Psychosomatik, was ist da dran?
25. Mai 2003 13:39

: Hallo Maja,
: da hast du dir aber ein spannendes Thema ausgesucht. Ich interessiere mich auch dafür ; bei Hunden, wie bei Menschen.
: Ich bin der Meinung, dass, wie du schon anmerktest, Krankheit ja in erster Linie mit der effektivität des Immunsystrems zusammenhängt und das nachweislich mit der psychischen Befindlichkeit zusammenhängt.
: Ich habe einen kleinen Cockerrüden im einzelunterricht, der scherzhaft von seiner Besitzerin "unser Montagsmodell" genannt wurde. Mit seinem einem Jahr, war er mehrmals monatlich beim Tierarzt. Immer mit anderen Erkrankungen; Entündungen, schlechten Blutwerten, Bauchspeicheldrüsenproblemen, Lahmheiten, Ohrenschmerzen und und und.
: Das ganze gipfelte in einer schweren Nierenerkrankung. Der Tierarzt gab dem Hund keine Chance mehr.
: Paralel dazu gab es zu Hause ein dramatisches Angst- und aggressionsproblem. er versteckte sich in Höhlen, knurrte wenn man ihn ansprach, verteidigte Taschentücher und und und. Ich dachte sch0on der Hund wäre schizophren (zwischendurch war er ganz normal)
: Dennoch erholte er sich und wir konnten endlich (nach immer wieder langwierigen Pausen) mal etwas gezielter mit dem Hund arbeiten.
: Sehr erfolgreich lernte er draußen die wichtigsten Signale umzusetzen und tat dies mit wachsendem Eifer Auch seine Chefin fing an endlcih mal Freude mit dem Hund zu erleben. Im Moment üben sie gerade "gefundene Gegenstände anzeigen" und der Cocker ist seit einem halben Jahr völlig frei von jeglicher Erkrankung. Sein Verhalten zuhause hat sich ebenfalls erheblich verbessert.
: Ich führe dies auf seine ausgeglicherne Verfassung zurück.
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: Viele Grüße
: von Susanne und Ninja
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Hallo Susanne,

ich habe einen Collie-Rüden zuhause, der sich absolut nicht mehr bewegt, wenn man selber unter Stress etwas von ihm möchte. Will man also spazieren gehen und hat es eilig, so setzt er sich genüsslich hin. Wenn es noch stressiger wird, dann legt er sich hin. Nimmt man ihn auf den Arm, bzw. hat das vor, so macht er sich "schwer" und ist irgendwie wie eine Schlange und rutscht einem aus der Hand. Also, Geduld ist angesagt, sonst geht gar nicht. Hat man sich aber damit abgefunden, dass ER das Tempo bestimmt, dann steht er auf und läuft los. Übrigens, mein Altrüde (ok, auch erst 1 1/4J.) kann schon vorgelaufen sein, das interessiert den Welpen überhaupt nicht.

Aber nervend kann das schon sein.

Gruss Maja

25. Mai 2003 16:05

Hallo,
ich denke, man muss sicher vorsichtig sein, alle Krankheiten sind nicht durch die Psyche zu erklären.
Ich hatte vor einigen Monaten jedoch auch so einen Fall: hab mich von meinem Freund getrennt (der von Anfang an da war, seit wir Siouxsie hatten), er ist ausgezogen und sie ist regelrecht "ausgelaufen", wobei sie sowieso eine Inkontinenzschwäche hat, aber eben nicht so. Der Thp war nach einer kurzen Situationsbeschreibung alles klar: Nieren sind Beziehungsorgane" und Siouxsie wurde mit Bachblüten gegen Psychostress behandelt - und es hat gewirkt. Spätenstens als ich mit ihr aus dieser früher gemeinsamen Wohnung auch ausgezogen bin, es mir besser ging, ging es meinem Hund wieder gut.
Gruß,
Kat & Siouxsie

25. Mai 2003 21:32

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: Hallo Maya,
ich arbeite in einer psychosomatischen Klinik und bin immer wieder darüber erstaunt wie der menschliche Körper auf psychische Belastungen reagiert.Natürlich und davon bin ich überzeugt soll es bei Tieren anders sein.Auf jeden Fall so habe ich bei meiner Bullidame festgestellt, das sie in Stresssituationen mit einem geschwächten Immunsystem reagiert.Sie bekommt dann ganz schnell einen Husten der Wochen anhällt.
Gruß Petra u.die Bullis
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