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Wie ist es nach der Kastration?

geschrieben von Annette S.(YCH) 
Wie ist es nach der Kastration?
23. Februar 2003 11:38

Hallo liebe Hundefreunde!

Wir wollen demnächst unseren 4jährigen Rüden kastrieren lassen. Ein bißchen Angst habe ich natürlich schon davor, ist ja schließlich eine richtige OP mit Vollnarkose und allen damit verbundenen Risiken. Aber wir haben lange überlegt und es ist wohl das beste so, er hat einen besonders stark ausgeprägten Trieb und es ist nicht auszuhalten wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind, es wird auch immer schlimmer je älter er wird.
Kann mir jemand mal erzählen, wie es nach der Kastration so war? Ich meine die erste Zeit, wie war es als der Hund aus der Narkose aufwachte? Wie lange war er gehandicapt? Oder war er schon kurz drauf wieder halbwegs auf dem Damm? Hat er Schmerzen? Mußte er eine Halskrause tragen und wie lange? Hab da jetzt schon unterschiedliches gehört. Und wie hat er das akzeptiert? Unser Hund hat nämlich panische Angst, wenn wir unterwegs einen Artgenossen mit Halskrause treffen, dann traut er sich nicht ran. Wie wäre es wohl, wenn er selbst so ein Ding umhätte?
Also, wer mag mir berichten, wie die ersten Tage nach der Kastration abgelaufen sind? Freue mich über viele Antworten.

Gruß
Annette

23. Februar 2003 11:52

Hallo Annette,
wir haben damals unsere Hündin kastrieren lassen. Sie hat die O.P. sehr schnell sehr gut weggesteckt. Am Tag der O.P. war sie natürlich total müde und hat auch viel gejault, wir mußten uns daneben setzen und sie beruhigen. Als die Narkose dann abgeklungen war, war sie sofort wieder fit. Die Halskrause haben wir kleiner geschnitten, nur so groß wie es eben unbedingt sein mußte. Damit kam sie prima klar, nachdem sie zwei- dreimal gegen den Türrahmen gestossen war, hat sie die Mitte angepeilt und es klappte dann auch. Wenn du deinen Hund unter Beaufsichtigung hast, braucht er vielleicht die Krause nicht ständig zu tragen. Unsere Hündin ist zwei Tage nach der O.P. eine Mauer runtergesprungen und ich dachte o Gott, jetzt ist die Wunde wieder aufgeplatzt, aber zum Glück ist nichts passiert. Die Fäden hatte sie sich nach ca. 8 Tagen schon selbst gezogen, trotzdem ist alles prima verheilt. Mach dir keine großen Sorgen, dein Hund wird das sicher gut überstehen. Gruß Birgit K.

23. Februar 2003 13:52

Hallo Annette,

unser Rüde hat die Narkose sehr gut verkraftet und recht schnell wieder fit. Allerdings war mit der Halskrause nichts zu machen. Da habe ich ihm einen Badeanzug oder eine zurechtgeschnittene Leggings angezogen.

Gruß Frieda


23. Februar 2003 14:10

Hallo Annette,

mein Rüde wurde kürzlich kastriert. Der Tag nach der OP war er relativ ruhig, verpennt würd ich es mal nennen. Ab dem zweiten Tag war alles wie zuvor, kein Unterschied. Die Halskrause konnte ich ganz weglassen, da er seine Wunde total in Ruhe lies. Ich hatte ihn weder an der Leine noch habe ich ihm das spielen verboten (allerdings war ich nur auf wasserlosem Gelände unterwegs, er springt wirklich in jede Pfütze) und es verheilte alles prächtig. Ich hatte nicht einen Moment das Gefühl, dass es meinen Hund schlecht ging oder das er Schmerzen gehabt hätte - und er hat wirklich rumgetobt smiling smiley

Grüsse
Johanna



23. Februar 2003 15:31

Hallo Anette,

meine 2 Rüden haben die Kastration beide sehr gut weggesteckt, auch der schwer kranke Pedia (ich hatte große Angst) kam sehr gut damit klar. Die Halskrause habe ich beiden erspart. Ich habe daheim einen einteiligen Kinderschlafanzug angezogen, 2 Füße in die Arme, 2 Füße in die beine und am Rücken zum Knöpfen oder mit Reißverschluss und ein Loch für die Rute ausgeschnitten. Zum Spazierengehen habe ich sie an der kurzen Leine genommen, damit hatte ich alles unter Kontrolle.

Liebe Grüße, Lore

23. Februar 2003 21:11

Danke für eure Antworten. Na, das hört sich ja alles schon ganz gut an, ihr habt mich auf jeden Fall beruhigt. Wird schon alles klappen! Vielen Dank vor allem auch für die Tipps was man statt Halskrause noch machen kann, da wäre ich jetzt von alleine nicht drauf gekommen!

Gruß
Annette