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Bandscheibenvorfall

geschrieben von Gitta(YCH) 
Bandscheibenvorfall
15. Juli 2003 22:08

Hallo,

unsere Setterhündin (4 1/2 Jahre) hat lt. TA einen leichten Bandscheibenvorfall. Sie winselte plötzlich, ging aber nicht lahme oder so. Sie war nur von sich aus ruhiger und vermied es irgendwo raufzuklettern. Der erste TA stellte leider nichts fest und gab mir nur Schmerztabletten mit. Da ich die aber nicht gerne gebe, weil ja der Hund dann die Beschwerden nicht mehr fühlt und sich nicht mehr schon, außerdem machte sie nicht den Eindruck daß sie Schmerzen hat. Der jetzige TA meinte, daß wir ca. 6 Wochen Leinenzwang haben und natürlich Sachen wie spielen, springen, etc. nicht mehr machen sollen.

Wer kann mir helfen bzgl. Muskelaufbau usw.? Es ist der vorletzte Wirbel. Ich möchte natürlich vorbeugen und eine Verschlechterung vermeiden!

Vielen Dank im Voraus!

Gitta


15. Juli 2003 22:25

: Hallo,.
:
: Wer kann mir helfen bzgl. Muskelaufbau usw.? Es ist der vorletzte Wirbel. Ich möchte natürlich vorbeugen und eine Verschlechterung vermeiden!
:
:Liebe Gitta
Meine Sib. Husky Hündin hatte mit dem3/4 Halswirbel grosse Probleme und da ich einen tollen Tierarzt habe konnt dieser mir auch weiterhelfen, er hat mit an einen Dipl. Physiotherapeuten verwiesen. Dank Ihm konnten wir unserer Hündin helfen, er hat uns auch einige Übungen für zuhause beigebracht. Es ist einfach wichtig, dass man wirklich zu einem "echten" Physiotherapeuten geht,In der Schweiz müssen soviel ich weiss die Physiotherapeuten eine Ausbildung für Menschen haben oder Tierärzte sein und dann noch zusätzlich eine Ausbildung für Tiere (glaube 2 Jahre) abschliessen. Also ich bin froh habe ich dies gemacht
VIel Erfolg
Renata


16. Juli 2003 11:16

hallo gitta

der vorschlag/tipp von renata ist sicher ein versuch wert.
und kannst natürlich auch mit homöopathischen mitteln unterstützen.
z.b. mineral D6 (vermiculite D6) als 1.kur 3-mal täglich 1 tablette. (erhältlich in apotheken).

muschelextrakt / ultraspur etc.
diesbezüglich würde ich den ta fragen.

lg
tina



20. Juli 2003 14:43

: Hallo,
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: unsere Setterhündin (4 1/2 Jahre) hat lt. TA einen leichten Bandscheibenvorfall. Sie winselte plötzlich, ging aber nicht lahme oder so. Sie war nur von sich aus ruhiger und vermied es irgendwo raufzuklettern. Der erste TA stellte leider nichts fest und gab mir nur Schmerztabletten mit. Da ich die aber nicht gerne gebe, weil ja der Hund dann die Beschwerden nicht mehr fühlt und sich nicht mehr schon, außerdem machte sie nicht den Eindruck daß sie Schmerzen hat. Der jetzige TA meinte, daß wir ca. 6 Wochen Leinenzwang haben und natürlich Sachen wie spielen, springen, etc. nicht mehr machen sollen.
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: Wer kann mir helfen bzgl. Muskelaufbau usw.? Es ist der vorletzte Wirbel. Ich möchte natürlich vorbeugen und eine Verschlechterung vermeiden!
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: Vielen Dank im Voraus!
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: Gitta
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Hallo Gitta!

Dein hund ist noch so jung, da würde ich mir an Deiner Stelle noch eine 2.Meinung einholen! Da gibt es eine Tierklinik Dr. Kasa in Lörrach, die machen nur solche Sachen und sind superklasse fähig! Ich habe schon 3 Hunde dorthin geschickt ( Bandscheibe, Spondylose) und die Besitzer sind sehr zufrieden zurückgekommen. Mach lieber Nägel mit Köpfen und geh zu einem Spezialisten. Grüßle Sandra

21. Juli 2003 12:06

Hallo Gitta,

wohnst Du in der Schweiz?
Dr. Lang und Prof. Jaggy von der Universität in Bern (Tiermedizin) forschen in Sachen cauda equina syndrom (C.E.S.) .
Das ist eine Kompression der hinteren Nervenenden im Bereich der letzten Lendenwirbel und dem Übergang zum Kreuzbein. Diese kann u.a. durch einen Bandscheibenvorfall ausgelöst werden.

Vielleicht informierst Du Dich mal dort nach Untersuchungsmöglichkeiten (evtl. gibt es da im Zuge der Forschung sogar günstige Möglichkeiten). In Deutschland ist die Uni Giessen an diesem Projekt beteiligt. Dort werden z.B. Rückenaufnahmen (Röntgen, bei Bandscheibenvorfall muß es evtl. mit Kontrastmittel gemacht werden) kostenlos ausgewertet, obwohl man natürlich für eine Spende dankbar ist, denn die Forschung kostet ca. 80.000,- €.

Wenn Du nicht an die Berner Klinik heran kommst, gebe ich Dir mal die Adresse von Giessen:

Dr. Bernd Tellhelm
Kleintierchirurgie
Frankfurter Str. 108

35392 Giessen


Du kannst aber evtl. schon selber etwas überprüfen:

gehe mit Deinem Hund über eine gerade, asphaltierte Straße/Weg.
Schlürft er mit den Krallen der Hinterhand über den Boden?
Wie ist es beim Laufen?
Laß Dich und Deinen Hund beobachten - ein Dritter kann es vielleicht besser erkennen.

Wenn Dein Hund steht:
setze eine Hinterpfote (erst recht, dann links oder umgekehrt) auf den Rücken der Zehen auf (überpföteln). Korrigiert sich der Hund sofort, innerhalb einer/zwei Sekunden? Wenn er den Fuß so stehen läßt, ist eine CES sehr gut möglich.

Da die CES noch nicht richtig erforscht ist, gibt es noch nicht sooo viele Tierärzte, die sich damit auskennen. Suche einen Spezialisten auf, dann kann Deinem Hund sicherlich geholfen werden. Wenn er noch nicht lahmt, ist es sicherlich noch nicht so schlimm und Du kannst evtl. schon medikamentös bzw. mit Grünlippmuschelextrakten, ... helfen.
Im Akutfall hilft auch das sogenannte Quaddeln mit Lokalanästetikum.

Viel Erfolg und alles Gute für Deinen Hund!

Viele Grüße
BonnieH