Hallo!
Meine Hündin bekam mit 7 Jahren die ersten Tumore am Gesäuge und ich musste sie deswegen auch einschläfern lassen. Das war letztes Jahr. Sie ist aber 13 Jahre alt geworden.
Am Anfang war der erste Knoten noch relativ klein und unser TA meinte nur, wir sollen beobachten, ob er wächst. Das war der Fall und so wurde unsere Hündin das erste mal mit 8 Jahren entfernt.
Mit 11 Jahren trat dann wieder Krebs auf, der sich, wahrscheinlich durch die erste OP bedingt, noch schneller verbreitete. Mit 13 Jahren wurde unsere Hündin dann noch einmal operiert, aber ohne Erfolg. 3 Monate nach der 2. OP trat der Krebs so schlimm wie noch nie auf und das in wirklich kurzer Zeit. Bis zu ihrem Tod hatte sie eine Seite mit einem Flächentumor voll!!!
Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich mir das nächste mal 3 mal überlegen würde, ob ich meine Hündin operieren lassen würde, wenn wieder Knoten auftreten.
Wahrscheinlich würde ich sie aber nicht mehr operieren, denn ich bin der Meinung, dass Krebs durch eine OP irgendwie zum Wachstum animiert wird. Fragt mich nicht, wie genau usw. ich glaube es einfach so.
Vielleicht wäre es bei meiner Hündin auch anders gekommen, wenn der TA bei der ersten OP schon die gesamte Milchleiste entfernt hätte und noch zusätzlich kastriert, aber hinterher ist man immer schlauer.
An deiner Stelle würde ich genau überlegen, ob eine OP deiner Hündin wirklich hilt. Viele Hunde erreichen auch ein sehr hohes Alter ohne Schmerzen, obwohl sie Krebs haben. Du selber musst wissen, ob deine Hündin noch eine OP übersteht.
Ich würde auf jeden Fall vielleicht sogar 2 TA zu rate ziehen und die Chance abklären lassen, dass der Krebs nach der OP völlig verschwindet. Aber ich weiß von mehreren Bekannten, dass der Krebs auch nach der OP wieder auftrat und jedes mal schlimmer.
Überlege dir genau, was du für das richtige hälst und auch wenn es schrecklich ist: Entscheide zum Wohl des Hundes und auch wenn der ohne OP nur noch 2 Jahre lang leben sollte, hat er vielleicht ein glücklicheres Leben, als wenn er eine OP hinter sich hat, die gerade für ältere Hunde (wie auch Menschen) sehr belastend ist.
Viele Grüße
Nora
P.S. Berichte bitte mal, was dein TA gesagt hat. Würde mich interessieren.