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Allergietest? Allergie/Homöopathi?

geschrieben von Hanni(YCH) 
Allergietest? Allergie/Homöopathi?
08. März 2003 10:47

Hallo hundefreunde!

Was haltet ihr von allergietests beim hunde?
Habe da zwei unterschiedliche TA meinungen (bringt nichts und sollten wir auf jeden fall machen).
mein beaglemix ist 5 und allergiker wobei noch nicht klar ist wogegen (anfangs saisonal, inzwischen kratzt er sich permanent, mal mehr, mal weniger), bisher bekam er 2-3 mal im jahr ein paar tage cortison wenn er anfing sich wund zu kratzen....aber auch sonst juckt er sich oft und ich wünschte soooo sehr ich könnte das irgendwie lindern!!!!!
Weiterhin wurde mir von hundeleuten ein TA+homöopath in niederkrüchten empfohlen, was haltet ihr von einer homöopathischen behandlung?

Liebe Grüße, Hanni


08. März 2003 19:31

Hallo Hanni,

na ja, die Aussagen über Allergietests sind tatsächlich sehr widersprüchlich ... und nicht jede Allergie wird über Tests erkannt, da diese Tests i.d.R. nur die Hauptallergieauslöser beinhalten ... ist Dein Hund aber nicht auf den im Test enthaltenen Weizen, sondern z.B. auf Roggen oder etwas anderes nicht im Test enthaltenes allergisch, hast Du zwar "offiziell" einen allergiefreien Hund ... nur eben nicht wirklich :-(

Infos dazu findest Du hier:
[www.laboklin.de]

Einfachste (und billigste!) Möglichkeit ist eine Ausschlussdiät, die allerdings wirklich absolut konsequent über mehrere Wochen/Monate durchgeführt werden muss (s. Link).

Eine Behandlung mit Cortison ist bei Allergie (sorry) absoluter Unfug :-(( Das Cortison nimmt zwar den Juckreiz ... beseitigt aber ja nicht die Ursache ... sprich: da sowieso schon aus den Fugen geratene Immunsystem (das den gesamten! Körper schwächt) Deines Hundes wird nun auch noch zusätzlich mit Cortison (das dann auch noch den Darm schwächt) belastet.

Zusätzlich eine klassisch! hompöopathische Behandlung kann ich Dir nur empfehlen ... und nimm lieber eine weitere Anfahrt in Kauf, als einem Scharlatan Dein sauer verdientes Geld in den Rachen zu werfen :-(
Aber erwarte bitte auch hier keine Wunder ... nach 5 Jahren hat Dein Hund soviel "Gift" in sich, dass ein durchschlagender Erfolg durchaus auf sich warten lassen kann.

Klassisch homöopathisch arbeitende TA findest Du z.B. hier:
[ulpc08.gsi.de]

Viele Grüsse & gute Besserung
Christiane & Kira (die sich auch blutig gekratzt hat ... seit 2 Jahren -dank Frischfütterung- vollkommen beschwerdefrei)





21. März 2003 19:41

Hallo Hanni,
meine Hündin wurde über Jahre falsch diagnostiziert und nun hat endlich ein Arzt einen Allergeitest gemacht. Sie ist auf Hausstaubmilben, Flohspeichel und Vorratsmilben hochgradig allergisch. Über eine Ausschlussdiät habe ich dann noch diverse Nahrungsmittel gefunden, auf die sie reagiert. Nun ist sie seit Oktober ohne jegliche Medikamente vollkommen frei von Beschwerden (bekam vorher Cortison). Ich würde also immer wieder diesen Test machen lassen. Allerdings sagte mir mein TA, dass man mit einem Test nur sinnvoll und relativ sicher auf Umweltreize testen kann. Lebensmittel per Test ist so gut wie unmöglich, da es dort zu häufig Kreuzallergien gibt, die der Test nicht berücksichtigen kann, du aber über eine Ausschlussdiät herausfinden kannst.
Also mein Rat: Allergietest für Umweltreize wie Milben, Floh, Pilz usw und anschließend Ausschlussdiät für Nahrungsmittel.
Zur Homöopathie kann ich leider nichts sagen, aber ich persönlich würde es erst mal nur auf dem Wege der Allergenmeidung versuchen. Klappt das, ist jedes weitere Mittel ja überflüssig und du sparst dir viel Geld und Zeit. Reicht die Allergenmeidung allein nicht aus würde ich immer erst Homöopathie versuchen. Habe aber keine Ahnung, was die bei Allergien nützt oder nicht, sorry.
Alles Gute
Karin und Daisy