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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Anfeindungen
13. Mai 2001 19:11

: Hallo Katharina,
:
: ich kann Dein Problem voll und ganz verstehen, auch wenn ich derart extreme Begegnungen zum Glück noch nicht hatte. Ich wohne in einem Dorf

Hi! Manchmal rutscht es mir bei solchen Gelegenheiten einfach raus,obwohl mein Hund ja "nur" 42 cm ist. Ich sage den Leuten dann kurz u. knapp , sie mögen sich doch ihren Kleinpinscher in den Rucksack stopfen! Hier gibt es einige , die lassen bei ihren Kleinhunden keinerlei soziale Kontakte zu. Sofort kommt der Hund auf den Arm u. darf dann von oben runterkläffen. Ich freue mich immer, das meine Tiffy solche Kläffer ignoriert u. achtlos vorbeigeht! Ihr reichen ihre Hundelieblinge, die im Freilauf mit ihr toben dürfen. Bin auch der Meinung, man sollte freilaufende Hunde nicht an unter einem Befehl stehenden Hund ranlassen, auch nicht an angeleinte. Schon gar nicht so kläffende!

14. Mai 2001 08:43

Hallo,

wir haben unsere Kleinhunde grundsätzlich an der Leine, egel ob wir Leute mit oder ohne Hunde treffen. Gründe: die Kleine kläffte prinzipiell alles an, was am Wegrand ist, hat sich inzwischen dank viel Geduld und Homöopathie gebessert (lange Geschichte), die Große hat seit Beißerei Angst vor großen Hunden. Also erstmal an der Leine, dann Beschnüffeln. Bei Hunden die wir kennen, egal ob groß oder klein, geht es ohne Leine ab. Grundsätzlich wird Schnüffeln zugelassen und sie kommen auch nicht auf den Arm (stelle mir dieses bescheuerte Bild vor: zwei Hunde unter den Arm geklemmt...). Die von Dir beschriebene Besitzering kannst Du in jedem Alter haben, mit jeder Hunderasse. Abweichende Form davon sind dann die, die sagen: mein Hund tut nichts oder mein Hund will nur spielen. - Dann gibt es noch die Sorte, die dann den KIndern erklärt, daß unsere Hunde bissig sind, denn: das sieht man daran, daß sie an der Leine sind.
Schön wäre es, wenn alle Hundebesitzer vernünftig wären. Ängstliche, bissige, rauffreudige, Kläffer etc. gehören an die Leine. Wenn der erste Kontakt gut geht, dann kann die Leine wegbleiben - aber vielleicht sind wir die (fast) einzigen Kleinhundebesitzer, die zugeben, daß ihre Hunde nicht perfekt sind und daß auch Kleine erzogen werden müssen.
Noch einen schönen Sonnentag!
Tatjana mit Bijou und Indi (die heute mittag ohne Leine mit ihrer DSH-Freundin laufen dürfen)

14. Mai 2001 18:35

Moin!
Du warst eindeutig im Recht. Hätte die Frau dich angezeigt, wärst du fein raus: Schließlich war dein Hund an der Leine und ihrer nicht. Deiner hätte ja auch wirklich bissig sein können und nicht nur aus Höflichkeit angeleint :-(
In solchen Fällen drehe ich den Spieß gerne um und drohe mit Anzeige, oder greife auch theatralisch zum Handy, weil ein nicht angeleinter (Kleinst)hund meinen Hund angreift. Manchmal hilft es auch, seinen Hund absitzen zu lassen, dem anderen entgegen zu gehen und mit Fußtritten ins Leere hysterisch seinen Hund vor dem kleinen Agressor zu "verteidigen", oder seinen 30kg Hund zum Schutz auf den Arm zu nehmen, sich eben auch wie ein Kleinhundbesitzer zu verhalten...
Oder was von ansteckenden Krankheiten zu erzählen, weshalb mein Hund an der Leine bleiben muß und nicht mit fremden Hunden spielen darf...

Viele Grüße
Marina

14. Mai 2001 18:57

Hi Gesa

: Als ich mal in Dortmund auf einer Messe war, und morgens im Hotel beim Frühstücken die regionale Zeitung las, standen dort einige Punkte (Anmeldungen, Rechtfertigungen, Erklärungen) mit denen sich Hundehalter in Dortmund rumschlagen müsten, die eingereicht werden müssen, etc. In dem Artikel stand ganz klar, das die Stadt Dortmund die Hundehalter auf diese Weise aus der Stadt "ekeln" will. Zitat: "Ein Hund hat in der Stadt nichts zu suchen"...

Abgesehen davon, dass ich mir weder meinen Wohnsitz noch die Hundehaltung an sich vorschreiben lasse, scheint die Kaufkraft der Hundehalter gänzlich unter den Tisch gefallen zu sein.

Es werden Millionen sowohl direkt als auch direkt umgesetzt. Sei es HuFu, Zubehör, Ausbildung, tierärztliche Behandlungen, Steuern, Versicherungen, ein neuer 'hundgerechter' Wagen, Unterbringung in einer HundePension, etc. Hundehalter finanzieren den Lebensunterhalt von vielen Menschen - auch den eines Politikers.

Kopfschüttel-Gruß

Porcha & Dino

14. Mai 2001 20:09

: Hi Gesa
:
: : Als ich mal in Dortmund auf einer Messe war, und morgens im Hotel beim Frühstücken die regionale Zeitung las, standen dort einige Punkte (Anmeldungen, Rechtfertigungen, Erklärungen) mit denen sich Hundehalter in Dortmund rumschlagen müsten, die eingereicht werden müssen, etc. In dem Artikel stand ganz klar, das die Stadt Dortmund die Hundehalter auf diese Weise aus der Stadt "ekeln" will. Zitat: "Ein Hund hat in der Stadt nichts zu suchen"...


Hi, das versucht man im Moment anscheinend auch in Hannover. Überall bald Leinenzwang, obwohl ich nicht in der Innenstadt, sondern mehr in einem verkehrsberuhigten Randgebiet wohne! Gruß Gabie

14. Mai 2001 20:25

Hallo Marina (aber auch andere Antwortende dürfen sich angesprochen fühlen),
ich bin ein bisschen verschnupft, dass schon wieder das leidige Klischee Kleinhunde = aggressive Kläffer, Kleinhundebesitzer = hysterisch und uneinsichtig bemüht wird. Als Hundebesitzer/kenner/liebhaber (oder als was immer Ihr Euch empfindet), solltet Ihr doch nicht den Hunderassismus (in umgekehrter Richtung) mitmachen, der durch die "Kampfhund"debatte entstanden ist. Ich kenne richtig fiese Kleinhunde und einen Bernhardiner, der recht grundlos schon mal einen Yorkshire ins Jenseits befördert hat. Ich kenne absolut verträgliche Kleinhunde und völlig dominante, lästige "Großmäuler" (klingt auch nicht sehr nett, oder?)

Ich kenne aber ehrlich gesagt keinen Fall, in dem ein Schäferhund von einem Westie totgebissen wurde. Also bitte, keine Pauschalurteile, jeder Hund hat das Recht auf Unversehrtheit, auch wenn es nur ein Schoßhund ist, dessen Herrchen/Frauchen nicht viel von Hundeerziehung versteht. Die sind mir immer noch lieber, als Leute, die sich ohne Kenntnisse und Überlegung einen großen Hund zulegen.

Ich habe übrigens einen kleinen und einen großen Hund und nehme beide für voll. Es kommt ja bekanntlich nicht nur auf die cm an......

Grüße Petra B.