Hallo Christiane,
ich hatte bis vor kurzem auch einen Junghund mit Shunt, habe ihn aber zur Züchterin zurückgegeben, da diese die OP-Kosten nicht tragen wollte. Ich habe mich informiert und war in einer Tierklinik. Dort sagte man mir, eine vernünftige Diät gebe es nicht zu kaufen. Es ist aber ganz einfach selbst zu kochen. Bei meinem Golden (Endgewicht ca. 36 kg) sollte ich folgendes geben: 800 g gekochten Reis (gekocht gewogen) + 300 g Hüttenkäse (20% Fett)+ 25 g Olivenöl + 20 g Korvimin H+K (Vitaminpräparat vom Tierarzt). Diese Diät hat dem Hund zwar nicht besonders gut geschmeckt, aber es hat geholfen. Die Menge müßtest du für deinen Hund natürlich nach unten korrigieren, die Verhältnisse müssen aber so bleiben. Du mußt auch nicht täglich den Reis neu kochen, du kannst ihn im Kühlschrank ja 2 - 3 Tage aufheben. Diese Diät kann deinem Hund zwar helfen, aber die Krankheit heilen kann man damit nicht.Das geht nur durch eine (bzw. zwei) Operationen, die nur in Unikliniken durchgeführt werden können. Führend in Deutschland ist die Uniklinik Leipzig, ich habe mit der Professorin dort telefoniert. Sie sagte mir, die Heilungschancen nach der OP sind gut. Leider kommt es jedoch vor, daß ein Hund trotz OP nicht geheilt ist (wenn nämlich nicht nur ein, sondern viele Shuntgefäße vorhanden sind. Meistens sind zwei OPs nötig, die Kosten betragen je OP 800,- Euro incl. 1 Woche stationären Aufenthalt. Die 2. OP muß nach 4 Wochen gemacht werden, dann wird das Shuntgefäß erst komplett verschlossen. Homöopatie bringt bei dieser Krankheit nix, spar dir das Geld. Suche eine gute UNI-Klinik auf, die können dir sagen, wie die Chancen deines Hundes stehen. Ein normaler Tierarzt ist damit total überfordert! Alles Gute für deinen Hund. Gruß Birgit