Hallo Heike,
schütze Deine Süße! Ich habe selbst eine Hündin, die es mit ihren 2 1/2 Jahren nicht schafft, Rüden erfolgreich abzuwehren. Ich hatte - Betonung liegt auf hatte - eine Bekannte mit einem Labirüden. Dieser hat meine ständig und ohne Unterlaß bedrängt in Form von Aufspringen. Meine Bekannte konnte sich nicht richtig bei ihm durchsetzen, so daß er irgendwann von mir mal ordentlich Bescheid gekriegt hat. Natürlich nicht von langer Dauer, da er grundsätzlich undiszipliniert war und auch noch ist. Eines Tages nach einem Spaziergang mit besagtem Rüden, hatte Lotta eine Rutendistorsion, die ich noch notfallmäßig in der Nacht haben behandeln lassen müssen. Sie konnte kaum noch laufen, liegen oä.
Zudem ist die Belastung für die HÜfte nicht außer Acht zu lassen. Seit diesem Zwischenfall wehre ich aufdringliche Rüden vehement ab, indem ich entweder die Besitzer darauf aufmerksam mache oder eben einfach weiter gehe. Fremde Rüden, die ich unterwegs treffe, mag ich nicht so gerne maßregeln...
Ihc habe mir damals ziemliche Vorwürfe gemacht, weil ich meine Süße nicht geschützt habe. Sie ist einfach ein Schaf und wehrt sich nur immer so halbgar. Wenn da mal ein "richtiger" kommt, hat sie mit ihrem halbherzigen Gegrummel keine Chance, also ziehe ich weiter.
Laß Dich also nicht verunsichern von solchen Leuten, die ständig behaupten "das machen die schon unter sich aus", denn Du bist schließlich der Boß und ein solcher hat auch für Sicherheit im Rudel zu sorgen. Eine Feststellung, die ich z.B hier gelernt habe, da ich mich mit diesem Problem hier im Forum gemeldet habe.
Alles Gute Euch,
Sinje mit Lotta, die trozt ihrer Größe uneingeschränkten Schutz genießt - diesen aber nie ausnutzt...