Hallo,
mein Yorki 11,5 Jahre hat seit letzter Woche eine 6-fach vergrößerte Prostata. Vorzeichen gab es keine, d.h. kein Blut im Stuhl, kein Bleistiftkot, etc. Er konnte eines morgens einfach nicht mehr auf seinen vier Beinen stehen und hatte sichtlich große Schmerzen. Tastbefund ergab dann die vergrößerte Prostata. Pinkeln funktionierte ca. 20 Stunden lang nicht und Kotabsatz natürlich auch nicht.
Ich hätte mir nie vorstellen können, daß ein Hund wegen einer vergrößerten Prostata gelähmte Hinterläufe haben kann. Es sah zwei Tage lang fast aus, als hätte er Dackellähme.
Heute - am 5. Tag - kann er wieder ca 10-15 Minuten lang laufen, aber immer noch ziemlich wackelig und schwankend. Schmerzmittel muß ich auch immer noch geben. Er schläft auch nicht wie sonst mit im Schlafzimmer wie die anderen Pelznasen, sondern zieht es vor an der Wohnungstür mit Po unter der Heizung zu liegen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit sowas bei seinem Rüden gemacht? Hat das auch länger gedauert? Wie kann man dem Hund etwas Erleichterung verschaffen?
Für Erfahrungenswerte wäre ich echt dankbar! Trotzdem gehe ich heute noch mal zu meiner Tierärtzin, da sie mir sagte, wenn die Lähmungserscheinungen zu lange andauern (was ist hier lange?) muß er geröngt werden, um festzustellen, ob im Becken und Rücken tatsächlich alles andere ok ist.
Grüße
Anne