Hallo Nina,
das haben mir meine Eltern damals so verklickert, als ich den Kater ins Haus brachte: "Wenn ihm draußen etwas passiert, dann gibt es keinen Zirkus deswegen in der Nachbarschaft!!! Du weißt, daß gegenüber Jagdhunde leben!". DAS war die Bedingung, damit ich den Kater überhaupt haben durfte...
"Auf dem Dorf" wird mit so etwas auch heute noch ziemlich pragmatisch umgegangen, und ich denke nicht, daß es Kindern schadet. Natürlich findet es kein Kind toll, wenn es erfährt, daß die geliebte Katze oder der geliebte Hund tot ist. Aber weder mir noch meiner damaligen Freundin hat es geschadet, daß wir mitgeholfen haben, ihren überfahrenen Collie von der Straße zu kratzen und in Garten zu begraben. Da war dann zwei Wochen Trauerarbeit angesagt, um die ganze Sache zu verarbeiten, war ja auch eine tolle Hündin gewesen, aber letzendlich können das bereits Kinder im Alter von 6 oder 7 Jahren verarbeiten. Und auch umgehen lernen mit den viele Fragen, die man dadurch hat. ("Warum, warum, warum..."
. Sicherlich muß man einem Dreijährigen keine platte Katze präsentieren, aber ab dem Schulalter sollten Kinder lernen, die Gefahren für ein Tier realistisch einzuschätzen.
Der Opa hat damals die Sache mit dem platten Collie sogar noch positiv ausgenutzt Marke "Jetzt ist der Lassie genau das passiert was Euch passieren wird, wenn ihr hier weiterhin wie die Affen ohne zu gucken mit den Rädern über die Straße flitzt". Ich zumindest denke an dieser Stelle auch heute noch an die tote Hündin und gucke ordenltich nach rechts und links...
Viele Grüße
Antje