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Schlecht gespritzt?

geschrieben von Martina(YCH) 
Schlecht gespritzt?
02. Mai 2003 11:15

Hallo,

mein kranker Hund (siehe Beitrag Verzweifelt Hilfe gesucht! Vergiftung?! vom 15.04.) musste sich einer erneuten Blutuntersuchung unterziehen. Mein Tierarzt hat selber die Spritze ins linke Vorderbein gesetzt. Er hat vorweg seine Hände desinfiziert und eine neue Spritze ausgepackt. Es gab ein kurze Nachblutung, die gestillt werden konnte.

Zuerst haben wir nichts Auffälliges bemerkt, aber am nächsten Morgen sahen wir, dass Berry die Stelle um die Einstichstelle herum über Nacht großflächig "bearbeitet" hatte: Fell ausgerupft und wund geleckt! Der Bereich war feuerrot und stark geschwollen. Der Tierarzt meinte nur, dass das schnell wieder verschwindet und gab uns ein Mittelchen zur Wundbehandlung mit. Wir mussten das Bein verbinden, weil unser Hund ständig dran knabbern wollte.

Unsere Tierheilpraktikerin meinte, dass der Kolben der Spritze wahrscheinlich zu schnell gezogen wurde. Der erzeugte Unterdruck verursache Schmerzen. Sie empfahl zur Behandlung und Kühlung Teebaum-Wasser.

Seit 1. Woche wird jetzt schon behandelt und erst jetzt zeigt sich langsam Besserung. Verbände muss Berry aber trotzdem noch tragen, weil er immer noch ran will!

Wer kennt dieses Problem???

Liebe Grüße

Martina & Tierfamily


02. Mai 2003 11:24

Hi,

das muß nicht mal der TA schuld sein. Manche Hunde sind halt empfindlich. Und wenn Deiner die ganze Nacht dran geleckt hat, ist wundsein kein Wunder. Und ist es erstmal wund, will der HUnd natürlich erst recht dran. Da hilft nur ein guter Wundmittel (ich jhätte einfach Calendula-Salbe genommen) und den Hund davon abhalten weiter zu lecken.

lg
Kathi

03. Mai 2003 06:38

Gerade bei Hunde, wo die Venen schon für viele Medikamentengaben herhalten mussten, kommt es rasch einmal auch ohne jede Schuld des Teirarztes zu einer Venenentzündung. Das kann auch hier der Fall gewesen sein. Das schmerrzt, deshalb leckt er und bearbeitet die Stelle. Das sollte sagerecht behandelt werden, damit es hier nicht noch naträglich zu einer Verlegung des Blutgefäßes kommt: die Haut wäre da mein geringstes Beddenken!

Rene

03. Mai 2003 08:24

Hallo Rene,

hoffentlich ist das nicht der Fall, wäre wirklich sehr übel!!!

Um 11.45 Uhr habe ich heute wieder einen Termin beim Tierarzt und werde das Thema ansprechen. Bin gespannt, was er dazu sagt, und werde dann hier berichten!

Danke für den Hinweis!!!

Liebe Grüße

Martina & Tierfamily




03. Mai 2003 12:52

Hallo Rene,

ich war beim Tierarzt und dieser meinte, dass es nicht nach einer Venenentzündung aussieht. Er hat mir antibakteriell wirkende Tropfen mitgegeben. Wenn in den nächsten 3-4 Tagen keine Besserung eintritt, muss er anders behandeln.

Das dicke Problem dabei ist, dass Berry´s Leberwerte nach der Vergiftung immer noch sehr schlecht sind und er keine Medikamente erhalten darf, die die Leber weiter belasten. Würde sich eine Venenentzündung doch bestätigen, wäre dies ein Dilemma! Selbst Salben gegen eine solche Entzündung dringen ins Blut ein und belasten die Leber erneut. Wirklich zum K... ! Sorry!

Drück´die Daumen, dass es jetzt endlich besser wird!

Liebe Grüße

Martina & Tierfamily



03. Mai 2003 13:13

Das klingt ja schon beruhigend.
Die Medikamentenmengen, die aus Salben in die Tiefe dringen, sind leider - oder in diesem Fall glücklicherweise - ohnehin in den allermeisten Fällen sehr gering.

Was man gegen eine Entzündung im Pfotenbereich versuchen kann: Massage im Ellenbogenbereich. Falls ein Punkt dabei irgendwie 'empfindlich' reagiert, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um einen Akupunkturpunkt dort - von denen viele entzündungsmindernd wirken und bei Entzündungen im Vorderfußbereich zu reagieren beginnen...

toitoi
(P.S. Leberpunkte liegen einige im Bereich der Hinterpfote - innere Zehen und Massage hier kann förderlich wirken, wie auch diverse pflanzliche Lebermittel).
Rene