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Epilepsie bei Border Terriern

geschrieben von Susanne(YCH) 
Epilepsie bei Border Terriern
25. Februar 2003 21:00

Hallo,
wer hat Erfahrung mit Border Terriern? Sie sollen überdurchschnittlich stark an Epilepsie erkranken. Man nimmt an, dass es genetisch bedingt ist. Wer weiss etwas dazu?


26. Februar 2003 06:18

Epilepsie kommt in einigen Rassen vermehrt vor. Beim BT wäre mir bisher vor allem eine Blutgefäßanomalie bekannt, die häufiger vorkommt und auch zu ähnlichen Symptomen führen kann. Hier ist (für spezialisierte Chirurgen) meist eine operative Abhilfe möglich (Leber-Shunt)

Rene

26. Februar 2003 15:20

: Hallo Susanne,

Epilepsie kommt bei Borderterriern sicher auch manchmal vor, aber das, was Du meinst, sind sicher diese Krampfanfälle, die in den letzten Jahren gehäuft bei den Bordern auftreten. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine genetisch bedingte Unfähigkeit Proteine zu verstoffwechseln; man forscht natürlich nach den Ursachen, aber es hat sich wohl noch nichts Entscheidendes getan.
Zur Info empfehle ich Dir

www.borderterrier.de
www.de-border-terrier.com/
www.de-border-terrier.com/spikes-disease

Liebe Grüsse
Bordie


01. März 2003 19:15

Hallo Bordie,
die genetisch bedingt Proteinstoffwechsel Erkrankung ist meiner Information nach ziemlich hoch in der deutschen Population.
Sollte man erstmal abwarten oder kannst du mir einen Züchter in Deutschland oder Ausland nennen, der keine Probleme in seiner Nachzucht hatte.
Danke.
Susanne

02. März 2003 11:17

Hallo Susanne,

jetzt hast Du ja bestimmt schon etwas über die Krankheit gelesen. Ich habe einen betroffenen Border, ich weiss, wie es sich mit dieser Krankheit lebt, und kann Dir aus dieser Erfahrung heraus eigentlich nur raten, noch fünf Jahre oder so zu warten und dann wieder an Borderterrier zu denken.
Diese Krankheit gibt es nicht nur in Deutschland, es gibt sie in ganz Europa, in Skandinavien, in den Niederlanden, in der Schweiz, etc. und auch in den Borderpopulationen in Nordamerika; im Ursprungsland England wahrscheinlich auch, denn viele Linien kommen ja von dort her. Und es gibt diese Krankheit auch nicht erst seit gestern, sondern schon etliche Jahre; in letzter Zeit tritt sie eben gehäuft auf.
Ich kenne mich mit der Borderzucht an sich nicht aus, habe aber trotzdem versucht, als Laie zu verstehen, welche Linien sich herauskristallisieren lassen. Es ist mir nur sehr bedingt gelungen und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Experten schon durchblicken.
Man weiss noch nicht, woher die Krankheit kommt, was sie auslöst und es gibt ausser einer Diät auch kein Mittel sie zu behandeln.
Ich würde Dir raten, lass im Moment die Finger davon; die Gefahr einen kranken Hund zu bekommen ist ziemlich hoch. Einem Züchter, der behauptet, in seiner Zucht kommt diese Veranlagung nicht vor, würde ich persönlich momentan nicht glauben, dazu ist der ganze Sachverhalt noch viel zu unaufgeklärt.

Es gibt übrigens eine Yahoo group zu dieser Krankheit, die ja auch schon in tierärztlichen Kreisen inzwischen unter "Spike´s desease" bekannt ist:

[login.yahoo.com]

Entschuldige bitte das lange Posting, aber ich bin gerade wieder ziemlich frustriert über diese Krankheit, weil mein Hund in den letzten Tagen wieder sehr damit zu kämpfen hat. Und ich kann fast nichts tun, um ihm zu helfen, ein bis´chen lindern vielleicht.

Traurige Grüsse

Bordie

27. April 2003 19:18

Hallo Bordie,
welche Diät ist es denn?
Binou's neuer kleiner Freund, der 14 Wochen alte Pelle und sein Frauchen haben nämlich kein Internet und ich "versorge" sie mit Infos!
Ihr wurde von einer bakannten Borderbesitzerin und Züchterin gleich eine Diät mit Hühnchen und Reis empfohlen. Um ihn zu entgiften, da er Probleme mit Durchfall hatte! Hilft diese Einschränkung?

Echt schade für die Rasse, daß man noch nicht mehr über diese unschöne Krankheit weiß!

Alles Gute für Dich und Deinen Border!
Sybille