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Nierenproblem

geschrieben von Stefan B.(YCH) 
Nierenproblem
04. April 2003 04:32

Hallo!
ich habe ein ernstes Problem mit meinem kleinen Rüden (12 Wochen).
nachdem er seit letzte Woche sehr schlecht frißt und abgenommen ht, war ich beim Arzt mit ihm.

Es wurde Blut abgenommen und nach dem Ergebnis liegt die Ursache an den Nieren.
Der Kreatinin-Wert (heißt das so?) ist nicht ganz ok aber viel schlimmer ist der Harnstoff-Wert, der statt 50 auf 300 gestiegen ist.
Der Kleine soll jetzt Nieren-Diätfutter fressen, aber das rührt er praktisch nicht an. ich weiß nicht, obs an dem Futter liegt, oder ob er grundsätzlich keinen Apetit hat.
Hat jemand Erfahrung mit Nierenkrankheiten? Besteht die Hoffnung, dass das wieder ausheilt, oder muß ich eher damit rechnen, dass die Nieren auf Dauer geschädigt sind? Der Arzt wollte/konnte da nichts genaues sagen, meinte es könnte beides möglich sein.
Wie sind die Prognosen, wenn die Nieren wirklich geschädigt sind? Wie die Lebenserwartung? Muß ich daran denken ihn einschläfern zu lassen, wenn er weiter nicht frißt? Habe Angst er verhungert.
Der Züchter hatte so einen Fall noch nie und konnte mir auch nicht raten (vorab sei gesagt, dass er mir selbstverständlich Ersatz angeboten hat, falls es eine ernsthafte Sache ist und nicht mehr heilt).


04. April 2003 06:09

Hallo,
um was für eine Rasse handelt es sich ?
Ich an Deiner Stelle würde ihn in der nächsten Uniklinik richtig durchchecken lassen. Ich habe bisher noch nie gehört, daß bei einem Welpen die Werte so hoch sind, wobei man in der Regel die Werte bei einem Welpen noch nicht mißt. Sollten die Nieren jetzt schon in dem Alter geschädigt sein, glaube ich nicht, daß Dein Hund sehr alt wird und in diesem Falle würde ich mich an dem Züchter halten, weil dann dürfte es sich um eine vererbte Nierenschädigung handeln.
Aber erstmal laß es richtig abscecken, ob die Nieren überhaupt geschädigt sind und das so schnell wie möglich.
Gruß
Nicole

04. April 2003 07:54

ja genau!
und du musst unbedingt!!!!! darauf achten, dass er genügend flüssigkeit zu sich nimmt!!!!!!!!!!! sonst SOFORT wieder zum ta oder gleich uniklinik.
evelyn

04. April 2003 08:40

Hallo

hatte einen Welpen abgegeben. Der Besitzer rief immer mal wieder an der Hund fresse schlecht und das Haar war dünn. Im Alter von ca. 5 Monaten hat man erst festgestellt woran es lag, Nieren arbeiteten sehr schlecht. Er bekam dann Diätfutter und teure Medikamente und mit ca. 8/9 Monaten mußte er eingeschläfert werden.

Anderer Hund hatte auch ganz schlechte Nierenwerte und man hat auf Nierenschaden getippt. Bei Urinprobe wurde zum Glück ein "Blasenwurm" entdeckt. Nach dieser seltenen Blasenwurminfektion haben sich die Nierenwerte sofort wieder erholt.

Ich halte eine zweite Untersuchung/Meinung auch für sinnvoll, evtl. von einem spezialisierten Tierarzt/Uni.

Halte die Daumen
B.W.


04. April 2003 11:40



: Der Kleine soll jetzt Nieren-Diätfutter fressen, aber das rührt er praktisch nicht an. ich weiß nicht, obs an dem Futter liegt, oder ob er grundsätzlich keinen Apetit hat.

hei
mangeln.appetit geht oft mit nieren einher,ebenso wie vermehrtes saufen u wasserlassen.das kann also schon sein.
zu diätfutter:es muss nicht immer das gekaufte sein.
die wichtigen sachen,also prot.u phosphor eklatant runter,magn,ca etc auch runter,auf kalium achten,der rest des prot. muss aus hochwertigem bestehen,sowie spülen,also viel trinken,das alles kannst du auch selbst machen,nat. nach anleitung.d.h. 1.schritt tierklinik,die ursache absolut genau klären lassen,dann die diät zusammenstellen mit leuten,die sich auskennen.die ta hochschule hannover ist da ein guter ansprechpartner.wichtig ist,die nierenfunktion,die zu soundsoviel ausfällt,nciht zu beanspruchen.heisst:stoffe,die die niere normalerweise verarbeiten würde,und das nun nicht mehr so kann,zu dezimieren.und spülen,spülen,spülen.
futterakzeptanz steigt im normalfall,wenn es erwärmt wird,oder du fütterst mehrmals täglich per hand,bis die gewähnung eintritt.
leckerchen werden tabu sein,nur noch solche,die aufs problem zugeschnitten sind.

: Hat jemand Erfahrung mit Nierenkrankheiten? Besteht die Hoffnung, dass das wieder ausheilt, oder muß ich eher damit rechnen, dass die Nieren auf Dauer geschädigt sind?

möglch ist alles.erst mal muss geklärt werden,was genau denn los ist.sprich mit deinem ta und suche mit ihm gemeinsam eine klinik,die erfahrung mit nierensachen haben.schnell.sofort.es kann allerhand sein.danach richtet sich dann alles aus.
eine meiner hündinnen wurde halbjährig 1 niere entfernt.der hund ist kerngesund,7 jahre.auch hunde,bei denen die gesamtfunktion beeinträchtigt ist,haben chancen,sofern die beeinträchtigung den faktor x nicht übersteigt.lass dich beraten und sei auch darauf gefasst,daß der faktor x zu hoch sein kann.

ihn einschläfern zu lassen, wenn er weiter nicht frißt? Habe Angst er verhungert.

bevor man verhungert,verdurstet man.und dem kann man mit infusionen entgegenwirken.

mach dich auf die socken u alles gute.und lass den hund nicht in die zucht wenn die behandlung klappt..ok?
pat
:


05. April 2003 08:46

du solltes, deinen hund was die nieren betrifft, in einen uni-tierklinik untersuchen lassen. die kliniken sind was technische geräte betrifft meistens viel besser ausgerüstet als privatpraxen und die ärzte werden dort oft mit fällen konfrontiert wie euere. d.h. die erfahrungswerte liegen vile höher.

wichtig ist nur als beispiel zu klären, ob dein hund nieren-insuffizienz hat, wie weit die nieren arbeiten usw. lass dich nicht mit einem spezialdiät beruhigen. du solltest die sache so schnell wie möglich klären/diagnostizieren lassen. wenn diagnose steht, kann man alles besprechen, aber zuerst muss schnellstens eine bombenfeste diagnose gestellt werden.

aber bitte nicht via internet !!!!!!!!

die blutwerte die du hier genannt hattest müssen sehr ernst genommen werden !!!!!