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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Anfeindungen
14. Mai 2001 21:24

Hi Petra,

ich kann Dich ja verstehen, aber weißt Du, wie man sich fühlt, wenn man einen großen Hund an der Leine hat und vorwiegend kleine Hunde sich "auf ihn stürzen" und Du mußt den Kleinen dann noch vor den Großen schützen?

Das ist ein beschissenes Gefühl. Du bist hilflos, denn Du kannst ja gar nicht mehr machen als Deinen Hund an die Leine nehmen und andere haben aufgrund der größe ihrer Hunde einfach Narrenfreiheit.

Kleine Hunde lassen sich auch sehr gut erziehen - aber wieso halten das viele Besitzer von Kleinhunden für überflüssig?

Wie oft mußte ich meinen Hund fast erwürgen, weil ein hysterischer Zwerg ihn angriff und er sich wehren wollte.

Klar ist kein Schäfer von einem Yorkie totgebissen worden, aber auch SChäfer empfinden Schmerzen, wenn sie von so einem kleinen Monster getriezt werden. Das Schlimme ist aber, das ein großer Hund schon schwere Schäden verursachen kann, indem er sich einfach nur wehrt - und Du als Besitzer des Großen bist der Dumme, obwohl der besitzer des Kleinen einen Unfall hätte so leicht vermeiden können - und wer leidet darunter? Doch das Tier!

Von allen kleinen Hunden hier in der gegend sind nur zwei gut erzogen und auch viel an der Leine auf der Straße. Die meisten allerdings dürfen ungestraft meinen großen DSH angreifen.

So auch die Toypudel meiner Nachbarn. es ist mir nicht möglich, aus dem Haus zu gehen, wenn die Hunde draußen auf der Wiese sind, weil diese sich dann hysterisch auf meinen Hund stürzen.

Mein Hund war so verzweifelt, das er irgendwann als Rüde die eine Hündin beißen wollte - er hat sich gewehrt! Er ist immer an der Leine und das wird von mir auch verlangt - aber die Pudel sind NIE an der Leine.

Dabei ist nicht er es, der die kleinen Hunde angreift. Übrigens ist das ja auch sooo niedlich, wenn die kleinen Zwerge hysterisch kläffend um meinen Hund rumtanzen - außer einem "also" kommt da gar nichts.


Ich denke so manches mal, das wir als Besitzer von großen Hunden manchmal für solche uneinsichtigen Besitzer mitdenken müssen - würden die großen auch frei laufen und sich mal gegen einen "Angriff" wehren, würde viel passieren - und nur die Leine des Großen verhindert Schlimmeres.

Das finde ich ehrlich gesagt wirklich traurig - aber es liegt einfach daran, das sich die Leute keinen großen Hund anschaffen, weil sie sich diesen nicht zutrauen - und der kleine kann doch eh nichts anstellen, weil er so klein ist. Also braucht man auch nicht erziehen.

Auch, wenn Du das ungerecht findest - aber das ist ein subjektiver Eindruck, der in 9 Jahren mit großen Hunden entstanden ist. Und glaube mir, mein Hund ist bestimmt nicht glücklich, wenn er ewig von hysterischen Weibern angemacht wird vor der eigenen Haustür - den Pudeln.

Weißt Du übrigens, wer Rücksicht darauf nehmen muß und erstmal aus dem Fenster schauen muß, wer gerade draußen ist?
Das sind eigentlich sehr nette Leute - aber wenn ich um die Zeit nach Hause komme, wo ihre Kleinen gerade mal müssen, dann habe ich zu warten, bis die auf der Wiese vor dem Haus genug geschnuppert haben - obwohl ich nur an der Wiese vorbei will, um mit dem Hund richtig raus zu gehen.

Aber nein, mein Hund muß - um des lieben Friedens willen - noch ein paar Minuten einhalten, weil dieses ach so fachkundige Ehepaar (seit dreißig Jahren Hunde) eben keine Leine mitnehmen will und auf die Kläfferei und "Angreiferei" keinen Einfluß nehmen kann/will oder warum auch immer.

Sorry, aber das mußte auch mal raus...;-))

Gefrustete Grüße, Gaby und ihr geprügelter Großer

15. Mai 2001 07:45

Liebe gefrustete Gaby,
danke erstmal für Deine lange Antwort, aber Du hast immer noch nicht verstanden, worauf ich hinausmöchte: natürlich gibt es unerzogene Kleinhunde und natürlich ist es lästig, sich nach uneinsichtigen Hundesbesitzern zu richten. Aber Du verwendest in Deiner Antwort mind. 3 mal das Adjektiv hysterisch (hyst. Zwerg /hyst. Weiber) - immer nur für die Kleinen. Das ist der Punkt, der mich stört und der zu den o.g. Problemen führt: die meisten Menschen nehmen Hunde unter 40 cm gar nicht als Hunde wahr und da ist dann von Kläffen und Hysterie etc. die Rede. Wenn wir uns ehrlich sind, handelt es sich da ganz einfach um Aggression und dass daran meist die Besitzer Schuld tragen, ist schon klar.

Diese pauschalen Vorverurteilungen gehen aber nach hinten los, denn dann sind wir wieder bei Rasselisten. Es mag für Dich stressig sein, wenn ein kleiner Hund bellend um die Füße Deines Großen herumtanzt, es ist aber auch stressig, wenn man neben einem großen Hund steht, der gerade Deinen Kleinen schüttelt (der dann tatsächlich hysterisch, nämlich in Todesangst schreit). Auch wenn das hier unwichtig ist: ich selbst habe auch einen Zwergpudel, der diese Schüttelei zum Glück überlebte. Er hatte von Anfang an mit allen Hunden soziale Kontakte und versteht sich bis heute mit Groß und Klein ohne Probleme. Ich finde es auch schrecklich, wenn Leute ihren Kleinhunden soziale Kontakte vorenthalten, aber ich muss einfach tolerieren, dass nicht jeder ein Trumler oder eine Tellington-Jones ist und einen großen Teil seiner Freizeit der Hundeerziehung widmen will. Und von diesen Leuten finde ich es verantwortungsvoll und legitim, sich einen kleinen Hund auszusuchen, den sie im Griff haben.

Ich verstehe, dass Du Dich ärgerst, aber es ist unfair von extremen Einzelfällen (Westiefrau, Toypudelleute) auf alle zu schließen und Hunde unter einer bestimmten Größe so abzutun. Es gibt blöde Groß- und Kleinhundebesitzer. Damit müssen wir leben.

Viele Grüße Petra B.
(die auch noch einen Hund über 40 cm hat)

15. Mai 2001 08:35

:Hallo Petra,

doch, ich habe schon verstanden worauf Du hinaus möchtest.
Du hast ja auch recht, das Kleinhunde sehr wohl erzogen werden können und das es auch viele Halter gibt, die genau das tun.

Was mich aber ärgert, ist ganz einfach, das Haltern von großen Hunden nur zu oft die Verantwortung aufgebrummt wird, wenn es eben nicht so ist, sprich, wenn kleine Hunde Narrenfreiheit haben.

Es gibt bei uns in der Ecke auch kleine Hunde, die völlig normal sind und gut erzogen - aber jetzt mal ehrlich, was soll ich denn machen, wenn ich meinen Hund an der Leine habe, ein kleiner rennt auf meinen zu, die zwei streiten sich und ich bin es dann schuld?
Glaubst Du, es ist nicht ein besch... Gefühl, wenn Dein großer Hund einen kleinen Hund packt und schüttelt? Und gleichzeitig macht sich neben der Hilflosigkeit eine Wut in Dir breit - eine Wut auf den Menschen, der seinen Hund aufgrund der Größe einfach Narrenfreiheit gewährt.

Sicher, ein großer Hund kann sehr viel mehr Schaden anrichten als ein kleiner - und ein unerzogener großer Hund ist wesentlich schlimmer.


Was mich einfach ärgert, ist nicht die Größe eines Hundes oder das z.B. ein Westie an der Leine größenwahnsinnig meinen Großen ankläfft, sondern das manche der Kleinhundbesitzer einfach meinen, sie dürften alles.

Was im Ausgangsposting beschrieben wurde, trifft leider nur zu oft zu. Ich kenne viele kleine Hunde, die absolut toll sind - mein Hund hat viel und gerne mit einer Cairn-terrier-Hündin gespielt, die zwei haben viel Spaß gehabt.

Aber leider treffe ich wesentlich öfter den Typ Kleinhund, den ich beschrieben habe. Und das ist wirklich frustrierend. Du gibst Dir Mühe, Deinen großen Hund zu erziehen, ihm alles beizubringen - und siehst dann mit an, wie zwei Omis lächelnd auf der Parkbank sitzen und ihrem Westi hinterherschauen, wie er grad einen Jogger hinterherjagt "der will doch nur spielen".


Leider ist es oft so, das Du mit Deinem großen Hund eine schlechtere Position hast. Kleine Hunde laufen frei in einem Ausflugsgebiet, Du wirst aber von den Besitzern angeraunzt, Deinen Hund an die Leine zu nehmen - aber selber lassen sie Ihre Hunde auf Deinen Hund zulaufen.


Die Pudel meiner Nachbarn sind ein extremes Beispiel, stimmt.


Weißt Du, was mir mal passiert ist? Ich ging mit meinem angeleinten Hund durch einen Park, ein Westie-Mix lief auf meinen Hund zu und biß ihm in die Beine. Da es ein Rüde war, hat meiner natürlich versucht, sich zu wehren.
Ich habe dem Besitzer dann ganz ruhig gefragt, ob er es nicht besser fände, wenn er solche Situationen verhindert und seinen Hund an die Leine nehmen würde, weil er auch mal einem Hund begegnen könnte, der nicht nur droht, sondern richtig zupackt und dann müßte sein Hund Schmerzen erleiden.

Ich bekam die Antwort, das ich halt einen Maulkorb benutzen müßte, wenn mein Hund bissig wäre.

Toll, ne?

Das Schwierige daran ist einfach, das es größenmäßig ein Ungleichgewicht gibt. Prügeln sich zwei kleine oder zwei große Hunde, passiert meist nichts - aber bei einem kleinen und einem großen Hund passiert in der Regel dem Kleinen sehr viel, um es mal so auszudrücken.

Nur sollten sich auch Kleinhundbesitzer dessen bewußt sein.

Klar ist es für mich stressig, wenn ein Kleiner Hund um die Beine meines großen rumtanzt, klar ist es stressig für den Besitzer eines kleinen Hundes, der erleben muß, wie sein Hund geschüttelt wird.

Aber in den meisten Fällen ist es so, das der Besitzer des kleinen Hundes dies ganz einfach hätte vermeiden können - Du weißt bestimmt, was ich meine.


Und mal ganz ehrlich: wer kein Interesse an Hundeerziehung oder auch nur an Hundeverstand hat, sollte sich doch bitte lieber einen Stoffhund anschaffen - auch ein kleiner Hund hat seine Bedürfnisse und ein Recht darauf, artgerecht gehalten zu werden.

Und mir ist es völlig egal, welche größe der Hund hat, der auf meinen losstürzt, was die Erziehung oder Einstellung der Besitzer betrifft - aber nicht egal ist mir der kleine Hund, der unter Umständen bitter für das Unvermögen seines Halters bezahlen muß.

Es gibt nämlich auch große Hunde, die wirklich ohne Warnung zupacken, ich kenne selber eine DSH-Hündin, die drei yorkies auf dem Gewissen hat.

Und ich als Halter, egal welchen Hundes, bin in erster Linie für meinen Hund verantwortlich und kann nicht erwarten, das andere sich nach mir richten - oder anders ausgedrückt, ich kann nicht erwarten, das andere ihrem Hund einen Maulkorb verpassen, nur weil ich meinen Hund nicht an die Leine nehmen will. Das gilt für alle Größen.

Aber keiner, wirklich keiner, kann von mir erwarten, das ich die Schuld auf mich nehme, wenn mal einem kleinen Hund von einem Pfotenschlag das Rückgrat gebrochen wird, wenn mein Hund an der Leine ist und der Kleine nicht.

Das Schlimme ist aber, das ich so weit denke und mir diese Vorstellung auch an die Nieren geht - deshalb, und nur deshalb, erwürge ich meinen Hund lieber halb als zuzulassen, das sich gegen einen kleinen Hund, der ihn angreift, wehrt. Bei großen Hunden lasse ich in so einem Fall meist die Leine los, damit er sich wehren kann und vielleicht auch abhauen kann - aber ich bin gezwungen, die Verantwortung für den Halter eines kleinen Hundes in diesem Fall mit zu übernehmen.

Was willst Du auch anders machen? Mein Hund ignoriert kleine Hunde meistens, wenn sie sich ihm gegenüber aggressiv zeigen - aber wird er gebissen, auch nur gezwickt, wird auch er irgendwann sauer. Ist doch klar, auch kleine Zähne tun ganz schön weh.
Allerdings spielt er sehr gerne mit kleinen Hunden, wenn er die Möglichkeit hat. Leider ist das aber selten der Fall.


ich habe nichts gegen kleine Hunde, absolut nicht. Meistens sind es die Halter - und da könnte ich manchmal schreien, wirklich!

Das Phänomen ist leider bei Haltern kleiner Hunde weiter verbreitet als bei großen - vielleicht liegt es daran, das der kleine einen nicht von den Füßen reißt, wenn er an der Leine zieht, das der Kleine nicht so ein ernsthaftes Gebiß hat oder was auch immer.

Große Hunde, die nicht ohne sind, sehe ich meistens an der Leine und da gibt es vom Halter schon einen Kommentar, wenn der Hund nur brummt.
Läuft ein großer Hund frei, ist er in der Regel harmlos - bei kleinen Hunden kannst Du Dich darauf leider nicht verlassen.

Und es geht mir nicht darum, was ein kleiner Hund anrichten kann - sondern was ein großer Hund anrichten kann, wenn er sich irgendwann wehrt.

Mein Großer hat fast 3 jahre gebraucht, bis er sich gegen die eine Hündin meiner Nachbarn gewehrt hat - und da kam noch der Kommentar "so kenne ich Dux ja gar nicht, was hat der denn?". Muß er sich denn alles gefallen lassen, nur, weil er groß ist?
Muß ich denn doppelte Vorsicht walten lassen, nur, weil ich lieber einen großen Hund haben wollte?

Vielleicht verstehst Du mich ein wenig besser jetzt. Ich bin auch der festen Überzeugung, das wir keine Probleme hätten mit dem größenunterschied unserer Hunde, weil wir beide auf Erziehung und Sozialverhalten Wert gelegt haben.

Aber umgekehrt regst Du Dich bestimmt auch über große Hunde auf, die einfach frei herumlaufen, auch wenn sie nicht die Bohne hören oder vielleicht ständig Streit anfangen, oder?

Grüße, Gaby

15. Mai 2001 08:51

Hallo Gaby,
ich sehe schon, dass wir beide doch irgendwie aneinander vorbeireden. Du hast ja viele negative Beispiele erlebt und scherst - wenn Du ehrlich bist - ein bisschen alle kleinen Hunde über einen Kamm. Ich kenne zwar unerzogene, unverträgliche kleine Hunde, aber eigentlich sind gerade diese Halter eben sehr bemüht, diese aus dem Angriffsradius großer Hunde herauszuhalten. So wie Du es beschreibst, stehen die Kleinhundebesitzer cool oder lachend daneben, wenn ihr kleiner einen Großen angreift. Ich habe so etwas halt noch nie erlebt und finde es auch nicht besonders logisch.

Es mag stressig für Dich sein, wenn Dein großer Hund einen kleinen schüttelt - aber Du weißt wenigstens, dass Deiner lebend aus der Geschichte herauskommt. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich auch ältere Menschen, die eben nur einen Hund wollen (und keine BH) einen Hund halten dürfen. Dafür gibt es entsprechende Rassen, die mit weniger Auslauf zufrieden sind und die man verwöhnen kann, ohne dass sie gleich die ganze Straße dominieren.

Also, liebe Gaby: peace zwischen uns beiden, Hunde mögen wir beide und auf unverantwortliche Besitzer legen wir beide keinen Wert, oder?
Viel Spaß trotzdem beim Spazierengehen
Petra



15. Mai 2001 09:33

Hi Petra,

: ich sehe schon, dass wir beide doch irgendwie aneinander vorbeireden. Du hast ja viele negative Beispiele erlebt und scherst - wenn Du ehrlich bist - ein bisschen alle kleinen Hunde über einen Kamm.

Naja, ist bei den Erlebnissen eigentlich auch nicht verwunderlich, oder?


Ich kenne zwar unerzogene, unverträgliche kleine Hunde, aber eigentlich sind gerade diese Halter eben sehr bemüht, diese aus dem Angriffsradius großer Hunde herauszuhalten. So wie Du es beschreibst, stehen die Kleinhundebesitzer cool oder lachend daneben, wenn ihr kleiner einen Großen angreift. Ich habe so etwas halt noch nie erlebt und finde es auch nicht besonders logisch.


Es tut mir leid, aber ich muß Dich enttäuschen. Gerade wenn der große Hund angeleint ist und eigentlich gar nichts passieren kann, scheint das eine Art Freifahrtschein zu sein.

Das ist nicht überall oder immer so, aber ich habe das auch schon oft genug erlebt.

: Es mag stressig für Dich sein, wenn Dein großer Hund einen kleinen schüttelt - aber Du weißt wenigstens, dass Deiner lebend aus der Geschichte herauskommt.

Petra, das ändert doch nichts an der Tatsache, das ich machtlos bin und mich genauso besch.. fühle, wenn das passiert, oder? Mir ist das nicht egal, ob ein fremder Hund leidet und ob ich schuld bin oder nicht, ich fühle mich schuldig, wenn so etwas passieren würde mit meinem Hund.
Und genau das macht mich ja teilweise so wütend.


Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich auch ältere Menschen, die eben nur einen Hund wollen (und keine BH) einen Hund halten dürfen. Dafür gibt es entsprechende Rassen, die mit weniger Auslauf zufrieden sind und die man verwöhnen kann, ohne dass sie gleich die ganze Straße dominieren.

Das ist vollkommen richtig. Auch ohne BH kann man aber seinen Hund vernünftig leben lassen und auch erziehen, ein bißchen Hundeverstand sollte doch jeder Hundebesitzer haben, egal ob Dogge oder Yorkie.


: Also, liebe Gaby: peace zwischen uns beiden, Hunde mögen wir beide und auf unverantwortliche Besitzer legen wir beide keinen Wert, oder?


Neee, mit Sicherheit nicht! Ich würde mir nur manchmal wünschen, das es ein besseres Gleichgewicht gibt. Denn weißt Du, was für ein Gefühl es ist, wenn Du angezeigt wirst, weil Dein angeleinter Hund einen angreifenden Westie verletzt hat? das ist mir bei meinem ersten Hund passiert - und ich hab auch was abgekriegt.

Ich mag gar nicht daran denken, wie es jetzt mit den Hundeverordnungen ausgegangen wäre - wahrscheinlich hätte mein Hund Maulkorbzwang bekommen, weil so ein Dösbaddel nicht in der Lage war, seinen Hund zu erziehen. Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: Wäre es ein großer Hund gewesen, wäre es genauso schlimm gewesen für mich, für die Hunde. Aber dann wäre der Fall damals anders gelagert gewesen - wenn ein großer Hund einen kleinen beißt, wird die Schuld meist bei dem größeren gesucht - manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht.


: Viel Spaß trotzdem beim Spazierengehen

Dir auch - wir werden heute abend jedenfalls wieder mit dem "guten" Zwergenvolk spielen gehen - ich hab ja auch nie behauptet, das keine positiven Begegnungen gibt....;-))

Grüße, gaby

15. Mai 2001 12:33

Hallo
: Du warst eindeutig im Recht. Hätte die Frau dich angezeigt, wärst du fein raus: Schließlich war dein Hund an der Leine und ihrer nicht....

Es ist fraglich ob man in einem sochen Fall fein raus währe.

Bei einem Schaden beim Kleinen oder dessen Besitzer wird man sicher
Probleme bekommen.

Das der Hund angeleint wahr und angegriffen wurde ist auf jedenfall
ein Pluspunkt.

Ist allerdings der Größenunterschied der beiden Hunde sehr groß
wird das Anleinen wohl nicht ausreichen. (Verhältnismäßigkeit der Mittel) Bei einem Schaden beim Kleinen oder dessen Besitzer würde ich auf jedenfall mit eine Teilschuld rechnen.


Gruß

Andreas