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Babesiose - Hilfe benötigt

geschrieben von Sina(YCH) 
Babesiose - Hilfe benötigt
07. März 2003 15:38

Huhu, hab gerade diese E-Mail bekommen!
Habt ihr einen Rat pder Adressen?
Ich leite es dann umgehend weiter!

Hallo Christina!

Ich habe eine Bardinohündin aus Spanien, die ca. am 28.05.2001 geboren ist.
Ich habe sie jetzt seit 1 Jahr. Auf anraten meines TA habe ich dann eine
Blutuntersuchung machen lassen um zu wissen, ob sie irgendwelche
Tropenkrankheiten hat. Toll! Babesiose und Erlichiose! Sie hat die Erlichiose wohl durch
Medikamente erfolgreich überstanden und bekam letztes Jahr 2 Spritzen (ein
Medikament aus England, den Namen kann ich mir nicht merken - sorry) im Abstand von
4 Wochen gegen die Babesiose und jetzt - 1 Jahr später - nochmal das gleiche
Medikament. Zusätzlich bekommt sie Ferrum metallicum, Folsäure und Vitamin
B12. Mein TA hat mir von Anfang an gesagt, dass ich damit rechnen muss, dass
meine Hündin nicht alt wird, aber ich könnte mich gerne mit anderen TA etc in
Verbindung setzen und mich informieren. er ist genauso interessiert an
anderen Behandlungsmöglichkeiten wie ich.
Kayah ist mein erster eigener Hund und sie ist ein Hund, den jeder gerne
hätte! Eben ein Traumhund! Ich möchte mich nicht damit abfinden, dass mein Hund
nicht alt wird und deshalb suche ich jetzt dringend Hilfe!

Hast Du Erfahrungen mit Babesiose gemacht? Wenn ja, wie behandelt? Wars
erfolgreich? Ist die Krankheit heilbar?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen! Wenn Du auch über andere Foren
was rausbekommst wär das ganz klasse! Bin wirklich sehr verzweifelt!




07. März 2003 17:41

Hallo,

in meinem schlauen Buch steht bei Babesiose: "Babesien sind einzellige Parasiten in den roten Blutkörperchen, die durch Zeckenbiss übertragen werden. Sie kommen vermehrt in Südeuropa vor. Sie befallen die roten Blutkörperchen und erzeugen Blutarmut (Anämie). Behandlung: Mit einem speziellen Medikament (mehr steht da leider nicht!) ist die Babesiose heilbar. Tödliche Krankheitsverläufe kommen vor, weil meist gleichzeitig eine massive Leberentzündung besteht."

Kann dir also nur raten, einen TA anzurufen und nach diesem "speziellen Medikament" zu fragen und auch auf die Leberproblematik hinzuweisen.
Viel, viel Glück!
Katharina



07. März 2003 19:41

Hallo Sina,

such mal im Internet unter Babesiose. Babesiose ist wohl eine Art Malaria. Soll auf jeden Fall mit Malariamitteln behandelt werden und die Heilungschancen stehen 70/30. Liege ich falsch, berichtige mich bitte. Ich habe das nur noch so im Hinterkopf.

Liebe Grüße Frieda

08. März 2003 10:09

Hi

Sina hatte Babesiose. Diese wird durch Zecken übertragen, wie übrigens auch die Ehrlichiose.

Sina hatte laut Impfass eine Propyhlaxe mit Imizol bekommen. Trotzdem hatte sie 6 Monate später einen Titer von 1:128.

Sie bekam Oxiperverdine. Das wird im Abstand von 10 - 14 Tagen gespritzt!!!

Sie musste danach jeweils 3 - 4 Stunden an den Tropf, weil bei dieser Behandlung die Gefahr von Kreislaufversagen droht.

Sie hatte ausserdem eine leichte Borreliose und bekam 3 Wochen lang Doxicylin (Antibiotika) und man sagte mir später, das würde auch bei Babesiose anschlagen.

3 Monate später war der Titer 1:64, wieder 3 Monate später negativ. Auch ein Jahr später noch negativ.

Die Leberwerte waren danach mal erhöht, sind aber mittlerweile wieder top.

Oxiperverdine gilt als besser verträglic für die Hunde als Imizol.

Deine Freundin sollte sich entweder einen TA suchen, der sich mit Mittelmeerkrankheiten auskennt oder sie nimmt Kontakt mit T. Nauke auf (www.leishmaniose.de). Er kann ihr sicherlich weitere Tips geben.

Viele Grüsse

Ingrid und Sina (die auch die Filariose jetzt überstanden hat!)

08. März 2003 10:16

Hallo Ingrid Anke für deine Antwort habe sie gleich weitergeleitet!
Hättest du interesse an Erfahrungsaustausch, dann kann ich die E-Mail Adressen weiterleiten!

Viele Liebe Grüße Sina