hat keinen Juckreiz oder so.

Hallo Sam,

du scheinst ja alle rein körperlichen Symptome "abgecheckt" zu haben. Hast du mal darüber nachgedacht, ob die Hautkrankheit vielleicht seelischer Art ist??
Geh doch mal zu einem guten Homöopathen und lass den Hund mal daraufhin untersuchen...
Man sagt auch bei Hunden nicht umsonst: Die Haus ist ein Spiegel der Seele...

Liebe Grüße, Karin mit Marouk

19. Februar 2003 08:58

Hallo Sam,

hier ist ein Link wo Du Tierärzte findest, die die ganzheitliche Methode bevorzugen findest.

Gruß

Heidi



19. Februar 2003 09:48

Hi Sam,

: Futtermittelallergie wird von drei TA ausgeschlossen.

mit welcher Begründung?

Auf blauen Dunst Schilddrüsenhormone zu verabreichen halte ich für keine gute Idee.
Egal was die TA sagen, würde ich zuallererst eine Futterumstellung vornehmen. Am besten California Natural, da dies die kürzeste Zutatenliste hat und auch tatsächlich keine künstl. Konservierunggstoffe enthält.
Ansonsten würde ich noch mal ein Hautgeschabsel auf Milben untersuchen lassen.
Hat die Haut sich farblich verändert?

Gruß
Kathi


19. Februar 2003 10:11

Hi Kathi,

Aussage aller TA (unabhängig voneinander) Krankheitsbild würde nicht zu Allergie passen. Habe auch schon selbstgekocht gefüttert, wurde zumindest was die Ekzeme betraf nur schlimmer. Bislang kommt sie mit dem Bozita bestens zurecht. Ich habe den Eindruck je höherwertiger das Futter, desto schlimmer wird es.

Bezüglich der Schilddrüsenhormone: Kollegin von meinem TA hat bei ähnlichen Krankheitsbild bei einem Westie, bei dem auch alles ausgeschlossen war, innerhalb kürzster Zeit Ergebnisse erzielt. Die Tabletten sollen nur schubweise gegeben werden, nicht permanet und auch nur in geringen Dosen.

Die Haurt hat sich farblich nicht verändert. Ist rosig wie eh und je. Es ist ja auch mehr ein kosmetisches Problem, sie sieht mit ihrem Spargelschwanz auch sehr albern aus. Sie scheint es nicht zu stören.

Liebe Grüße

Sam

19. Februar 2003 10:22

Hi Sam,

: Aussage aller TA (unabhängig voneinander) Krankheitsbild würde nicht zu Allergie passen.

hääää???!!!!
Genau dieses Krankheitsbild passt zu einer Futtermittelallergie. Sicher gibt es auch noch diverse Krankheiten auf welche das Bild passt, aber zuallererst würde ich immer und grundsätzlich (wenn die ersten Untersuchungen nichts ergeben) auf eine Futterunverträglichkeit tippen.

: Bislang kommt sie mit dem Bozita bestens zurecht.

bislang. Nun ist es aber so, daß z.B. Allergien nur entstehen wenn der Organismus regelmäßigen Kontakt mit dem Allergen hat. Soll heißen: Eine Allergie kann prompt entstehen gegen ein Allergen mit welchem der Hund bisher keinerlei Probleme hat.

: Ich habe den Eindruck je höherwertiger das Futter, desto schlimmer wird es.

das mag zutreffen. Aber warum wird es schlimmer? Bei der Umstellung auf ein hochwertigeres Futter - so zumindest meine Erfahrungen - hat der Körper erstmalig die Chance "Abfallstoffe" richtig auszuscheiden. Auch wenn jetzt wieder ein Aufstöhnen durch die Menge geht, meine ich, daß es sich um sog. Entguiftungserscheinungen handeln könnte (könnte!).

Von daher würde ich es IMMER erstmal auf eine Umstellung ankommen lassen. Und zwar mindestens 6 Wochen lang und nicht beim ersten Kratzen oder beim ersten Krüstchen wieder abbrechen unter dem Motti "der Hund verträgt es nicht". Kancho hatte nach der Umstellung eines "Günstigfutters" auf ein Hochwertiges innerhalb von 3 Tagen ein Handflächengroßes Ekzem an der Schwanzwurzel. Das verschwand nach 3 Wochen und danach ist nie wieder etwas mit seiner Haut gewesen. Ist natürlich nur meine ERfahrung aber bei weitem kein Einzelfall.

: Bezüglich der Schilddrüsenhormone: Kollegin von meinem TA hat bei ähnlichen Krankheitsbild bei einem Westie, bei dem auch alles ausgeschlossen war, innerhalb kürzster Zeit Ergebnisse erzielt.

aber bei Deiner Hündin ist doch wohl noch gar nicht alles andere ausgeschlossen?!

: Die Tabletten sollen nur schubweise gegeben werden, nicht permanet und auch nur in geringen Dosen.

ist für mich nichts weiter als ein Stochern im Dunkeln. Als letzten Ausweg (aber nur dann) würde ich es aber wohl auch probieren.

: Es ist ja auch mehr ein kosmetisches Problem,

???? Wohl kaum. Es ist definitiv eine krankhafte Veränderung.

: sie sieht mit ihrem Spargelschwanz auch sehr albern aus. Sie scheint es nicht zu stören.

ist ja auch "nur" ein Hund ;-) Weiß weiß der von 'ner schönen oder weniger schönen Rute *g*

Um es kurz zu machen: Ich würde auf jeden Fall eine Futterumstellung vornehmen. Einfach um das Einfachste auszuschließen.

Gruß
Kathi