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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
zu: Fremde Hunde kommen angerannt.
12. Juni 2001 21:10

Hallo Nicola,

: Für Dich kein Drama und in Deinen Augen hat Ashley wahrscheinlich "eine wichtige Lektion in Sachen Sozialverhalten" gelernt, nicht wahr?


...ich weiß nicht, ob Du nicht richtig hingeguckt hast, aber ich habe geschrieben, dass so etwas sehr wohl ätzend ist !....also war es logischerweise auch keine wichtige Lektion.
Ein wirkliches Drama jedoch auch nicht oder ist er nun gestört/verletzt für sein Leben ?

Gruß, Melli


12. Juni 2001 21:25

Hi Melli

: ...ich weiß nicht, ob Du nicht richtig hingeguckt hast, aber ich habe geschrieben, dass so etwas sehr wohl ätzend ist !....also war es logischerweise auch keine wichtige Lektion.
: Ein wirkliches Drama jedoch auch nicht oder ist er nun gestört/verletzt für sein Leben ?


Muß ein Hund für sein ganzes Leben die Folgen tragen, damit es für Dich ein Drama ist?

reicht es nicht, das der kleine Ashley bei allen weiteren Hundebegnungen dieses Tages sich erstmal ängstlich hinter uns oder Dux versteckte?

Gott sei dank, hat sich das nach einigen weiteren Spaziergängen wieder gegeben - aber bei sensiblen Hunden reicht so eine Begegnung durchaus, um sie nachhaltig zu verstören.

Grüße, Gaby

12. Juni 2001 21:37

Hi Gabi,

Wer sagt denn, das ich meinem Hund körperlich nicht gewachsen bin...;-))
:
: : Wir gehen jetzt oft zu zweit spazieren, da ist dann Ashley, ein 9 Monate alter Collie dabei, das hilft auch schon viel.
:
: auja, lassies sind ja sooooo lieb und goldig...

Genau!

: : ... wir sehen einen Hund und pfeifen unsere erstmal ran.
:
: hmmm..., ich möchte dich ja nicht kritisieren, aber ne freundin von mir hat zwei "kampfdackel". die macht das genauso wie ihr, mit dem effekt, dass der rüde sofort abgeht wie die sau, weil wenn er hergerufen wird und womöglich noch angeleint, dann muss an dem hund was sein, dann muuuss man den fertich machen!!! volle kanne - und die hündin macht dann natürlich mit. der sohn wiederum, der tut so, als sei garnix, lenkt den rüden ab, lässt ihn fuss laufen, spielt mit ihm. es funktioniert nicht immer, aber der hund ist oft viel gelassener als.

Dann hat Deine Freundin wohl was falsch gemacht. ich bilde seit 9 jahren Hunde aus, arbeite als Ausbilderin und denke, das ich schon ein wenig Hundeerfahrung habe, um zu wissen, was der Hund wie verknüpft.


: : Ein Vorfall, bei dem Dux sich wehrt oder Ashley beschützt, reicht schon, um Maulkorbzwang zu bekommen - nee, dann lieber ein wenig Vorsicht.
:
: will er Ashley denn auch wirklich beschützen, oder gehts nicht viel mehr drum "einen guten streit umsonst zu bekommen"? winking smiley))


Nee, er interessiert sich eigentlich nicht besonders für andere Hunde, weil er ständig ein Stöckchen durch die gegend trägt. Kommt ein Hund zu Ashley, behält er den genau im Auge und wenn der andere Hund sich irgendwie "mobbend" dem kleinen gegenüber verhält, schiebt Dux sich erstmal dazwischen. Reicht das nicht, wird er deutlicher.

: aber wie auch immer, vorsicht ist nie verkehrt und es laufen ja auch wirklich genug neurotische hunde herum (und halter). es muss sowieso jeder für sich den eigenen weg finden der für ihn am besten ist, ratschläge nützen manchmal gar nichts.

Kommt halt auch auf die gegend an, in der Du wohnst. ich wohne in Düsseldorf und das ist recht dicht bevölkertes Hundegebiet.

Und wenn ich mir die Hundehalter so anschaue, die in meine Kurse kommen, danke ich täglich dem Herrgott dafür, das nicht schon viel mehr passiert ist.

Da sind Leute dabei, die ihren Hund schimpfen, wenn sie ihn vom Jagen zurückrufen und er wieder bei ihnen ist, kannst Du dir das vorstellen? Aber die haben alle so viel Ahnung, verstehst Du....

Oder es gibt dann Leute, die ihren Golden frei laufen lassen, der auf Rufe nicht reagiert und auf meine Frage, warum sie den Hund nicht an die Leine nimmt, wenn sie weiß, das er wegläuft, um in Ruhe daran zu arbeiten, kommt nur der KOmmentar "aber der muß das doch lernen, an der Leine geht das doch nicht".

Von mir kam dann nur die entnervte Antwort (hatte den Goldie gerade von meinem Hund mit Bandscheibenquetschung runtergezogen), das der Hund so nur lernt, das er Frauli ungestraft ignorieren darf.

Ich glaube, Du kannst Dir vorstellen, wie ein 35 kg-Rüde mit Rückenschmerzen reagiert, wenn da ein anderer Rüde draufhopst, oder?

Eben deshalb bin ich einfach vorsichtig - ich kenne einige Hunde, zu denen ich Dux schon von weitem loslaufen lasse, weil wir halter und die Hunde sich untereinander kennen.

Bei fremden Leuten und fremden Hunden bin ich einfach grundsätzlich vorsichtig - gerade zu heutiger Zeit ist das einfach besser.

Und 3-mal TA-Besuch, um meinen DSH wieder zusammenzuflicken, reicht mir auch - genauso wie mir reicht, das Dux sich das gemerkt hat und auf Hunde, die diesen "Attentätern" ähnlich sehen, brummig reagiert.
Auch in den Gegenden, wo das passiert ist, ist er an der Leine ziemlich motzig - ein Vorfall bei mir vor der Haustür bzw. der andere Hund kam in den Hausflur geschossen, als ich die Tür aufmachte.

Gott sei Dank gibt es immer noch genug angenehme Hundebegegnungen.


Grüße, Gaby

12. Juni 2001 21:37

hallo,

: Gott sei dank, hat sich das nach einigen weiteren Spaziergängen wieder gegeben - aber bei sensiblen Hunden reicht so eine Begegnung durchaus, um sie nachhaltig zu verstören.

ja, und es kann auch ganz dumm laufen, wenn der verschreckte junghund erwachsen wird und man dann einen ausgewachsenen hsh zum feind hat.
selbst erlebt, herrchen von husky fands lustig, bis der pyrinäe (schreibt man das so???) gross war. sich jeden tag aus dem haus schleichen zu müssen fand er allerdings dann weniger komisch winking smiley)).

tschüss
Gabi + Freddie K.


12. Juni 2001 21:40

Hi Gabi,

danke - und siehste, genau deshalb denke ich einfach, ein wenig Vorsicht bei unbekannten Hunden/Haltern kann gar nicht schaden.

Der Besitzer des HSH findet es nämlich bestimmt auch nicht lustig, das sein Hund sich das gemerkt hat und nun einen Feind hat - die sind ja nicht gerade leicht und das merkt man im Leinen-Arm...;-))

Grüße; Gaby

12. Juni 2001 22:08

Hallo Gaby,

: Muß ein Hund für sein ganzes Leben die Folgen tragen, damit es für Dich ein Drama ist?

Nein, aber das von Dir beschriebene Beispiel ist deswegen trotzdem keins in meinen Augen.

: reicht es nicht, das der kleine Ashley bei allen weiteren Hundebegnungen dieses Tages sich erstmal ängstlich hinter uns oder Dux versteckte?


....und meinst Du nicht, dass man es durch Eure Handhabe extrem verstärkt und es sich als schön negatives Erlebnis bei ihm verankert ?


: Gott sei dank, hat sich das nach einigen weiteren Spaziergängen wieder gegeben - aber bei sensiblen Hunden reicht so eine Begegnung durchaus, um sie nachhaltig zu verstören.


....wenn man es so handhabt wie Ihr, kann es durchaus bei einigen Hunden dazu führen, das stimmt.


Grüße, Melli