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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Hund sucht sich Mensch aus?
30. November 2001 11:25

Hallo Yna,
(und an dieser Stelle natürlich ein "dankeschön" alle)

ich habe nochmal mit der Bekannten gesprochen, der Hund bleibt (wenn wir ihn zurückgebracht haben) in der Nähe der Tür sitzen verhält sich sehr still, beobachtet und wartet, wenn die Tür aufgemacht wird, rennt er raus und sucht uns, aber wenn er uns nicht findet, ist es auch wieder gut und er verhält sich normal (nur als er einmal länger -zwei Tage- bei uns war, wollte er zu Hause nichts fressen). Ich denke das ist ok, und wir werden diese Abschiedesszenen auch nicht künstlich verlängern, sondern ihn abgeben und gehen. Es ist ist auch nicht so, das wir diesen Hund unbedingt haben wollen, es ist ein großer Schäfer-Mix mittleren Alters und es würde da schon (obwohl er wirklich ein Prachtkerl ist) einige Probleme (nicht unüberwindbar, aber vorhanden) geben.
Es ist mir nur auch ein bißchen unangenehm, weil eben seine Besitzerin jedesmal aufs neue merkt, wie er an uns hängt...aber ich glaube sie kann damit umgehen. Falls er doch mal von uns übernommen wird, werde ich es Posten, wahrscheinlich unter Soziales, weil es dann ein "Rüdenproblem" geben könnte.
Aber erstmal bleibt alles beim Alten.

Vielen Dank und liebe Grüße Kerstin





30. November 2001 12:04

Liebe Kerstin,

ich habe die anderen Antworten noch nicht gelesen, denke aber schon, dass soetwas möglich ist. Meine Hunde lieben ihre Hundesitter über alles, aber sie zögern keine Sekunde, wenn es darum geht, wem sie folgen (ich meine damit nicht auf wen sie hören, sondern wirklich FOLGEN). Der Hundesitter bringt Action und geht mit ihnen Gassi, wirft Bälle etc., aber das ist nicht mit ihrer Beziehung zu uns zu vergleichen.

Wenn es so ist, wie du schreibst, ladet doch die Besitzerin mal zu euch ein und sprecht darüber. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber schon darüber sprechen, ob ihr das nicht zuviel ist mit dem Hund und dem Kind, den Hund genügend zu beschäftigen. Vielleicht lauft ihr ja offene Türen ein und das Problem löst sich wie von selbst. Zwingen könnt ihr sie natürlich nicht, aber ich finde schon, dass unsere Hunde ein Mitspracherecht haben.

Beispiel: vor einigen Jahren habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt. Selbstverständlich durften die Hunde wählen, bei wem sie bleiben. Unsere Hündin war ein absoluter Männerhund (ist es immer noch, sie ist fast 10 Jahre alt). Nie gab es auch nur ansatzweise eine Diskussion darüber, wer den Hund behalten darf. Mein Rüde gehört zu mir, ebenfalls kein Zweifel. Habe ich mich jetzt verzettelt oder kam rüber, was ich meine?

Meine Lab-Hündin Liza hat sich als Welpe auch ihr Herrchen ausgesucht. Sofort war klar, welche mitgenommen wird. Es muss einfach stimmen...

Jana mit Liza & Plastic

03. Dezember 2001 18:05

Hallo Kerstin,
der Rauhhaardackel meiner Eltern hat sich auch meinen Ex als Herrchen ausgesucht. Das ging sehr weit, er stieg nicht ins Auto meiner Eltern, wenn unseres auf dem Hof stand, er trauerte nach einem Wochenendbesuch von uns tagelang. Er saß beim Koffer packen in seinem Koffer usw. Leider konnten wir ihn nicht zu uns nehmen, das wäre damals leichter gewesen. Der Dackel war nicht unbedingt verträglich mit anderen Hunden, aber den Schäfer der Eltern von meinem Ex tolerierte er, nur um mit IHM zusammen sein zu können.
Aber als der Ex aus seinem Leben verschwand, war es auch kein unglücklicher Hund denn er brauchte nicht mehr regelmäßig zu "leiden"
Wenn die Besitzer des Hundes sein Verhalten auch so sehen wie du, kannst du das Thema ja mal vorsichtig zur Sprache bringen....
Liebe Grüße
Kerstin mit Rakker