Thema IMPFEN und die Meinung vom TA
06. Mai 2003 15:10

Hallo Frauke,

ich habe letztens ein Bericht im Fernsehen gesehen, allerdings ging es um "Kinderimpfung". Ich habe festgestellt, daß sich dort genau so eine Hysterie breit macht, wie beim "Tierimpfen".
Die Kinderärzte warnen vor dieser Modeerscheinung. Es wurden Masernfälle angeführt und ich fand es ziemlich erschreckend.
Ich werde meine Tiere weiterhin impfen, wenn sie es gut vertragen. Allerdings werde ich auch meinen TA darauf ansprechen und mir seine Meinung einholen.
Das Risiko, daß mein Hund erkrankt und dann auch noch andere ansteckt, erscheint mir doch recht groß, wenn man bedenkt, daß dann fast kein Tier mit Impfschutz herumläuft.

Zum Thema wie, oder in welchen Abständen besser geimpft wird, kann ich nichts sagen, da werde ich den TA fragen. Ansonsten finde ich die Methode, den Titer zu bestimmen und dann nach Bedarf zu impfen, am besten. Dann ist der Impfschutz ja auch vorhanden.

Liebe Grüße Frieda


06. Mai 2003 17:13

Hallo,

:
: : Na, dann hoffe ich, daß auch die übrigen Welpenbesitzer darüber aufgeklärt wurden,daß Dein Hund (bis auf Tollwut) nicht geimpft ist;
: : so daß sie wiederum entscheiden konnten ob sie ihre Hunde DIESEM Risiko aussetzen wollen!
:
: aber sicher doch.
: Als TA ist die Leiterin sicher kompetent genug, dieses "Risiko" abzuwägen. Sie hätte mich ja auch ebensogut abweisen können. Was sie aber nicht tat - und auch nicht lange überlegen mußte.
:
Aber durften denn die einzelnen Welpenbesitzer darüber entscheiden, ob Du mit ungeimpften Hund teilnehmen durftest ?
Meine Hunde, als Welpen durften nie mit ungeimpften anderen Welpen spielen. Gerade als wir unseren ersten Hund holten, sind mehrere Welpen an Staupe, Zwingerhusten in der Stadt gestorben bzw. schwerst erkrankt. Ein Teil der Welpen hatte sich bei nicht geimpften infizierten Tieren angesteckt. Solch ein Risiko gehe ich zum Wohle meines Tieres nicht ein.
Gruß
Nicole, die fürs impfen ist, egal ob Tier oder Mensch

06. Mai 2003 18:04

Hallo Frauke,

: Außerdem geht es ja auch überhaupt nicht darum, n i c h t mehr zu impfen, sondern s i n n v o l l zu impfen

genau das ist es. Außerdem heißt ungeimpft ja auch nicht ungeschützt - wie Titeruntersuchungen klar belegen. Die Impferei sollte halt individuell geklärt werden und nicht pauschal jedes Jahr alles was impfbar ist.

: Das es auf beiden Seiten gewichtige Argument gibt, ist Fakt und wird von uns persönlich auch in keinster Weise bestritten.

So ist es. Die Gefahren einer möglichen Ansteckung will ich gar nicht von der Hand weisen. Aber wie gesagt: Impfen nur, wenn nötig.

: Aber sich einfach nur dem Tierarzt ausliefern und hoffen, daß der es schon " richtig " machen wird, das werden wir nicht mehr tun !

Ich auch nicht!

lg
Kathi

06. Mai 2003 18:08

Hi,

: Aber durften denn die einzelnen Welpenbesitzer darüber entscheiden, ob Du mit ungeimpften Hund teilnehmen durftest ?

keine Ahnung ;-) Die Klärung des "Problems" habe ich vertrauensvoll die Leiterin der Gruppe übernehmen lassen.

: Solch ein Risiko gehe ich zum Wohle meines Tieres nicht ein.

wie schon so oft, kann ich auch hier nur noch einmal (gebetsmühlenartig und langsam des Themas mehr als müde) widerholen: nicht geimpft bedeutet nicht zwangsläufig nicht geschützt!

lg
Kathi (die nicht gegen das Impfen schlechthin ist, wohl aber gegen das pauschale meist überflüssige Impfen im jährlichen Rythmus)

06. Mai 2003 18:23

Hallo, also das hört sich bestimmt recht mager an aber bei mir war es so: ich bin diesmal zum jährlichen Termin zum Impfen zu meinem Tierarzt (klassische Tiermedizin mit Hang zur Homöopathie) der meine Hunde seit etwas über 4 Jahren betreut und bis zu diesem Termin immer voll ("1 x komplett bitte"winking smiley geimpft hat. Diesmal:

Ich: "dieses Jahr bitte nur Tollwut"
Er: "oh geht´s wieder in den Urlaub?"
Ich (schon etwas irritiert weil auf Predigt gefasst): "Ja"
Er: "Oh wie schön" *spritzt, nur Tollwut*

Ja ... also nach diesem ausführlichem Gespräch hatte ich den Eindruck, dass mein Tierarzt diese Impfung als ausreichend empfindet. Ich glaube nicht, dass er bereits wegen Impfmüdigkeit resigniert hat sondern eher einverstanden. Hält sich eigentlich sonst nicht mit Weisheiten und Meinungen zurück, nimmt sich auch immer gern Zeit für Diskussionen. Vielleicht hätte er anders reagiert wenn bei uns in der Gegend grad aktuelle Fälle von Krankheiten aufgetreten wären gegen die man impfen kann. Wenn ich ihn mal wieder treffe frage ich ihn mal wie er grundsätzlich dazu steht.

Gruß, Silke

06. Mai 2003 21:04

Hallo Jules

: Na, dann hoffe ich, daß auch die übrigen Welpenbesitzer darüber aufgeklärt wurden,daß Dein Hund (bis auf Tollwut) nicht geimpft ist;
: so daß sie wiederum entscheiden konnten ob sie ihre Hunde DIESEM Risiko aussetzen wollen!

Sorry wenn ich hier mitmische, aber dieses Argument habe ich auch auf unserem Hundeplatz so oft gehört aber nie verstanden.
Wenn die Impfung tatsächlich das hält was sie verspricht - nämlich den vollen Schutz - dann kann deinem geimpften Welpen doch gar nichts passieren. Also welchem Risiko wird denn hier der geimpfte Welpe ausgesetzt?

Gruß Annette