Verzweifelt! Bitte helft uns! :: Gesundheit & Hund

Verzweifelt! Bitte helft uns!

von Ania(YCH) am 23. Juli 2003 14:52

Hallo,
dieses Forum ist so langsam unsere letzte Hoffnung, vielleicht könnt ihr uns ja helfen und habt noch Ideen.
Es wird eine etwas längere Geschichte, aber bitte nehmt Euch trotzdem die Zeit zu lesen!
Ich habe einen Dobermann-Rüden, 3 Jahre alt. Im November letzten Jahres ist er mir aus dem Auto ausgebüchst und über die Straße gelaufen, weil dort ein anderer Rüde war. Dabei hat ihn ein Auto angefahren und er hat sich das Bein gebrochen. Da begann dann das ganze Dilemma. Der Tierarzt wollte ihn nicht gleich operieren, weil alles noch so geschwollen war. (??) Nachdem das dann abgeklungen war hat man ihm eine Metallplatte eingesetzt, die den Knochen zusammenhalten sollte. Nach drei Wochen wurde die Wunde dann wieder größer, eiterte und das Bein schwoll wieder ziemlich stark an. Wir waren fast täglich beim Tierarzt und Ever bekam Infusionen, Antibiotika und was weiß ich noch alles. Aber es wurde nicht besser. Der Tierarzt aber meinte, daß die Platte drin bleiben müsse, das dauert halt seine Zeit. Im Februar haben wir dann doch den Tierarzt gewechselt und dieser meinte die Platte muß sofort raus. Es kam für zwei Monate ein Gips um das Bein und der Knochen fing dann an zu heilen. Die Schwellung war auch weg. Soweit so gut. Es heilte alles ziemlich gut und langsam dachten wir echt, daß es keine Probleme mehr geben wird.
Wir haben Ever immer im Maulkorb gelassen, wenn wir mal nicht auf ihn aufpassen konnten. (Maulkorb aus Leder, innen mit Folie zugeklebt.) Er hat dann aber irgendwie die Folie abbekommen und sich dann das schon relativ gut verheilte Bein blutig, bis auf den Knochen aufgebissen.
Und da sind wir jetzt. Im Moment sieht folgendermaßen aus: der Knochen ist wieder völlig okay, es ist Haut über der Wunde, wenn auch kein Fell. (Es ist alles eine große Narbe, der Tierarzt meint, das wird sich auch nicht mehr ändern.) Die Haut ist auch noch ziemlich dünn und empfindlich. Unser Problem ist, daß wir Ever überhaupt nicht mehr allein lassen können. Er geht ständig da ran und beißt es sich blutig wenn wir nicht aufpassen. Wir ihr gelesen habt geht das ganze nun schon seit November, wir sind mit den Nerven am Ende, von den mehreren tausend Euro Tierarztkosten ganz zu schweigen...
Was können wir machen? Ich arbeite nicht, bin Hausfrau, aber ich kann mich doch trotzdem nicht den ganzen Tag nur mit dem Hund beschäftigen. Man kann ihn keinen Augenblick aus den Augen lassen. Der Tierarzt meinte, daß das psychisch sei und man da nichts mehr machen könne. Unsere einzige Möglichkeit ist ihn ständig zu bewachen oder halt Maulkorb rummachen. (Was ja auch nicht richtig klappt.)
Wir sind total verzweifelt und wissen überhaupt nicht, was wir noch machen sollen. :-(
Habt ihr einen Rat?????
Ania

von elke(YCH) am 23. Juli 2003 16:14

Hallo Ania,

einen eigentlichen Rat habe ich nun leider auch nicht - aber Du könntest Deinem Tierarzt mal einige Fragen stellen.

1. Kann es sein, daß bei einer derartigen Operation Narbenschmerzen entstehen können - man kennt das ja auch aus der Humanmedizin. Diese äußern sich oftmals in Juckreiz. Hier müßte es sicherlich ein Hilfsmittel geben.

2. Bist Du sicher, daß der Knochen wirklich richtig zusammengewachsen ist? Wenn nicht kann das durchaus schmerzhaft sein. Es können sich evtl. auch Ablagerungen an den Knochen bilden - die kannst Du mit Glucosamin und Chondroitin aufhalten bzw. evtl. Schmerzfreiheit erreichen.

3. Kann es sein, daß Dein Hund bei dem Unfall einen Schock erlitt, der noch nicht eigentlich gelöst ist? Da könntest Du bei einem guten Homöopathen Hilfe finden (auf die paar Mark/Euro kommt es auch nicht mehr an)

Das waren für den Moment so meine Gedanken !?!?

Grüßle
elke

von Maja(YCH) am 23. Juli 2003 18:25

:

Hallo Ania

Ich denke auch das er vielleicht doch noch Schmerzen oder eine Juckreiz hat.
Vielleicht kannst Du ja das Bein auch jeden Tag einmal mit einer Crem einreiben um die Narbe geschmeidig zu machen.
Wenn ich das richtig sehe müsste er jetzt zunächst solange von dem Bein bleiben bis alles wirklich gut verheilt ist.
Vielleicht kann man ihm ja etwas über das Bein oder besser über beide, ziehen das er nicht mehr daran knabbern kann, denn der Maulkorb macht ihn sicherlich auch nicht gerade zufriedener.Ich weiß jetzt nicht wie ich das erklären soll aber als unser Tochter Windpocken hatte haben wir ihr Kratzmanschetten gemacht da sie auch Windpocken auf den Augen hatte und ein aufkratzen gefährlich geworden wäre.
Das sah folgendermaßen aus. Beide Arme wurden in Pappröhren, wie man sie zum Plakate verschicken benötigt gesteckt.oben und unten entsprechend abgepolstert. Die Pappröhren hatten am oberen Rand Löcher und diese wurden mit einem Band über den Rücken zusammengebunden.
Somit konnte sie die Arme nicht zum Kratzen benutzen.
Vielleicht könnte man Ever auch Röhren natürlich nicht aus Pappe, sondern aus Kunststoff oder ähnlichem überstreifen und die auf dem Rücken mit einem Band zusammenbinden damit sie nicht herunter rutschen.
Sicherlich auch nicht gerade angenehm aber er würde dann auch nicht anders laufen als mit Gips und es wäre ja auch nur immer dann wenn er völlig unbeaufsichtigt ist.

Alles Gute für euch
Maja

von Brunhilde(YCH) am 23. Juli 2003 19:38

: Hallo,
: dieses Forum ist so langsam unsere letzte Hoffnung, vielleicht könnt ihr uns ja helfen und habt noch Ideen.
: Es wird eine etwas längere Geschichte, aber bitte nehmt Euch trotzdem die Zeit zu lesen!
: Ich habe einen Dobermann-Rüden, 3 Jahre alt. Im November letzten Jahres ist er mir aus dem Auto ausgebüchst und über die Straße gelaufen, weil dort ein anderer Rüde war. Dabei hat ihn ein Auto angefahren und er hat sich das Bein gebrochen. Da begann dann das ganze Dilemma. Der Tierarzt wollte ihn nicht gleich operieren, weil alles noch so geschwollen war. (??) Nachdem das dann abgeklungen war hat man ihm eine Metallplatte eingesetzt, die den Knochen zusammenhalten sollte. Nach drei Wochen wurde die Wunde dann wieder größer, eiterte und das Bein schwoll wieder ziemlich stark an. Wir waren fast täglich beim Tierarzt und Ever bekam Infusionen, Antibiotika und was weiß ich noch alles. Aber es wurde nicht besser. Der Tierarzt aber meinte, daß die Platte drin bleiben müsse, das dauert halt seine Zeit. Im Februar haben wir dann doch den Tierarzt gewechselt und dieser meinte die Platte muß sofort raus. Es kam für zwei Monate ein Gips um das Bein und der Knochen fing dann an zu heilen. Die Schwellung war auch weg. Soweit so gut. Es heilte alles ziemlich gut und langsam dachten wir echt, daß es keine Probleme mehr geben wird.
: Wir haben Ever immer im Maulkorb gelassen, wenn wir mal nicht auf ihn aufpassen konnten. (Maulkorb aus Leder, innen mit Folie zugeklebt.) Er hat dann aber irgendwie die Folie abbekommen und sich dann das schon relativ gut verheilte Bein blutig, bis auf den Knochen aufgebissen.
: Und da sind wir jetzt. Im Moment sieht folgendermaßen aus: der Knochen ist wieder völlig okay, es ist Haut über der Wunde, wenn auch kein Fell. (Es ist alles eine große Narbe, der Tierarzt meint, das wird sich auch nicht mehr ändern.) Die Haut ist auch noch ziemlich dünn und empfindlich. Unser Problem ist, daß wir Ever überhaupt nicht mehr allein lassen können. Er geht ständig da ran und beißt es sich blutig wenn wir nicht aufpassen. Wir ihr gelesen habt geht das ganze nun schon seit November, wir sind mit den Nerven am Ende, von den mehreren tausend Euro Tierarztkosten ganz zu schweigen...
: Was können wir machen? Ich arbeite nicht, bin Hausfrau, aber ich kann mich doch trotzdem nicht den ganzen Tag nur mit dem Hund beschäftigen. Man kann ihn keinen Augenblick aus den Augen lassen. Der Tierarzt meinte, daß das psychisch sei und man da nichts mehr machen könne. Unsere einzige Möglichkeit ist ihn ständig zu bewachen oder halt Maulkorb rummachen. (Was ja auch nicht richtig klappt.)
: Wir sind total verzweifelt und wissen überhaupt nicht, was wir noch machen sollen. :-(
: Habt ihr einen Rat?????
: Ania
Hallo Ania

Eine Möglichkeit ist sicherlich ihn am Knabbern durch geeignete Maßnahmen zu hindern.
Du solltest aber auch so viel wie eben möglich mit ihm unternehmen.
Also spazierengehen,schwimmen, Fahrradfahren etc. aber auch Beschäftigungsspiele im Haus und so oft Du kannst schmusen und einfach nur liebhaben damit er das gewesene vergessen kann.
Schau mal unter www.spass-mit-hund.de dort gibt es Anregungen wie Du ihn ein wenig mit Kopf und Nasenarbeit beschäftigen kannst.
Das lenkt sicherlich von seinem Problem ab.
Viel Erfolg
Brunhilde

von Tamara(YCH) am 23. Juli 2003 19:42

Hallo Anja,
mit grosser Sicherheit hat Ever noch eine Infektion im Bein, denke ich mir. Lass ihn weiter behandeln, gebt nicht auf. Kopf hoch.
Gruss Tamara

von Annette(YCH) am 23. Juli 2003 20:08

Hallo Ania

Hat Ever denn noch andere gesundheitliche Probleme?

Ich würde mit Ever auf jeden Fall, wie auch schon von Elke geschrieben, zu einem klassisch arbeitenden Homöopathen gehen. Ich habe bei meinen Hunden und auch bei den Hunden von vielen Kollegen und Bekannten schon oft erlebt, wie mancher jahrelange Leidensweg und der Gang von Tierarzt zu Tierarzt durch Homöopathie ein Ende fand. Wichtig wäre, dass der Homöopath klassisch homöopathisch arbeitet.

Viele Grüsse

Annette

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