Hallo Petra,
das tut mir ganz furchtbar leid. Ich weiß, was der Hund durchmachen muß. Meine Mutter ist vor ca. 15 Jahren an Morbus Chron erkrankt.
Ich habe sie lange Zeit durch Choliken, Darmverschlüsse und sehr starken Schmerzen begleitet. (Das tue ich natürlich immer noch). Ergebnis bis jetzt: Ihr wurde bereits 45 cm Darm entfernt....
Das ist eine Krankheit, die man niemandem wünschen kann. Ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit der Krankheit nur aus Menschensicht erzählen, aber ich denke, das dürfte auch auf den hund übertragbar sein.
Meine Mutter darf sich keinesfalls aufregen, stressen oder schlimmen Situationen aussetzen. das alles führt zu einem erneuten Ausbruch einer Cholik. Sie bekommt ebenfalls Salofalk, Magen- und Darmberuhigungsmittel und bei akuten Schüben kortison. Das alles hilft natürlich begleitend. Das wichtigste bei dieser Krankheit ist die seelische Verfassung. das ist bei einem Hund natürlich sehr schlecht einzustellen.
Sport, gesundes Essen, Spaß und Glück im leben sind das A und O.
Sie bekommt bei akuten Schüben auch sog. Astronautenkost. Das sind meistens Suppen, (ähnlich wie 5 Minuten Terrine, nur größer) in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die mit heißem Wasser aufgebrüht werden. Diese Suppen haben nur ein Ziel: den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Kalorien vollzubomben. Das ist die einzige Möglichkeit beim Menschen, nicht an Unterernährung zu sterben.
Vielleicht gibt es sowas ja auch für Hunde oder vielleicht sind diese Suppen bedingt auch für die Vierbeiner geeignet....
Ich kann Dir nur eins sagen, wenn Deine Freundin merkt, der Hund will nicht mehr, soll sie ihn nicht operierten lassen. Ich weiß, dass meine Mutter bei der letzten OP (wo es mal wieder auf der Kippe stand, ob sie überlebt odert nicht) sagte, ich solle einen Knüppel holen und sie totschlagen. Sie wolle so nicht mehr weiterleben.
Morbus Chron ist unheilbar..
Traurige Grüße
Simone
Vielleicht ist diese Lösung