Hallo, Heidi,
es ist richtig, dass "Exspot" ein Pflanzengift enthält. Genauso sind ähnliche Gifte jedoch in Frontline oder anderen chemischen Produkten enthalten.
Ich habe aber noch nicht gehört, dass ein Hund größere Probleme hatte, der mit Exspot oder Frontline behandelt wurde, auch längerfristig nicht.
Deine Aussage, dass die Auswirkungen, die Zecken haben können,harmlos zu sein scheinen, halte ich für etwas naiv.
Meine Hündin hat durch einen Zeckenbiss Borreliose bekommen. Sie hat wahnsinniges Glück gehabt. Die Borreliose scheint (hoffentlich!!!) erfolgreich behandelt worden zu sein. Trotzdem hatte sie fast 9 Monate Schmerzen und musste operiert werden.
Auch wird sie nie wieder die Alte sein. Ich hatte eine kleine wüste Maus und habe jetzt einen Hund, der nach keiner allzu großen Anstrengung schnell müde wird. Auch hängt es sehr von der "Tagesform" ab. Manchmal ist sie schon beim Aufstehen schlapp und das zieht sich dann den ganzen Tag so durch, manchmal auch mehrere Tage.
Ich habe überlegt, mit meiner Hündin einer Rettungshundestaffel beizutreten. Das hätte ich mit der Diagnose vergessen können.
Auch habe ich von nicht wenigen Fällen gehört, in denen die Hunde wegen Borreliose eingeschläfert werden mussten, weil diese nicht rechtzeitig entdeckt wurde.
Sooo harmlos, wie Du meinst, sind Zeckenbisse also absolut nicht!
Ich bin zwar auch nicht für Chemie, aber nach dieser Erfahrung werde ich nicht auf Spot-On-Mittelchen verzichten.
Evtl. teste ich auch mal Scalibor. Hört sich gut an und meine Tierärztin hat die lange Wirksamkeit auch bestätigt.
Weiterhin werde ich meine Hündin mehrmals täglich auf Zecken untersuchen.
Gruß
Claudia