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Was nun?

geschrieben von Alex(YCH) 
Was nun?
13. April 2003 18:42

Hallo,
habe am 19.03. schon mal geschrieben. ...Wir haben nun auch diesen Hund in unsere Familie aufgenommen. Nun ist sie aber schon mit 4 Monaten (labrador) operiert worden. Es hieß, sie hätte ein Entropium. Ist es normal, dass nach der op (es sind jetzt gut 1,5 Wochen vergangen, die Augen immer noch krank aussehen??? Versuche es mal zu beschreiben: also, manchmal sieht es relativ normal aus. Oftmals ist es jedoch so, dass das auge sehr rot aussieht, und sich so eine Haut halb über den Augapfel schiebt. Ist das der Tränensack??? Bin sehr ratlos, die Züchterin konnte mir darüber leider nichts sagen. Sie ist in einer Spezialklinik in Köln operiert worden. Ich habe gedacht, dass das auge nach der op wieder normal aussieht. Ich kann jedoch zu vorher nicht wirklich einen unterschied sehen - nur manchmal sieht es wie gesagt besser aus.
Bin für jede Antwort dankbar!!!
Gruß Alex mit Jule



13. April 2003 19:01

Hallo Alex,

habe selbst keinerlei Erfahrung damit, weil ich noch nie 'nen Hund mit so 'nem Problem hatte. Denke aber mal, daß Du auf jeden Fall noch eine ganze Weile abwarten mußt, bis die Augen völlig O.K. sind. Bei dieser Sache wurde das Auge durch die nach innen gedrehten Wimpern ständig gereizt, u.U. sind bereits Verletzungen an der Hornhaut des Augapfels entstanden. Nun wurde die Sache korrigiert, d.h. die Irritation durch die Wimpern besteht nicht mehr, aber die Augen werden immer noch gereizt sein. Kann mir vorstellen, daß sie stärker reagieren auf Zugluft, Blütenstaub/-pollen etc. als Augen, die vorab nicht ständig gereizt wurden. 1 1/2 Wochen sind ja keine lange Zeit. Wahrscheinlich hast Du Von Deinem TA auch eine Augensalbe oder -tropfen bekommen, die Du noch verabreichen sollst bzw. gerade erst abgesetzt hast. Falls nicht, würde ich täglich ein wenig verdünnten Honig in die Augen geben. Der schadet nicht, enthält aber natürliches Antibiotika und der Zuckergehalt dient der Wundheilung (aber "guten" Honig verwenden, d.h. Imkerhonig oder aus dem Bioladen, nicht den megaerhitzen Billighonig aus dem Supermarkt). Zudem würde ich in der nächsten Zeit eine Reizung der Augen vermeiden (Zugluft, Staub, Blütenstaub, Wasser etc.). Gib den Augen mal drei oder vier Wochen Zeit zur Erholung.

Viele Grüße

Antje

13. April 2003 19:39

Hallo Alex.

Die Haut, die sich vor das Auge schiebt, ist die Nickhaut, das sogenannte 3. Augenlid.

Es ist absolut nicht normal, dass nach einer Entropium-OP die Nickhaut vorfällt - was sagt denn der TA dazu?
Ein Entropium ist ein nach innen gerolltes äußeres Augenlid. Dadurch, dass es nach innen, dem Auge zugewandt eingerollt ist, reizen die Wimpern das Auge.
Evtl. ist da noch was, das das Auge reizt und die Nickhaut schiebt sich deswegen vor. Wann wurden denn die Fäden gezogen?
Ist jedenfalls nicht normal und Du solltest den Hund nochmal einem Tierarzt vorstellen.

Mein Nachbar hat einen Berner Sennenhund, der wegen eines Ektropiums operiert wurde. Ektropium = nach Außen hängendes Augenlid, wie es oft bei Bernhardinern oder Doggen vorkommt.
Er sieht nach der OP genauso aus wie vorher, die OP hat absolut nix gebracht.

Gruß
tessa

14. April 2003 07:19

:hallo,

ich würde mich beim TA versichern lassen, dass alles ok ist und nicht noch etwas übrig ist, dass das auge doch noch reizt.

im Moment hat es sehr viel Blütenpollen, Löwenzahn blüten usw. je nachdem kann es sein, dass dein Hund auf solche sachen im moment sehr stark reagiert.

hier kann aber die Homöopathie sehr sehr gut helfen. geh mal in eine Apotheke welche homöopathisch orientiert ist. denn die mittel die für menschen sind in dieser palette sind für hunde genauso anwendbar.

wenn du tropfen nimmst, achte darauf, dass es monodosen sind. die sind zwar teurer aber länger haltbar, da jede dosis einzeln verschweisst ist. hingegen normale augentropfen müssen spätetstens 4 wochen nach anbruch weggeschmissen werden.

aber auf alle fälle würde ich der Spezialklinik das ganze nochmals zeigen. die Nickhaut sollte sich nicht teilweise übers auge ziehen.