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Wer hat Erfahrung?

geschrieben von Alex(YCH) 
Wer hat Erfahrung?
16. März 2003 19:56


Hallo,
habe gestern die Züchterin meiner Hündin (Labrador) besucht. Die Mutter meiner Hündin hat erneut einen Wurf bekommen. Ein Welpe (17 Wochen) ist jedoch nicht vermittelt worden, da sich die Augenlider nach innen rollen. Die Züchterin sagte mir, das er eigentlich deswegen eingeschläfert werden sollte, sie sich aber jetzt für eine OP entschieden haben, die jedoch erst auf Grund des Alters in 2 Monaten durchgeführt werden kann. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Erbkrankheit, wie ich auch schon häufing in Büchern gelesen habe. Nun meine Frage: Ist nach der OP alles o.k., oder ist mit erneuten Problemen zu rechnen??? Entzünden sich die Augen dann immer wieder? Die Züchterin sagte, dass sie ab und an auch "normal" gucken kann. Ich hatte schon das Gefühl das sie mich ansieht, ich konnte allerdings nur "rotes" in ihren Augen sehen. Ist die Netzhaut dadurch nicht irreparabel geschädigt?? Freue mich auf Eure Antworten! Liebe Grüße, Alex.

17. März 2003 05:31

Hallo,
ich kenne es nicht aus eigener Erfahrung, nur vom Hören.
Demnach soll der Hund nach der OP wirklich ganz normal sein.
Die Netzhaut ist normal nicht geschädigt, das Auge war vorher zwar entzündet, aber meist bleibt davon die netzhaut unbetroffen.
Falls du Interesse an dem Hund hast, würde ich an deiner Stelle einen kompetenten Tierarzt (der Ahnung von Augen hat) befragen.
Ich finde es auf jeden Fall gut von der Züchterin, dass sie die OP und nicht die Euthanasie gewählt hat. Wäre der leichtere Weg gewesen und sicher wird es nicht leicht sein, diesen Hunde zu vermitteln.
So sollen Züchter handeln!

17. März 2003 12:43

Hallo,
wir hatten früher einen Rottweiler, der auch die Augenlider nach innen gerollt hatte. Wir haben es erst später bemerkt, weil er sich dauernd die Augen gerieben hat. Nach der OP war er völlig in Ordnung, der Juckreiz war weg und der Hund hatte keinerlei Probleme mehr. Ob es sich dabei um eine Erbkrankheit handelt, weiß ich aber nicht. In diesem Falle ist eine OP auf jeden Fall die beste Lösung, allerdings sollte mit diesem Hund vielleicht nicht weitergezüchtet werden. Gruß Birgit K.

17. März 2003 16:41

Hallo Alex,
es handelt sich um Endtropium. Dies ist vererbbar und normalerweise müßte die Hündin, sowie der komplette Nachwuchs aus der Zucht genommen werden. Sollte der Nachweis erbracht werden können, daß der Rüde es vererbt hat, dann dieser und der Wurf mit diesem, da jeder Hund Erbträger ist. Leider werden in den meisten Verbänden nur das betroffene Tier gesperrt.
Gruß
Nicole