Hallo,
vor ca. 1/2 Jahr, als ich mich mal für einen Hovawart-Schäferhund-Mix aus dem TH interessiert hatte, brach eine Diskussion zu diesem Thema los.
Einige Teilnehmer schienen mir fast entsetzt zu sein über meine Idee, einen Hund haben zu wollen, obwohl ich keinen ausbruchsicheren Garten habe. Wir haben zwar eine Begrenzung, aber zur einen Seite halt eine hüfthohe Hecke, über die ein Hund durchaus drüber springen kann. Ich hatte damals auch geschrieben, dass ein 2m-Zaun an der Stelle weder mit meinem Mann noch mit dem Nachbarn zu machen wäre.
Quote Zu sagen: "Ich will einen Hund, aber keinen Zaun." ist ungefähr so sinnvoll, wie zu sagen: "Ich will baden, aber nicht naß werden.":
So haben es eigentlich die Meisten gesehen.
Jetzt möchte ich einfach nochmal berichten: Inzwischen habe ich ja einen Border-Collie (Rüden), und wir haben immer noch denselben Garten mit derselben Begrenzung, und immer noch stehen bei uns im Sommer den ganzen Tag lang die Terrassentüren offen. Durian könnte locker über die Hecke springen, er könnte locker über die Pforte des Zaunes springen, mit etwas Geschick könnte er sich durch das dichte Gebüsch zur Straße hin zwängen.
Ich beschäftige mich ziemlich intensiv mit ihm, aber wenn wir hier sind und mein Mann und ich arbeiten, dann ist er müde und macht überhaupt keine Anstalten, abhauen zu wollen. Er liegt in unserer Nähe und döst vor sich hin. Das kann durchaus auf der Terrasse oder im Garten (im Sommer) oder drinnen sein.
Draußen im Garten darf er nicht bellen, es sei denn, jemand Fremdes kommt auf unser Grundstück. Auch das hat er ganz schnell gelernt.
Tja, so kann's also kommen, es braucht also ganz sicherlich nicht jeder Hund einen ausbruchssicheren Garten, weil er sonst streunern geht.
Viele Grüße
Anila