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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Welche jährliche Impfung - dringend !
13. April 2003 23:57

Hi Andrea!
Nein ich lasse sie nicht wieder grundimmunisieren sondern wirklich nur auffrischen eben weil sie ja noch grundimmunisiert sind.

Liebe Grüße
Michaela

14. April 2003 07:39

Hallo Michaela,

zunächst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Wir haben inzwischen noch etwas im Internet recherchiert und einiges an Informationen zum Thema Impfen bei Hunden gefunden. Allerdings längst nicht so viel wie im Humanbereich. Da gibt es sogar Interessengruppen, die sich speziell bei kleinen Kindern gegen die geltenden Impfschemata wehren, weil es auch da zu teilweise extremen Impfreaktionen kommt :-((
Unsere eigene Hündin wurde als Welpe komplett grundimunisiert und erhielt mit 15 Monaten eine 7-fach-Impfung. Das würde nach den Studien von Schultz dann wohl einen für die nächsten Jahre ausreichenden Impfschutz bedeuten. Kannst Du mir bitte noch mitteilen, wo ich diese Studie finde - vielen Dank. Da wir jetzt in einer sehr ländlichen Gegend wohnen, teilweise auch mit tollwutgefährdeten Bezirken, würde sich die Tollwutimpfung wohl doch für jedes Jahr empfehlen.
Und dann bin ich sehr gespannt, wie sich die TÄ zu unserer Impfentscheidung verhält !?!
LG Frauke

14. April 2003 08:34

Hallo Frauke,

habe mir gerade die einzelnen Postings durchgelesen, und wollte Dir noch folgende Empfehlung geben:

Wenn Du Dich entschließt nicht mehr jährlich Staupe und Rest zu Impfen. So würde ich doch empfehlen, jährlich einen Test machen zu lassen, ob der Schutz noch besteht.

Gerade in den letzten Jahren hat sich die Staupe wieder stark in Deutschland vermehrt (durch viele ungeimpfte Hunde)

Die wahrscheinlichkeit, das ein junger Hund einen Impfschaden erleidet ist nach wie vor geringer als das er an Staupe erkrankt. Unabhängig von einzelnen Studien die eben vehement gegen die jährlichen Impfungen sind.

Was ich zum Schutz des Hundes noch empfehle ist die Trennung der Impftermine von Tollwut und dem Rest um so die Belastung so gering als möglich zu halten. Es ist zwar wesentlich teurer den Hund zu Testen und pro Jahr zweimal zum Tierarzt zu fahren.

Dies sind natürlich keine Wissentschaftlichen Empfehlungen sondern nur meine in über 20 jahren Hundehaltung gesammelten Erfahrungen.

Gruß

Beate


14. April 2003 10:49

Hallo Beate,

ich wollte nun nicht den Eindruck erwecken, so schnell mal über Nacht zum absoluten Impfkritiker- und Gegner mutiert zu sein. Aber es macht doch sehr nachdenklich, wieviele unterschiedliche Aussagen es zu diesem Thema gibt. Und wenn ich mir vorstelle, mein Hund wäre mein Kind, würde ich mich ebenfalls sehr genau mit dieser Problematik befassen.
Die Tollwutimpfung stelle ich hier auch überhaupt nicht in Frage, vielmehr geht es mir darum, wielange der Impfschutz der einzelnen Vaccine anhält. Und hier gibt es sehr wohl viele widersprüchliche Angaben. Daß sowohl Tierärzte als auch Pharmahersteller ihre Brötchen verdienen wollen, ist unbestritten - sonst gäbe es wie in unserem Fall nur durch den umzugsbedingten Tierarztwechsel keine solche abweichende Impfempfehlung. Wir wollen unsere Hündin weder zuviel- noch zuwenig impfen, sondern so RICHTIG wie möglich ! Und da finde ich Deinen Vorschlag sehr sinnvoll, die Tollwutimpfung von den übrigen Imfpungen zu trennen. So hätten wir auch noch etwas mehr Zeit, sämtliche Informationen auszuwerten und dann letzten Endes unsere eigene Entscheidung für unseren Hund zu treffen.
Daß es in der letzten Zeit des öfteren zu Staupeinfektionen gekommen ist, haben wir auch gehört bzw. gelesen. Allerdings halte ich die These, dies geschehe durch die " ungeimpften Hunde ", für sehr gewagt.
Man könnte diese Problematik auch von der anderen Seite betrachten und zu der Erkenntnis kommen, daß die Erreger mittlerweile immun geworden sind !?!
lg Frauke

14. April 2003 11:52


Hallo,
zunächst schließe ich mich Michaelas Meinung und Handhabung an.

: Und dann bin ich sehr gespannt, wie sich die TÄ zu unserer Impfentscheidung verhält !?!
: LG Frauke

also das war bei meinen Tierärzten kein Problem. Wobei der eine für nur Tollwut so richtig abgezockt hat. Bei dem anderen habe ich deutlich weniger gezahlt und er hat auch nur kurz nachgefragt, ob ich nur Tollwut meine, damit hat er sich dann zufrieden gegeben, OHNE unfreundlich oder belehrend zu sein. Ihm war klar, dass ich wußt, was ich wollte.
VG
Brigitte


14. April 2003 21:18

Hi Beate!
Nur um das klarzustellen, ich bin nicht gegen Impfungen, sondern nur gegen unnötige Impfungen. Wenn man sich nicht selber informieren möchte, ist man da den TA einfach ausgeliefert. Ich habe früher immer gedacht, dass jährlich geimpft werden müsse, weil mir das der TA gesagt hat. Ich bin doch gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Impfen viel länger wirken könnten.
Meine Hunde wurden auch gegen Staupe geimpft, nur lasse ich die Impfe nicht mehr jährlich auffrischen. Ich denke, dass das Problem in ländlichen Bereichen und bei gedankenlosen Hundehaltern liegt. Im letztn halben Jahr habe ich mind. vier Halter bei Spaziergängen getroffen deren Hunde gar nicht geimpft werden. Die Hunde sind auch nicht angemeldet und eine Haftpflichtversicherung wird ebenfalls als unnötig angesehen. Die Hunde bekommen irgendein Billigfutter und wenn sie krank werden...daran möchte ich gar nicht denken. Das regt mich echt auf. Jedenfalls denke ich nicht, dass zB hier im Forum solche Leute unterwegs sind, denn sonst wären sie ja meiner Meinung nach nicht hier.

Viele Grüße
Michaela