Hallo Torsten,
: (Spontylose? was ist das)
Ja, das liest sich tatsächlich wie Spondylose, also Kalkablagerungen an und zwischen den Wirbelpaaren. Diese Ablagerungen können auf die Nervenbahnen drücken, was zu Schmerzen und sogar zu zeitweiligen Lähmungen führen kann. Spondylose ist nicht therapierbar oder operabel, man kann die Entwicklung nur hemmen und ggf. Schmerzmittel geben.
: Die Tierärztin gab ihm die letzten Monate immer Tabletten, aber das kann ja keine Lösung sein. Geht auf Nieren und Leber.
Vermutlich Remadyl? Das soll die Entzündung eindämmen und natürlich schmerzstillend wirken. Man kann eigentlich nur warten, bis die betroffenen Wirbelpaare "zusammengewachsen" sind, also steif werden. Das liest sich schlimmer als es ist und schränkt den Hund nicht wesentlich ein. Im Gegenteil, denn dort fällt der potentielle Entzündungsherd weg.
Wir haben unserer Leonberger Hündin letztlich bei Bedarf Aspirin gegeben, das reichte schon. "Delgesic" hat den gleichen Wirkstoff, ist aber leichter in Wasser aufzulösen, weil es als Pulver in kleinen Tüten verpackt ist.
Eine Freundin von uns ist Tierheilpraktikerin, von ihr hat unsere Hündin regelmäßig ein Arnika-Präparat bekommen, das recht gut half.
: ... Der Tierarzt meint nun, daß man die Ablagerungen von oben operativ entfernen könnte, unter der Wirbelsäule ginge das aber nicht.
Das würde ich nicht machen lassen, es bringt nix.
: Es wäre genetisch bedingt und wir müssten damit rechnen, daß er demnächst-iergendwann lahm werden würde. Nun gab er ihm eine Kortison Spritze.
Die Gefahr einer Lähmung besteht natürlich. Unsere Hündin ist allerdings trotz beginnender Spondylose mit 3 Jahren noch 12 geworden.
Viel Erfolg
Stefan