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harnabsatzstörungen bei rüde

geschrieben von marianne(YCH) 
harnabsatzstörungen bei rüde
08. Juni 2003 14:09

ich habe einen 9jährigen labrador-rüden.

er hatte häufig harnabsatzschwierigkeiten und musste des öfteren kathetrisiert werden. der TA meinte, wir sollten ihn kastrieren, dann wird's besser. eineinhalb jahre hat das auch genützt, dann fing es wieder an.

ich war mit ihm im tierspital, wo er umfassend untersucht wurde, aber die ärzte haben gar nichts gefunden. eventuell ist es ein harnröhren-spasmus, meinten die ärzte, aber niemand weiss, was ihn auslösen könnte.

hat jemand so was bei seinem hund schon mal erlebt und was kann man dagegen tun?

für antworten wäre ich sehr dankbar, weil ich bald nicht mehr weiss, was ich noch tun kann. ich habe sogar schon gelernt, ihn selbst zu kathetrisieren!

freundliche grüsse
marianne

09. Juni 2003 07:49

Hallo Marianne
vor einigen Jahren hatte eine Bekannte von mir einen norweg. Elchhund, welcher im Alter von ca 7 Jahren auch Probleme bekam mit Harnabsetzen. Zeitweise ging gar nichts mehr und er musste auch oft katheterisiert werden. Wir bekamen dann den Tip, es mal mit Akupunktur zu versuchen. Hat ihm gut geholfen! Vielleicht willst Du es auch mal damit versuchen? Wenn Du in der Schweiz wohnst, könnte ich Dir eine Adresse von einer guten Akupunktur-Ärztin geben.
Grüsse Conny mit den Wolfsspitzen Falk, Wolfy, Missy und Delight

10. Juni 2003 22:11

Hallo Marianne,

wie genau äußern sich die Harnabsatzstörungen? Kann er gar nicht mehr pinkeln? Versucht er zu pressen und es kommen nur wenige Tropfen? Verliert er unwillkürlich Harn, wenn er sich entspannt? Sind die Symptome bei Stress/Erregung schlimmer? Wie oft bisher hatte er die Beschwerden? Ist der Urin/das Röntgen/der Ultraschall o.B.? Wann sind die Symptome zum ersten Mal aufgetreten?

Bitte erzähle noch mehr und genauer von seinen Problemen.

LG
Veronika

08. Juli 2003 21:33

hallo marianne,
unser arko (7jähriger goldi-rüde) hat scheinbar die gleichen probleme wie dein labrador. bist du schon ein schritt weiter gekommen?
vielleicht können wir uns mal telefonisch austauschen. meine telefonnummer ist 0171 3305885. oder du mailst mir deine zu und ich rufe zurück.

vielleicht bis bald,
roland

01. August 2003 14:47

liebe marianne,

ich habe einen 8 1/2 jährigen golden retriever rüden mit dem gleichen problem. er steht minutenlang da und tropft nur, ist aber alles in allem gesund und munter wie ein junger und zeigt auch absolut keine wesensveränderungen, schmerzen o.ä.
unsere sehr gute uni-tierklinik in leipzig hat aber trotz umfangreicher untersuchungen nichts gefunden, aber die gleiche vermutung wie bei deinem hund, daß es sich um einen harnrören-spasmus handelt. alle organe sind altersgemäß intakt, eine kastration wurde nicht als hilfreich in betracht gezogen.
im moment bekommt ein ein sündhaft teures medikament aus der humanmedizin namens "dibenzyran" 2 x 3 stück täglich. der erste versuch mit der halben dosis war für 3 monate einigermaßen erfolgreich, der zweite nutzlos und nun hoffe ich, daß es hilft. leider konnte man mir auch keinen rat geben, was sonst noch zu tun ist. er wurde bei der letzten untersuchung auch kathederisiert, da der harn aber - wenn auch langsam - läuft sollte dies zunächst einmalig bleiben.
wenn du - oder jemand der diese probleme kennt - eine lösung finden solltest, würde ich mich über eine nachricht sehr freuen, z.b. per mail syr333@web.de

schöne grüße
satya

zusatz am 08.08.2003:
das medikament zeigt nun nach zwei wochen endlich wirkung. der harn läuft besser, ich habe hoffnung und werde die medikation noch fortsetzen!