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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Verzweifelt! Bitte helft uns!
23. Juli 2003 21:11

Hallo Ania,

vielleicht habe ich eine ganz blöde Antwort, wahrscheinlich hast Du das auch schon probiert. Wir geben bei solchen Verletzungen in unserer Tierklinik einen Halskragen mit. Der Kragen muß aber richtig dimensioniert sein, daß heißt so groß, daß der Rand länger als die Verletzung am Bein ist wenn er den Kopf dorthin dreht. Viele Hunde brauchen aber einige Tage bis sie sich an den Kragen gewöhnt haben. Ich gebe immer den Rat: sobald der Kragen dran ist gibt es ein gutes Leckelie (etwas was er sonst nicht bekommt, wie z.B. Fleischwurst) und das jedesmal wenn der Kragen wieder drauf kommt.

Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute

Claudia

23. Juli 2003 21:38

Hallo Anja,

ich würde es auch mal mit dem Kragen probieren. Habt ihr denn keinen von eurem TA bekommen??? Als unsere Hündin operiert wurde hat sie einen bekommen und konnte somit auch nicht an der Wunde lecken.

Aber lass es auch nochmal richtig untersuchen, vielleicht juckt es ja wirklich dolle oder er hat Narbenschmerzen.

Viel Glück
Krissy

24. Juli 2003 04:55

Hallo!

Unsere Nachbarn haben einen Collie, der als Welpe angefahren wurde, Hinterlauf gebrochen, Knochen gesplittert. Das Tier ist jetzt 16 Jahre alt und frisst sich immer noch die alte Wunde bis auf den Knochen auf, wenn er kann. Er läuft auch nur mit Maulkorb, Kragen oder eingewickeltem Lauf. Ich würde aber trotzdem raten, wie schon einige vor mir, zum Homöopathen zu gehen und an eine Psychotherapie (Ich weiß, hört sich blöd an bei einem Hund) zu denken. Aber es kann durchaus sein, dass Ever gar keine Schmerzen mehr hat, sondern das Verhalten aus Gewohnheit zeigt. Dann würde ich mit viel Ablenkung arbeiten. Aber erst lass abchecken, ob nicht doch ein Schmerz oder Juckreiz (oft viel schlimmer) in der Narbe vorhanden ist.

Viele Grüße von Karin!

24. Juli 2003 07:02

: Hallo,
Ich Kenne das auch, wenn der Hund sein Pfote zerflückt und noch meint es ist auch noch Richtig so. Aber da steckt was hinter und wie schon Elke beschrieben hat vieleicht noch ein Schock oder Schmerz.

Wir haben unserem Hund sehr viel aufmerksamkeit geschenkt und so Bald sie wieder an Ihre Wunde ging haben wir mit Ihr Geschimpft, nun nicht so sonder energisch "Nein" gesagt und uns dann die Pfote angeschaut.
Dann habe ich meistens was zum Kühlen draufgelegt. Ich wuste aber voher das der Hund kein Schmerzen oder Schock gehabt hatte. Auch das habe ich vorher abgeklärt, es war einfach eine Kopfsache. Heute ist alles wieder gut.




24. Juli 2003 09:04

Hallo Ania,
ich bin mir sicher, ihr könntet mit Bachblüten und Homöopathie was erreichen, hab mal nachgeschaut, bei juckenden Narben soll Calcium fluoratum helfen. Vielleicht findest Du jemanden, der Dir in dem Bereich weiterhelfen kann.
Viele Grüße
Karin

24. Juli 2003 10:09

Ohne jetzt die anderen Ratschläge gesichtet zu haben:
im verletzten Bereich kann es zu Veränderungen des Nervengewebes gekommen sein, was ihn jetzt dazu veranlasst, das seltsame Gefühl wegknabbern zu wollen. Hier kann eine Behandlung durch einen Neurologen und/oder Neuraltherapeuten (ein äußert Erfahrener findet sich z.B: als Chef vom Rehabzentrum in Bad Wildungen) eventuell eine Besserung bewirken.

Zusätzlich ist daran zu denken, das langwierig ertragene Schmerzen auch das Verhalten ändern können. Sich an verhaltenstherapetische Fachtierärzte zu wenden, um dort Unterstützung zu erfahren (auch medikamentös ist da langfristig eine Beruhigung möglich, ohne das Verhalten sonst zu dämpfen) wäre deshalb der nächste Tipp.

Gute - und baldige - Besserung
Rene (TA)