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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Wobbler
17. Mai 2003 15:46

Wenn das eine Unfall-Spätfolge ist, würde ich mich auch auf jeden Fall zuerst an eine für erfolgreiche Wirbelsäulenbehandlungen bei Hunden bekannte Klinik wenden. Es kommt hier in vielen Fällen zu Knochenzubildungen, die in der Folge auf Nervenwurzeln zu drücken beginnen, zu immer stärkeren, in immer kürzeren Abständen auftretenden Schmerzen führen. (So wie Ischias beim Menschen etwa).
Was die Lage der Aorta anlangt: mit was möchte Dein geschätzter TA den operieren? Mit der Axt? ansonsten schneidet man in das was man muss und lässt aus, was man nicht verletzen möchte dabei, um es mal mehr als deutlich zu sagen.

Auf eigene Faust weitere Schmerzmittel zu geben, kann zu mehr Nebenwirkungen führen, als man als Besitzer verantworten kann.

Da Du ja weist, was Dein Hund bisher wie und wann erhalten hat, ist es dagegen durchaus möglich, noch eine weitere TA-Meinung einzuholen.

Von den schlimmen Schmerzen mal ganz abgesehen: wenn ein Wirbelsäulenproblem plötzlich akut wird, MUSS es sofort wirksam behandelt werden: sonst wird das nichts!
Ist den diesmal eine bzw. mehrere Röntgenaufnahmen angefertigt worden?
Und damals? Und wie hat sich die Lage inzwischen verändert?

Wenn mehrere Fachleute übereinstimmend meinen, dass eine OP hier nichts (mehr?) bringt kann man einen Versuch mit Akupunktur machen. Damit gelingt es oft, die Lage noch so zu stabilisieren, dass die gegebenen Schmerzmittel wieder ausreichen können.

Viel Glück bei der weiteren Behandlung!
(jeder gute TA kennt spezialisierte Chirugen, an die er Dinge überweist, die er sich selber nicht zutraut...)

Rene (TA)



17. Mai 2003 15:56

Ups, hab grad erst gelesen, dass es sich um eine Unfallfolge handelt - naja, die Erklärungen und der Link zum Wobbler schaden wohl trotzdem nicht winking smiley

LG,
E + T



17. Mai 2003 16:53

" an eine für erfolgreiche Wirbelsäulenbehandlungen bei Hunden bekannte Klinik wenden."
Bestimmt ein guter Rat. Wo finde ich so eine Klinik? Komme aus der Köln Bonner Ecke.
" mit was möchte Dein geschätzter TA den operieren? Mit der Axt? "
Uuups, wohl sicher nicht. Aber er war einläuchtend wie er erklehrt hat, wo die Wirbel liegen, wie man sie nur erreichen kann und das dabei eben der Strang der Aorta im Weg liegt. Nun, ich bin kein TA, sondern schlucke es so erst einmal. Aber schön zu hören, dass es doch noch Auswege gibt und ich mich nicht auf eine ständige riesen Flasche Metacam einstellen muss.
" Auf eigene Faust weitere Schmerzmittel zu geben, kann zu mehr Nebenwirkungen führen, als man als Besitzer verantworten kann."
Es geschieht ja nicht auf eingene Faust. Bis jetzt habe ich mich ja an die Anweisung gehalten und gebe nur das Metacam. ( Bzw. morgen, heute hat er ja das Metacam noch als Spritze bekommen ) Da es nur noch nicht anschlägt und er immer noch Schmerzen hat, wollte ich hören, was besser oder schneller hilft.

"Ist den diesmal eine bzw. mehrere Röntgenaufnahmen angefertigt worden?
Und damals? Und wie hat sich die Lage inzwischen verändert?"
Also auch wenn ich mir schon denken kann was als Antwort kommt, so schreibe ich doch die Wahrheit. Es ist nicht geröngt worden. Es ist in beiden Fällen der Bewegungsapperat gestreckt worden und somit die Stelle die es verursacht lokalisiert worden. Es ist eine Stelle die man gut und sicher erfühlen kann, weil sie wie gebogen erscheint. Oder verdickt oder eben einfach nur anders wie die anderen Wirbeln.
" kann man einen Versuch mit Akupunktur machen. Damit gelingt es oft, die Lage noch so zu stabilisieren, dass die gegebenen Schmerzmittel wieder ausreichen können. "
Leider habe ich hier nur einmal eine Erfahrung mit einem TA und Akupunktur gemacht und die war für Quinzy sehr schmerzhaft. Es war eine Lazer - Akupunktur am Ohr, die die Stelle im Bein, die damals betroffen war, treffen sollte. Es brachte ausser mir fast 200 DM Kosten für Quinzy gar nichts. Was aber daran liegen wird, dass nicht jeder TA die Kunst beherrscht.
Danke aber für die offenenen Worte, es zeigt mir einmal mehr, wie ich doch mit Gottvertrauen meinem TA an den Lippen hänge.
V-G
Anna

18. Mai 2003 04:15

: " an eine für erfolgreiche Wirbelsäulenbehandlungen bei Hunden bekannte Klinik wenden."
: Bestimmt ein guter Rat. Wo finde ich so eine Klinik? Komme aus der Köln Bonner Ecke.
Mal auf der Vet.-Uniklinik Gießen nachfragen, wenn im Bekanntenkreis nicht jemand bekannt ist.


: " mit was möchte Dein geschätzter TA den operieren? Mit der Axt? "
: Es ist nicht geröngt worden. Es ist in beiden Fällen der Bewegungsapperat gestreckt worden und somit die Stelle die es verursacht lokalisiert worden. Es ist eine Stelle die man gut und sicher erfühlen kann, weil sie wie gebogen erscheint. Oder verdickt oder eben einfach nur anders wie die anderen Wirbeln.
Fein, da weis man dann schon genau, welche Stelle man anschauen lassen muss ..... und das wäre nun mal an der Zeit, wenn der Hund so leidet. Es gibt auch für Hunde bereits die Möglichkeit ein CT anzufertigen, womit die Aussagen viel größer sind (braucht allerdings - anders als ein einfachen Wirbelsäulenröntgen - Narkose. (Gleich bei jemand machen lassen, der auch allenfalls operieren kann, Uni z.B., nur die haben damit meist auch Erfahrung)

:Was aber daran liegen wird, dass nicht jeder TA die Kunst beherrscht.
.... ---- .... ---- .... ---- !
Du scheinst 'etwas' Pech zu haben diesbezüglich...

Viel Glück!
Halte Euch fest die Daumen!
Lass uns doch bitte wissen, wie es weiter geht!
Rene

18. Mai 2003 10:12

Hallo Tessa!
"Rimadyl ist ein gutes und gut verträgliches Schmerzmittel, frag mal danach."
Rimadyl hatte ich schon beim ersten Anzeichen selbst gegeben, da ich das immer im Haus habe. Leider ist Quinzy mit seinen 5 Jahren schon oft mit den Knochen in Behandlung gewesen. Er hat einen Isolierten Processus Coronoideus und an dem Beinchen schon Arthrose.
Leider hat das Rimadyl nicht geholfen. Diese Nacht wusste ich mir nicht anders zu helfen und habe ihm gegen die Schmerzen Novalgin gegeben. War auch nicht so richtig wie mir jetzt meine Freundin gesagt hat. Ich hätte besser Ibuprofen gegeben, hatte ich auch da, bin aber nicht drauf gekommen. Ich konnte es einfach nicht länger ertragen ihn so leiden zu sehen. Er konnte 20 Minuten später wenigstens schlafen und fand so einige Stunden Ruhe. Heute morgen habe ich ihm dann wieder auf Anraten meiner Freundin eine Basismenge Metacam gegeben. ( Doppelte Menge ) Nun hoffe ich, dass es wirkt. Sollte morgen oder diese Nacht wieder die Schmerzen kommen, werde ich morgen versuchen in Giessen unter zu kommen. Den Tip hatte ich hier im Forum bekommen und den halte ich für sehr gut.

" Bekommt Dein Hund Cortison? "
Andere Baustelle von Quinzy, er darf kein Cortison bekommen, da er Probleme mit der Nebennierenrinde hat und nach ACTH Test kaum noch zu stimulieren war. Cortison oder Depotspritzen kommen für ihn nicht in Frage.
" Wie äußert sich Wobbler bei Deinem Hund? Hat er Ausfallerscheinungen und Probleme mit dem Gangwerk?"
Von jetzt auf gleich hat er geweint und nicht gewusst wo er sich lassen soll. Er mochte nicht stehen, sitzen oder liegen und hat nur gehächelt und sich fest an mich gedrückt.

" Ist´s ein Dobi? " Nein ein Molosser.

Gruß
Anna

18. Mai 2003 10:17

Hallo!
Danke für den Link. Jetzt denke ich auch, es ist kein Wobbler, sondern ein Bandscheibenvorfall oder ein eingeklemmter Nerv. Da mein TA aber diese Bezeichnung dafür nahm habe ich sie so übernommen. Ich danke Euch für jede Zuschrift. Ihr habt mir sehr geholfen. Sollten die Schmerzen wieder kommen, fahre ich in die Uni Giessen.
L-G
Anna