Epilepsie

Hallo zusammen:-)

Bei dem Rüden einer Freundin wurde vor kurzer Zeit Epilepsie festgestellt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich wenig Ahnung über diese Krankheit weder beim Mensch noch beim hund habe.
Es hat mich nur sehr erschüttert, denn sie erzählte, dass ihr Rüde immer dann wenn er wohl zu viel rennt einen Anfall bekommt. D.h. ihm knicken dann die Beine weg, er ist total weggetreten, zuckt am ganzen Körper, erbricht und liegt teilweise dann wie tot da......
Mal ganz abgesehen davon, dass meine Freundin ziemlich hilflos solchen Situationen gegenübersteht, ist es für den Hund halt jetzt auch schade, da er nicht mehr frei laufen darf, weder im Feld noch im Garten...nur noch an der Leine. Natürlich besser, wie wenn er ständig umkippt, aber diese Freundin hat noch einen zweiten Hund, der frei laufen darf und der Rüde ist deshalb immer ganz zappelig an der Leine und bellt andauernd, weil er gerne mitlaufen würde (klar:-))
Hinzu kommt noch, dass er wohl in den letzten beiden Wochen auch zu Hause im Ruhezustand so einen Anfall bekommen hat (einmal nachts, da sprang er aufs Bett, knickte wieder zusammen und erbrach)

Kennt sich hier jemand vielleicht damit aus? Oder weiss was man da machen kann? Ich (glaube zu wissen), dass man die Krankheit nicht heilen kann, aber es gibt doch sicherlich Möglichkeiten den Zustand zu verbessern, bzw. die Zeitabstände der epileptischen Anfälle zu vergrössern...?!???
Für einen Rat wäre ich dankbar!

Ganz liebe Grüsse
Isi, die jedesmal Gänsehaut bekommt, wenn sie von den epileptischen Anfällen hört.....:-(

Hallo Isi,

mein Pekinese hat mit 12 Jahren Epilepsie bekommen, wurde auf Mysoline eingestellt und hat, wenn überhaupt mal alle 1/2 Jahr einen Anfall bekommen, meistens wenn er aus irgend einem Grund eine Stresssituation hatte. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Freilauf und Epilepsie.

Mein Hund ist 14 Jahre alt geworden und war bis zum Schluss (Herzversagen) vergnügt und hat sein Leben genossen.

Sicher wird dir jemand noch eine genauere Auskunft geben können.

Liebe Grüße, Lore

Hallo Isi,
Epilepsie kann man nicht heilen, aber man kann mit Medikamenten die Krankheit in den Griff bekommen, meistens.
Mein TT hatte seinen ersten Anfall im Juni 2002 im Ruhezustand. Nach vier Wochen den zweiten, ebenfalls im Ruhezustand, dann nach 14 Tagen, dann nach einer Woche (Aug. 2002) 8 Anfälle an einem Tag. Da hat der TA eingegriffen,vorher hieß es immer, abwarten. Er wurde sehr gründlich untersucht, dabei wurde auch noch festgestellt, dass er ein einseitig vergrößertes Herz hat und Wasser in der Lunge. Er bekam vier Tage Entwässerungstabl. und sofort Herz- und Epi-Tabl., die er nun täglich bekommen muß. Toi ,toi, bis heute hatte er keinen Anfall mehr und ist topfit, muß auch nicht eingeschränkt leben.
Wenn Deine Freundin noch mehr wissen möchte, soll sie mich anmailen.
Wir standen der Situation beim ersten Mal genau so hilflos gegenüber.
Liebe Grüße von Maria mit Bobby u. Tobi

Hallo Isi

Ich finde die folgende Site recht informativ (aber z.T. auch sehr erschütternd):

[www.linktreuhand.ch]

Herzliche Grüsse

Petra

hallo

unser schwiegervater hat nach einer tumoroperation Narbenepilepsie. eine vorweg. epilepsie ist nichts schlimmes, es sieht schlimm aus, der betroffene selbst spürt während des Epis wenig.

Bitte sprecht mit Eurem Tierarzt. Epilepsiene sollten mit Medikamenten unter Kontrolle zu bekommen sein. die Einstellung kann schwierig sein.

Wichtig ist immer wie weit die Lebensqualität des Hundes verbessert werden kann und wo es ein Ende hat.

Hallo Isi,

wenn die Anfälle vor allem im Zusammenhang mit Überanstrengung auftreten, würde ich auf jeden Fall mal das Herz gründlich untersuchen lassen. Es ist nicht gesagt, daß der Hund an einer primären Epi leidet. Und um das rauszufinden, sind immer viele Untersuchungen nötig. Manchmal kann man anhand des Alters schon von einer sekundären Epi ausgehen. Dazu findest Du auch einiges unter Gesundheit bei dalmaweb.de.


Viele Grüße und alles Gute für den Hund!

Andrea