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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Folgeschäden von Teletakt
17. April 2003 09:05



: Der handrücken ist nicht der hals und solange diese geräte auch die höheren stufen bereitstellen, kann man sich die ganze schönrederei sparen.
:
hei
genauso ist es.ich kann mit dem einem promille erfolg,welcher auf sachgemäßer und verständiger handhabe beruht,als letzte maßnahme ,noch lange nicht den einsatz an sich gutheissen,der ja seltenst so gehandhabt wird wie bei dem promille,sondern eher auf glückspielbasis,und eben,wie du richtig sagst,mit der option auf stufe x bis y,falls es nicht klappt.es ist und bleibt schönfärberei,daran ändert auch ein tns gerät beim physiotherapeuten nichts.
gruss pat

17. April 2003 09:40

Hallo Antje,

ich bin kein Mediziner, aber Abhandlungen zu diesem Thema findest du z.B. unter den unten angegebenen Titeln.

Der von mir zitierte Prof. Dr. med. ved Helmut Kraft bezieht sich wohl u.a. auf Lorz:

- Lorz, A. (1992)
Tierschutzgesetz mit Rechtsverordnungen und Europäischen Übereinkommen. Kommentar
C.H. Heck Verlag, München, 4. Aufl.

- Dorit Feddersen-Petersen und Gotthard M. Teutsch
I Ethologisches Gutachten zur Verwendung von
Elektroreizgeräten bei der Ausbildung von Hunden
in: Grundlagen einer artgerechten tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden, VDH, 2. Auflage, 1999, S. 15f, S. 62f

Dissertation: Stresserscheinungen beim praxisähnlichen Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern beim Hund“ – Aus dem Institut für Tierschutz und Verhalten der tierärztlichen Hochschule Hannover
zu finden unter:

[www.tiho-hannover.de]

(ausführliche Literaturliste im Anhang!)

Liebe Grüße

Martina




17. April 2003 11:23

Ich beziehe mich u.a. auf Stellungnahmen des Rechtanwalts Dr. Kleinjohann, Göttingen. Als studierter Doktor des Rechts liegt ihm -denke ich- nichts ferner als persönliche Meinung kundzutun!

Wo liegt bitte der Unterschied zwischen dem Handrücken, dem Hals, der Wange, dem Unterarm von Mensch und Hund?

Wenn man allerdings die Vorteile dieser Geräte bei sachkundiger Anwendung deshalb verleugnet, weil eine persönliche Option zur falschen Handhabung bestehen kann, der sollte sich mal überlegen, wieviele Hunde existieren, die sich bei gewissen Aussenreizen (z.B. Schlüsselbund) "platt auf den Boden werfen", weil sie mittels Wurfketten "erzogen" wurden. Nein Danke!

Um nochmal auf meine Frage zurückzukommen: Wer von den Personen, die öffentlich Ihre Meinung zu solch einem Thema kundtun, weiß denn wirklich, was es ist?
Ich biete in meiner Hundeschule u.a. auch Teleimpulstraing an und alle Kunden waren beim Selbsttest überrascht! Meist folgt der Ausspruch: "Und das soll jetzt schlimm sein?"

Wenn man mit diesen Geräten arbeiten möchte, kann man sich fortbilden, man kann verschiedene Seminare besuchen und mittlerweile kann man auch eine amtlich anerkannte Sachkundeprüfung ( eine wirkliche Prüfung!) ablegen! Man kann das Training korrekt erlernen!

Aber bitte, wieviel Personen, der mittlerweile 600.000 geschätzen Anwender verfügt über diese Sachkenntnis?

Warum?

Weil vielleicht wie z.B. in diesem Forum Unwissenheit und Schreckensmärchen verbreitet werden, anstatt sachlich und fachlich aufzuklären. Und dies sicher nicht zum Vorteil für den Hund!


Dirk Brenner

Bei Fragen, die auf sachlicher Ebene an mich gestellt werden, bin ich gerne bereit auch telefonisch Auskunft zu geben. 0173-5369029




17. April 2003 12:21


: - Lorz, A. (1992)
: Tierschutzgesetz mit Rechtsverordnungen und Europäischen Übereinkommen. Kommentar
: C.H. Heck Verlag, München, 4. Aufl.

Zur Zeit des Erscheinungsdatum 1992 existierte ein anderes Tierschutzgesetz und vorallem gab es nicht die modernen Teleimpulsgeräte, die mit LOW-Level-Stufen arbeiten!

: - Dorit Feddersen-Petersen und Gotthard M. Teutsch
: I Ethologisches Gutachten zur Verwendung von
: Elektroreizgeräten bei der Ausbildung von Hunden
: in: Grundlagen einer artgerechten tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden, VDH, 2. Auflage, 1999, S. 15f, S. 62f

Der Tierversuch von Frau Dr. Feddersen-Petersen war ein genehmigungspflichteiger Tierversuch, der belegen sollte, dass der Einsatz tierschutzrelevant ist. Anhand der Durchführung dieses Versuchs wurde das Ergebnis bestimmt, denn die Hund wurden nicht mit einem Teleimpulsgerät konditioniert, sondern mit einem Teletakt ohne Vorausbildung nach Beginn des Hetzens "in den Himmel geschossen"!!!! Natürlich ist das tierschutzrelevant! Natürlich muss ein Hund nach so einem Tierversuch Verhaltensauffälligkeiten zeigen!


: Dissertation: Stresserscheinungen beim praxisähnlichen Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern beim Hund" - Aus dem Institut für Tierschutz und Verhalten der tierärztlichen Hochschule Hannover
: zu finden unter:
:
: [www.tiho-hannover.de]
:
In diesem ebenfalls Tierversuch wurden schlecht geprägte Hunde (kein Menschenkontakt!) (keine Umwelterfahrung, ergo extrem niedrige Stresstoleranz!) in einen Raum geführt (Hund lernt Orts- und Situationsgebunden!) und dort zum Jagen motiviert (Triebförderung!). Als sie dann ausgeprägtes Jagdverhalten zeigten, wurde Ihnen ebenfalls ohne vorherige Konditionierung! ein Stromstoss mit imenser Energieabgabe eines tierschutzrelevanten Gerätes auf höchster Stufe verabreicht. Na BRAVO!


Wenn man also beweisen will, dass Teletakt tierschutzrelevant ist, dann kann man das sicher so erreichen!
Wenn man allerdings zeigen möchte, was mit einem Teleimulsgerät zur Ausbildung möglich ist, muss man sich in sachkundige Hände begeben


Ich kann ein Nichtschwimmer ins Wasser fallen lassen, um zu beweisen, dass er nicht schwimmt!
Wenn ich aber zeigen will, dass er schwimmen kann, muss ich es Ihm vorher beibringen!

Dirk Brenner

17. April 2003 12:20

Als studierter Doktor des Rechts liegt ihm -denke ich- nichts ferner als persönliche Meinung kundzutun!

hei
sachlich:
og satz ist unsachlich.auch studiert doktoren sind nur menschen,und das nicht nebenbei,sondern hauptsächlich.
:
: Wo liegt bitte der Unterschied zwischen dem Handrücken, dem Hals, der Wange, dem Unterarm von Mensch und Hund?

sachlich:versch.körperteile/-regionen sind divers ausgestattet,also auch divers empfindlich.
das wars schon.
gruss pat
:

17. April 2003 12:30

: sachlich:versch.körperteile/-regionen sind divers ausgestattet,also auch divers empfindlich.

Genauso ist es!
Strom wird vom Körper durch lokale Erwärmung wahrgenommen. Diese Wahrnehmung ist u.a. abhängig von der Anzahl der Rezeptoren in der Haut! Das Empfinden von Mensch und Hund ist analog zu sehen, also kann ich von meinem Empfinden Rückschlüsse auf das Empfinden des Hundes ziehen. Wenn ich mir als das Gerät an meine Wange (Gesicht hat viele Rezeptoren und ist sehr empfindlich) halte, um es zu testen, kann ich wohl davon ausgehen, dass ein Hund diesen Impuls an seinem Hals deutlich weniger spürt, als ich in meinem Gesicht! Desweiteren ist zu bedenken, dass sehr oft gerade der Hals des Hundes durch eine Vielzahl von Leineneinwirkungen "hart" gemacht wurde. Man spricht ja auch gern von halsharten Hunden.


Dirk Brenner