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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
HILFE zuverlässiger zeckenschutz
26. März 2003 11:17

Hallo Kat,

: : Dagegen scheinen mir die Auswirkungen, die Zecken haben können regelrecht harmlos zu sein.
:
: Auch in einem Gebiet, in dem anscheinend eine von zehn Zecken Borreliose infiziert ist? Und wo auch Hunde Hirnhautentzündung kriegen können? Ist kein schöner Tod!

War vielleicht ein bißchen spitz formuliert. Dennoch denke ich, daß solche hochgiftigen Mittel wie Exspot in keinem Fall gerechtfertigt sind. Es gibt andere Alternativen, vielleicht "nur" 80% der Wirksamkeit von Exspot haben, dafür aber nicht die Gesundheit des Hundes (und auch der Umwelt - siehe Katzen etc.) so eklatant angreifen. Natürlich will ich meinen Hund vor Zecken schützen, aber nicht damit, daß ich auf andere Art und Weise sein Leben gefährde.

Ich kann ganz ehrlich nicht verstehen, daß es noch Mittel wie Exspot auf dem Markt gibt.

Gruß

Heidi :
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26. März 2003 12:51

Hallo, Heidi,

es ist richtig, dass "Exspot" ein Pflanzengift enthält. Genauso sind ähnliche Gifte jedoch in Frontline oder anderen chemischen Produkten enthalten.

Ich habe aber noch nicht gehört, dass ein Hund größere Probleme hatte, der mit Exspot oder Frontline behandelt wurde, auch längerfristig nicht.

Deine Aussage, dass die Auswirkungen, die Zecken haben können,harmlos zu sein scheinen, halte ich für etwas naiv.

Meine Hündin hat durch einen Zeckenbiss Borreliose bekommen. Sie hat wahnsinniges Glück gehabt. Die Borreliose scheint (hoffentlich!!!) erfolgreich behandelt worden zu sein. Trotzdem hatte sie fast 9 Monate Schmerzen und musste operiert werden.
Auch wird sie nie wieder die Alte sein. Ich hatte eine kleine wüste Maus und habe jetzt einen Hund, der nach keiner allzu großen Anstrengung schnell müde wird. Auch hängt es sehr von der "Tagesform" ab. Manchmal ist sie schon beim Aufstehen schlapp und das zieht sich dann den ganzen Tag so durch, manchmal auch mehrere Tage.
Ich habe überlegt, mit meiner Hündin einer Rettungshundestaffel beizutreten. Das hätte ich mit der Diagnose vergessen können.

Auch habe ich von nicht wenigen Fällen gehört, in denen die Hunde wegen Borreliose eingeschläfert werden mussten, weil diese nicht rechtzeitig entdeckt wurde.

Sooo harmlos, wie Du meinst, sind Zeckenbisse also absolut nicht!

Ich bin zwar auch nicht für Chemie, aber nach dieser Erfahrung werde ich nicht auf Spot-On-Mittelchen verzichten.
Evtl. teste ich auch mal Scalibor. Hört sich gut an und meine Tierärztin hat die lange Wirksamkeit auch bestätigt.
Weiterhin werde ich meine Hündin mehrmals täglich auf Zecken untersuchen.

Gruß
Claudia





26. März 2003 13:12

Hallo Conny

Ich habe das Scalibor letztes Jahr bei meinem Eurasier getestet und muss gestehen, dass es für mich nichts mehr anderes gibt. Ich hatte zuerst bedenken, dass ihm das Band seine schönen langen Haare am Hals kaputmacht aber dem war nicht so. Es richt überhaupt nicht, ist auch nicht eklig zum anfassen da es ganz trocken ist. Und die Wirkung war echt gut, er hatte die ganze Zeit über (6 Monate) vielleicht 2 oder 3 Zecken, vorher fast täglich eine. Ich habe ihm das Band auch ein oder zweimal abgenommen was kein Problem war.

Ich habe dir noch einen Link zu einer Seite der Uniklinik Zürich angehängt dort siehst du die ganzen Details zu Scalibor.

Und übrigens der schönste Nebeneffekt am ganzen ist, dass Scalibor nicht mal ein Bruchteil dessen kostet was Exspot mich vorher immer gekostet hat....

Grüessli
Susan, Urex & Ruska

26. März 2003 13:42

hallo heidi

das ist nun einmal so im leben, wenn du keine zecken haben willst musst du mit gift arbeiten und gift ist halt gift, auch für andere lebewesen.
wenn man jede form der nebenwirkung ausschliessen will darf man nichts nehmen, nicht nur kein mittel gegen zecken auch keine arzneimittel, was da so alles im beipackzettel an nebenwirkungen steht lässt einem die haare aufstehen.

jako


26. März 2003 13:57

Hallo Heidi

: War vielleicht ein bißchen spitz formuliert. Dennoch denke ich, daß solche hochgiftigen Mittel wie Exspot in keinem Fall gerechtfertigt sind.

Ich denke, da muss jeder abwägen, vor allem auch danach, wie verseucht die Region ist mit infizierten Zecken, was bei mir, in SW-D. leider sehr extrem der Fall ist. Und nachdem ich letztes Jahr an einem Tag, trotz Frontline-Behandlung 20 (!!) Zecken von meinem Hund gesammelt habe, und trotzdem zwei oder drei übersehen hatte, die sich festgesaugt haben, denke ich, nach den Viechern muss man mit Gift schießen. Borreliose oder übleres möchte ich meinem Hund gerne ersparen.

: Es gibt andere Alternativen, vielleicht "nur" 80% der Wirksamkeit von Exspot haben, dafür aber nicht die Gesundheit des Hundes (und auch der Umwelt - siehe Katzen etc.) so eklatant angreifen. Natürlich will ich meinen Hund vor Zecken schützen, aber nicht damit, daß ich auf andere Art und Weise sein Leben gefährde.

Hab schon so einiges getestet, werde es dieses Jahr erstmal wieder mit Frontline versuchen, mache mir aber nichts vor bezüglich dessen Giftigkeit. Wo wohnst du denn und was hilft 80%ig? Für harmlosere Alternativen bin ich immer offen!

Gruß,
Kat

26. März 2003 14:45

Hallo Susan
ich dank Dir ganz herzlich für Deine Antwort und den brauchbaren Link. Tönt gut, das Scalibor. Nicht so "giftig" wie die Ipevet Bänder, es ist auch ein anderer Wirkstoff. Ich hatte bei meinen langhaarigen Schönheiten eben auch die Bedenken, dass die schöne Mähne abgescheuert werden könnte - aber wenn Du schreibst, dass das bei Deinem Eurasier nicht geschieht, ist das ja auch kein Problem mehr.
Grüessli
Conny mit Falk, Wolfy, Missy und Delight
den Wolfsspitzen!