: Hallo Cornelia
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: Ich habe gehört, dass es eine Statistik gäbe, die besagt dass die Lebenserwartung der Hunde in den letzten 30 Jahren um durchschnittlich 10 Jahre zurückgegangen sei. Sicher ist das nicht bei allen Hunden so! Was sicher eine grosse Rolle spielt sind die Konservierungsstoffe und die sonstigen Zusatzstoffe die eine Rolle spielen. Denn bei uns Menschen wissen wir ja noch gar nicht, künstlichen Zusatzstoffe auf uns für Auswirkungen haben. Bei Hunden ist das viel eher feststellbar.
Das kann ich kaum glauben, das würde ja bedeuten, daß unsere Hunde heute nur noch durchschnittlich 3-5 Jahre alt werden würden. Wenn Du mal ältere Hundeliteratur liest (Haltung, Rassen), wirst Du feststellen, daß die Lebenserwartung ebenfalls bei maximal 10-13 Jahren lag (mit wenigen Ausnahmen, Pudel, Chihuahuas und Zwergschnauzer werden auch älter), aber die meisten Hunde schon im Junghundalter an Seuchen wie Staupe starben, frühzeitig erschossen wurden (weil sie wilderten, krank wurden oder bissig) usw. Wenn ein Hund unbequem wurde, kam er weg. Mangelerkrankungen wie Rachitis, massiver Parasitenbefall und Räude waren extrem häufig, auch das war oft ein Grund zum eingehen oder töten. Krankheiten wie Gesäugekrebs oder Pyometra waren genauso häufig wie heute, nur überlebten das die Hunde nicht bzw. es wurde gar kein Theater darum gemacht und der Hund kurzerhand getötet.
Ich bin überzeugt, daß Hunde heute gesünder leben und ernährt werden, als noch vor 30-40 Jahren, egal, welches ach so fiese Fertigfutter sie bekommen. Das ist immer noch alles besser und ausgewogener als Milch, Brot, Kartoffelschalen und Küchenabfälle!
Im übrigen: Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast...
VG
Sonja