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monatige Hündin mit HD D

geschrieben von Andrea(YCH) 
monatige Hündin mit HD D
22. Mai 2003 20:47


Hallo,
habe eine Pcard Hündin (9 Monate jung), die seit 3 Wochen lahmt und mit beiden Hinterbeinen "schaufelt".
Heute wurde sie geröntgt: HD D !
Wie muss ich sie jetzt behandeln?
Wer hat Erfahrung mit HD im Junghundalter?
Gibt es homöopathische Mittel zur Unterstützung?
Was haltet ihr von der Durchtrennung eines Oberschenkelmuskels, der das Gelenk auseinanderzieht?

Gruß
Andrea

22. Mai 2003 21:13

Hallo Andrea,

das alles solltest Du unbedingt mit einem Spezialisten besprechen, der sich vorab auch die Röntgenbilder ansieht. Unter dem Begriff "HD" werden ja verschiedene Krankheitsbilder zusammengefaßt, und zusätzlich kommt es auf den jeweiligen Ausprägungsgrad an. Und aus dem genauen Befund ergibt sich dann erst die für den Hund passende Behandlungsmöglichkeit. Was für den einen HD-Hund die optimale Behandlung oder OP ist kann für einen anderen HD-Hund erfolglos verlaufen.

Viele Grüße

Antje

22. Mai 2003 22:04

Hallo,

da ist der Schock wahrscheinlich gross, oder? Bevor du dich endgültig zusammen mit einem Spezialisten für eine Behandlungsmethode entscheidest, solltest du dich unbedingt selbst so gut es geht informieren.
Bei unserer Golden Retriever-Hündin wurde im Alter von 7 Monaten HD festgestellt und wir wussten so gut wie nichts darüber (sie ist unser erster Hund). Unser Tierarzt riet uns zur Femurkopfresektion, welche jedoch erst im Alter von ca. 15 Monaten in einer Uniklinik durchgeführt werden könne. Wir nahmen das so hin, mangels weitergehender Kenntnis. Weil wir ihr aber das Leben bis zur OP etwas erleichtern wollten (waren ja immerhin noch 8 Monate), haben wir im Netz etwas gestöbert und sind auf die Goldimplantation/Goldakkupunktur gestossen (dazu findest du hier im Forum eine Menge Beiträge).
Wir haben das nach einigen Wochen Bedenkzeit und Befragen vieler Leute, die in dieser Richtung Erfahrung hatten, machen lassen.
Zwei Tage nach dem Eingriff hat unsere Hündin nicht mehr gehumpelt und es seitdem auch nie wieder getan. Sie läuft völlig gleichmässig und ist in keiner Weise eingeschränkt. Sie bekam eine Weile noch Canosan als Nahrungszusatz, inzwischen sind wir auf Gelatine umgestiegen (billiger). Wir achten sehr auf ihr Gewicht und auf gleichmässige Bewegung auf weichem Boden, sie schwimmt auch viel (alles gut für die Gelenke).
Ach ja, der Eingriff erfolgte Anfang Juli letzten Jahres, eine grosse OP kommt für uns erstmal nicht in Frage.

Viel Erfolg und alles Gute für euch!
Sabrina

23. Mai 2003 06:13

Hallo Sabrina, Hallo Andrea

ich hatte bei unserer Landseerhündin Danessa auch vor 2 Jahren eine Goldakupunktur an beiden Schultergelenken machen lassen (Danessa hatte mit 7 Monaten eine beidseitige Operation wegen OCD und im Alter von drei Jahren hatten sich Athrosen gebildet). Die Goldakupunktur hatte gut geholfen und - was für mich wichtig war/ist - sie verhindert keinerlei andere Behandlung/Operation zu einem späteren Zeitpunkt. Deswegen scheint es mir - zumal bei einem so jungen Hund - einen Versuch wert.

Viele Grüße und alles Gute
Holger mit Danessa & Chewbacca

23. Mai 2003 11:26

ich hatte bei unserer Landseerhündin Danessa auch vor 2 Jahren eine Goldakupunktur an beiden Schultergelenken machen lassen (Danessa hatte mit 7 Monaten eine beidseitige Operation wegen OCD und im Alter von drei Jahren hatten sich Athrosen gebildet...

Hallo Holger,

habe mit Interesse gelesen, dass eure Landseerhündin ja die gleiche "Karriere" hinter sich hat, wie unser Eurasier... Auch er wurde im Alter von fast 7 Monaten wegen beidseitiger OCD operiert und läuft seit dem wieder völlig schmerz- und lahmfrei (er wurde gerade 14 Monate alt). Nun haben sich bei ihm NOCH keine Arthrosen gebildet, aber wir rechnen natürlich damit. Und dann kommt für uns auch eine GA in Frage...

Bei wem habt ihr die GA durchführen lassen?? Und wie hoch waren - in etwa - die Kosten?? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar...

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute für die Hündin!

Karin mit Marouk

23. Mai 2003 12:31

Hallo Karin,

: habe mit Interesse gelesen, dass eure Landseerhündin ja die gleiche "Karriere" hinter sich hat, wie unser Eurasier...
... Leider hat Danessa auch noch eine kaputte Hüfte, so dass sie mittlerweile an allen vier "großen" Gelenken Athrosen hat. Wir sind am überlegen, ob wie auch an der Hüfte eine GA machen lassen.

:Auch er wurde im Alter von fast 7 Monaten wegen beidseitiger OCD operiert und läuft seit dem wieder völlig schmerz- und lahmfrei (er wurde gerade 14 Monate alt).
... 7-8 Monate - nach Abschluss der Hauptwachstumsphase - ist ja das typische Alter, in welchem man OCD dann erkennen kann.

: Nun haben sich bei ihm NOCH keine Arthrosen gebildet, aber wir rechnen natürlich damit. Und dann kommt für uns auch eine GA in Frage...
... Leider bilden sich nach einer OCD häufig Athrosen. Ich drücke Eurem Marouk auf alle Fälle die Daumen.

: Bei wem habt ihr die GA durchführen lassen?? Und wie hoch waren - in etwa - die Kosten?? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar...
... Wir waren mit Danessa in der Tierarztprxis E.Schulze in Kamen (bei Dortmund) und würden auch wieder dort hin fahren. Dies Kosten lagen damals bei DM 400,- pro Gelenk.
Nochmals zur GA: Ich muss einschränkend sagen, dass die GA unsere Danessa nicht 100% schmerzfrei gemacht hat. Bei nasskaltem Wetter - eben typischen "Rheuma"-Wetter - merkt man ihr auch Schmerzen in den Schultern an. Aber trotz dieser Einschränkung hat sich ihr Zustand durch die GA deutlich erkennbar verbessert.

Viele Grüße und alles Gute für Marouk
Holger mit Danessa & Chewbacca