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Katze gestorben

geschrieben von Attila(YCH) 
Katze gestorben
08. September 2003 21:40

Hallo,

ich habe heute nachmittag mit dem Besitzer der Katze gesprochen, die meine Hündin gepackt hatte, und erfahren, daß sie in den Morgenstunden gestorben ist. Sie hatte schwere innere Verletzungen (die Hündin hatte sie um den Leib gefaßt), der Tierarzt konnte nichts mehr tun. Das Gespräch verlief allerdings sehr angenehm, ohne jeden Vorwurf, der Mann wertet den Vorgang als Unglücksfall; er weiß, daß so etwas passieren kann. Seine Frau und seine Kinder trauern allerdings sehr um die Katze.

Mal schauen, was ich da mache. Den Leuten direkt ein Katzenbaby zu bringen, ist unangebracht. Vielleicht in ein paar Wochen oder Monaten... Irgendwie schleicht mir die Geschichte doch nach. Wenn ein Hund eine Katze packt, ist es gewiß ein Naturvorgang, aber die Katze als Haustier steht uns näher als die Feldmaus, die ihrerseits von der Katze gefressen wird. Sie hatte einen Namen, sie war auf ihre Weise einzigartig... Schon ein komisches Gefühl.

Gruß, Attila

09. September 2003 05:50

Hallo Attila.

Ich finde es sehr anständig von Dir, dass Du Dir Gedanken um die Katze machst - auch sie war ein geliebtes Haustier.

Passieren kann so ein Vorfall immer und dann sollte man das nicht (wie einige hier) mit einem "Shit happens - doofe Katze!" ad acta legen.

Gut, dass es für Deinen Hund glimpflich ausging.

Gruß
tessa

09. September 2003 07:35

Hallo Tessa

Bitte melde dich mal rasch bei mir ;-)
Danke!
Saskia

10. September 2003 09:28

Hallo Attila,

ich kann Dich verstehen. Es ist wirklich sehr traurig, daß die Katze gestorben ist. Ich hatte gehofft, sie überlebt und es gibt doch noch ein "happy end".

Sicher ist das Tier nicht so einfach zu ersetzen. Du könnstest den Leuten aber vielleicht anbieten, daß Du, falls sie sich eine neue Katze anschaffen wollen, Ihnen dabei behilflich bist, oder evtl. den Erwerb finanzierst. (Nur so als Vorschlag)

Du hast ja andererseits nochmal Glück gehabt, daß es nicht zu einer Anzeige kommt. Vielleicht kannst Du ja den Vorfall auch der Hundehaftpflicht-Versicherung melden, dann könnten die Leute evtl. eine finanzielle Entschädigung zum Erwerb eines neuen Tieres bekommen.
Da lohnt es sich aber, vorher mit dem Versicherer Rücksprache zu halten, ob sie Dir im Falle einer Schadensmeldung Auflagen für die Hundehaltung machen würden oder ggf. den Beitrag erhöhen.

Aber Kopf hoch, Dich trifft nun wirklich keine Schuld.

Gruß
Simone

10. September 2003 13:22

: Hallo Attila,

auch mir tut es sehr leid, dass die Katze gestorben ist, aber Dein Handeln und die Gedanken, die Du Dir deswegen machst sind echt vorbildlich!
:
: Ich habe zwei "second-hand" Hunde, die Katzen auch abgrundtief hassen.
Meine Nachbarn haben zwei "second-hand" Katzen und vor einigen Wochen
bin ich ebenfalls zu Tode erschrocken. Anscheinend hatte sich eine der Katzen bei mir im Garten im Gebüsch versteckt und meine Hündin hat sie irgendwie aufgestöbert. Zum Glück konnte sich die Katze gerade noch über unser 1,80 m hohes Gartentor retten, erlitt dabei aber anscheinend einen Muskelfaserriss. Ich traf die Nachbarin abends als sie wegen Humpelns vom Tierarzt wieder zurückkam und erzählte ihr auch ehrlich, was passiert war. Der Tierarzt hatte vermutet, dass jemand dem Tier eine übergebraten hatte, aber ich denke wohl, dass es eher vom Sprung kam.
Nach aussen wirkte meine Nachbarin ganz ruhig und meinte, das sei "Natur", allerdings denke ich schon, dass sie sich geärgert hat.
Habe auch lange hin- und herüberlegt, ob ich was vom Tierarzt zahlen solle, aber schließlich war die Katze auf unserem Grundstück und so beliess´ ich es dabei.

Die Katze ist wieder fit und ich dachte sie hätte daraus gelernt, aber
sie kommt immer wieder in unseren Garten sad smiley
Kann nur hoffen, dass sie niemals vom Hund erwischt wird.

LG, Sam