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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Katze gepackt!
10. September 2003 15:51

: : Hallo Sam,
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: Ich wünsche mir zwar, dass in nie in so eine Situation wie Attila komme, aber wenn doch, was kann ich letztendlich dran machen?
:
: Ich denke kein normal gearteter Hundehaltung wünscht sich diese Situation, wenn es aber doch passiert, kann man nichts mehr tun, als Anstand und Rückgrat zeigen, so wie es Attila getan hat.

Ich bin selbst ein gebranntes Kind und möchte diese Situation auch nie wieder erleben, aber ich würde nie ausschließen, dass sich so ein Vorfall wiederholen kann.

Ich laß meine Hunde im Dorf an der Leine, aber wenn die Felder beginnen, lasse ich sie frei und wenn sich dann, wie in meinem Falle, in größerer Entfernung eine Katze stellt, dann blieb mir keine Zeit zu reagieren, nach kürzester Zeit hatte meine Hündin die Katze im Maul. Sie hat zwar sofort aus gemacht und ich bin umgehend zum Tierarzt, aber die Katze mußte eingeschläfert werden.

Viele Grüße
Stefan


11. September 2003 12:49

Hi,

muss schon sagen, bewundernswert, dass du das als Kind so sahst. Wenn mir als 12jährige jemand meine vom Hund getötete Katze bringt, hätte ich das etwas anders gesehen und würde den Hund inklusive Besitzer abgrundtief hassen. winking smiley

Jetzt sehe ich das ganze auch anders, aber als Kind...

Gruß,
Nina

11. September 2003 12:58

Pervers sind für mich Leute, die ihre Katze mit einem Glöckchen versehen, damit sie nicht mal einen Vogel oder eine Maus fängt.


Wenn die Katzen von kleinauf an dieses Glöckchen gewöhnt sind, nutzt es rein gar nichts mehr beim Mäuse- und Vögelfang. Die Katzen werden nur trainierter, sie bewegen sichviel langsamer und leiser.
Erschreckend, aber im Prinzip erreicht man dadurch genau das Gegenteil.

Gruß,
Nina

11. September 2003 13:59

Hallo Nina,

das haben mir meine Eltern damals so verklickert, als ich den Kater ins Haus brachte: "Wenn ihm draußen etwas passiert, dann gibt es keinen Zirkus deswegen in der Nachbarschaft!!! Du weißt, daß gegenüber Jagdhunde leben!". DAS war die Bedingung, damit ich den Kater überhaupt haben durfte...

"Auf dem Dorf" wird mit so etwas auch heute noch ziemlich pragmatisch umgegangen, und ich denke nicht, daß es Kindern schadet. Natürlich findet es kein Kind toll, wenn es erfährt, daß die geliebte Katze oder der geliebte Hund tot ist. Aber weder mir noch meiner damaligen Freundin hat es geschadet, daß wir mitgeholfen haben, ihren überfahrenen Collie von der Straße zu kratzen und in Garten zu begraben. Da war dann zwei Wochen Trauerarbeit angesagt, um die ganze Sache zu verarbeiten, war ja auch eine tolle Hündin gewesen, aber letzendlich können das bereits Kinder im Alter von 6 oder 7 Jahren verarbeiten. Und auch umgehen lernen mit den viele Fragen, die man dadurch hat. ("Warum, warum, warum..."winking smiley. Sicherlich muß man einem Dreijährigen keine platte Katze präsentieren, aber ab dem Schulalter sollten Kinder lernen, die Gefahren für ein Tier realistisch einzuschätzen.

Der Opa hat damals die Sache mit dem platten Collie sogar noch positiv ausgenutzt Marke "Jetzt ist der Lassie genau das passiert was Euch passieren wird, wenn ihr hier weiterhin wie die Affen ohne zu gucken mit den Rädern über die Straße flitzt". Ich zumindest denke an dieser Stelle auch heute noch an die tote Hündin und gucke ordenltich nach rechts und links...

Viele Grüße

Antje