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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Unerfreuliche Begegnung der 3.Art""
19. Juni 2001 19:53

Hi,
ich wollte keine Grundsatzdiskussion lostreten. Auch wir haben einen Hund. Einen großen Schwarzen. ich habe eine Schwester die panische Angst vor Hunden hat und eine sehr nette Kollegin, die ebenfalls panische Angst vor Hunden hat. Ich kenne also beide Seiten. Auch mein Hund genießt Freilauf, da wo es niemanden stört und keiner Angst haben muß. Treffen wir Spaziergänger etc. wird er immer angeleint, so dass niemand erst drum bitten muss, weil ich zwei mir liebe Menschen kenne, die Tiere gerne haben(sie sind KEINE Hundgegner) aber gegen ihre Ängste nicht ankönnen und dankbar für jeden sind, der Verständnis zeigt und Hunde anleint.
Also was vergeb ich mir, wenn der HUnd kurz an die Leine kommt??
Und auf blöde Bemerkungen von wegen Gefährlichkeit sag ich ganz klar, dass ich es aus Rücksicht mache und das stopft den leuten sehr schnell den Mund.
Ich sehe leider niemandem wieviel Angst er hat oder ob er nur stänkern will, aber lieber einmal bei einem "Stänkerer nachgegeben", als dass sich vor meinem Hund jemand ernsthaft fürchten muss, nur weil ich so überheblich bin und mich über solche Sachen wegsetze.
Grüße Doris


19. Juni 2001 20:01

liebe Doris,
ich versteh natürlich, was du sagst, aber das Problem liegt halt darin, dass in Parks wie dem Englischen Garten in München, der hier als Beispiel ein paar Mal erwähnt wurde, nicht irgendwann mal jemand vorbei kommt, sondern da Massen von Fußgängern, Radfahrern, Inline-Skatern, Kinderwägen und eben auch Hunde rumlaufen/fahren.

Da ist Rücksicht geboten von ALLEN Seiten, DAS will ich damit sagen, und nicht automatisch als allererstes von den Hunden und Hundebesitzern.

Naja, ich will ja auch nicht so klingen, als würde es immer Chaos geben, denn im großen und ganzen klappt es ja super gut. Das Beispiel mit der einen Dame hat uns halt in eine weiterführende Diskussion verstrickt.

liebe Grüße
Manuela

19. Juni 2001 20:19

Hi.
klar, natürlich haben wir es auf dem platten Land hier einfacher. Wenn ich will kann ich Stunden über Feldwege laufen und es kommt keiner.
Ähnliches in einer Stadt wie München zu finden ist sicher schwierig ;-)
Aber ich hab halt auch Verständnis für NIcht-Hudehalter, die zehnmal hören: "der ist brav und gehorcht gut" und dann trotzdem verbellt, angesprungen oder besabbert werden. Wohlgemerkt, ohne dass der Hund "böse" Absichten hat.
Die Zeiten sind halt schwierig. *seufz*
Grüße Doris

19. Juni 2001 21:11

Grüß dich Manuala,

: ich versteh natürlich, was du sagst, aber das Problem liegt halt darin, dass in Parks wie dem Englischen Garten in München, der hier als Beispiel ein paar Mal erwähnt wurde, nicht irgendwann mal jemand vorbei kommt, sondern da Massen von Fußgängern, Radfahrern, Inline-Skatern, Kinderwägen und eben auch Hunde rumlaufen/fahren.

Dieser Vorfall bezog sich auf einen Park mit Anleinpflicht, nicht den Englischen Garten. Jemand mit Hundeangst würde schon beim Anblick der ersten Wiesen im Englischen Garten auf dem Absatz kehrt machen und wieder dorthin gehen, wo er herkam. Es hat gar keinen Sinn, sich dort über Hunde aufzuregen, weil du beim dem größten Teil der Hunde gar nicht ausmachen kannst, wer denn nun der Besitzer ist.
Das war nicht das Thema!

Mina



20. Juni 2001 09:36

Hi Manuela

und schon haben wir wieder die Diskussion über verantwortungslose und uneinsichtige Hundebesitzer. Ich verhalte mich momentan sehr defensiv auch wenn es mir nicht gefällt.
Ich sehe jemanden und der Hund geht an die Leine. Aus! Basta! Die Leute sind beruhigt, habe teilweise schon gesagt bekommen wie wohlerzogen der Hund ist. So ein verhalten trägt mehr zu einem positiven Image bei als jede sture Prinzipienreiterei.
Auf Intoleranz mit Intoleranz zu reagieren hat auf unserem schönen Planeten schon zu ganz tollen Dingen geführt.

ebenfalls Grüße
Stephan


20. Juni 2001 13:06

hi stephan,
das, was ich geschrieben habe, erweckt wohl einen völlig falschen Eindruck: Ich habe einen super gut erzogenen, lieben Hund und bin bis jetzt wenns viel war vielleicht 10 Mal in 1,5 Jahren negativ angemacht worden, weil mein Hund einfach niemanden stört und ich auch dafür sorge, dass er niemanden stört.

Ich mag nur nicht diese Prinzipienreiterei aus Nicht-Hunde-Halter-Sicht, nämlich: "Aus Prinzip ist ein Hund anzuleinen, weil er einfach anzuleinen ist". Dass für dich alleine die Tatsache, dass dir jemand entgegen kommt, dafür ausreicht, deinen Hund an die Leine zu nehmen, kann ich insofern nicht nachvollziehen als dein Hund ja niemanden stört, nur weil er NICHT angeleint ist.

Und ich weiß ja nicht, in welcher Gegend du wohnst, aber mir kommen beim Gassi gehen alle 20 Meter Leute entgegen, also wärs wohl schon aus "Prinzip" vorbei mit dem Freilauf.

liebe Grüße
Manuela