Hallo!
Ich habe eine Yorkie-Hundin (Emmy) die 2 1/2 Jahre jung ist. Kurz vor Ostern fing sie an ihr rechtes Hinterbein in die Mitte ihres Körpers zu setzten, um wahrscheinlich ihr Gleichgewicht zu halten, so dass sie beim Laufen immer schief lief. Daraufhin stellte der Tierarzt eine Ohrenentzündung fest und sie wurde mit Antibiotika und Ohrensalbe behandelt. Ihr ging es auch viel besser. Die Medikamente wurden nach ca. 1-2 Wochen wieder abgesetzt.
Dann fing sie aber Anfang Mai an, gehäuft Linkskurven zu laufen, hielt ihren Kopf nach links und fiel beim schütteln um. Wir gingen wieder zum Tierarzt und er hat uns sofort an die Tierklinik überwiesen, um spezielle Untersuchungen, wie Magnetresonanztomographie (MRT) vom Gehirn zu machen.
Am nächsten Tag brachte ich sie in die Tierklink, damit die Untersuchungen unter Nakoise durchgeführt werden konnten. Leider bekam ich an diesem Abend meine Emmy nicht wieder. Ihr ging es sehr schlecht (wollte aus der Nakoise nicht wieder aufwachen) und ich sollte dem Tierarzt die Einwilligung zum Einschläfern geben (hat er aber nicht von mir bekommen), da der Befund des MRT´s alles andere war als gut. In ihrem kleinen Kopf sind sehr viele weiße Punkte von ca. 2-3 mm zu sehen. Seine erste Diagnose war "Krebs". Keine Heilungschancen.
Sie hatte wenigstens die Nacht überlebt, dass war erstmal eine gute Nachricht. Dann sind wir wieder in die Tierklinik gefahren, eigentlich dachten wir, dass wir sie nur noch einmal sehen. Nein, wir haben sie mit nach Hause bekommen.
Seine neue Diagnose war, entweder Gehirnmetastasen (aber der Tumorherd wurde im Körper nicht gefunden, auch keine Tumorzellen im Gehirnwasser) oder eine Gehirnentzündung. Das Blutbild zeigt aber auch keine Anzeichen auf eine Entzündung. Die Therapie ist erstmal für 4 Wochen mit 2 verschiedene Antibiotika´s und Vitamin-Tabletten angesetzt, bei keinen Besserung soll sie eingeschläfert werden.
Nach dieser Aktion haben wir durch unsere Züchterin einen weiteren Tierarzt zu Rate gezogen. Er hat momentan die Vermütung das sie eine Störung des Innen- oder Mittelohres hat, ist sich aber nicht sicher. Um einen konkrete Diagnose zu bekommen, muss sie nochmal in Nakoise gelegt werden (das kommt aber nicht so richtig in Frage, da sie dort vielleicht garnicht mehr aufwacht). Von ihm hat sie allerdings letzte Woche Kortison gespritz bekommen, daraufhin ging es ihr 2 Tage später relativ gut und sie konnte auch mal wieder geradeaus laufen. Leider hielt das nur einen Tag an und der Tierarzt meinte, dass wir das nochmal spritzen sollten um herauszufinden, ob das vom Kortison war oder nur eine Eintagsfliege von hier. Leider schlägt das Kortison beim zweiten Mal nicht an. Auch das Antibiotika geben wir jetzt schon 1 1/2 Wochen und es hat sich an ihrem Zustand nichts verändert.
Sie liegt den ganzen Tag und ist sehr müde, aber fressen tut sie besser als vorher.
Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, wäre sehr schön.
Tschau Sandra