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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Hund - ein Kindersatz?
21. Dezember 2001 17:43

Hallo Manuela,

mir geht es genauso wie dir. Und meine Hunde sind trotzdem kein Kindersatz. Es macht mir Spaß mit ihnen zu arbeiten, zu kuscheln etc. Und trotzdem sind es Hunde - nicht mehr und nicht weniger.

Ich selbst verspüre weder das Bedürfnis, Kinder zu haben, noch habe ich Lust und Zeit mich ihnen zu widmen. Dann doch lieber dazu stehen, als aus Pflichtgefühl welche bekommen (weil das nunmal so zu sein hat). Welches Kind soll schon bei einer Mutter aufwachsen, die eigentlich gar keins haben will? Leider gibt es davon viele Fälle.

Zum Kindersatz: Wir haben gerade ein Pärchen in unserer Hunderunde, wo die Bullmastiff-Hündin auf jeden Fall der Kindersatz ist. Jedenfalls bei der Frau. ich kann das gar nicht beschreiben, aber bei allem, was die Frau tut und sagt, hört man heraus, dass Paula ihr Baby ist... Und das ist m.E. nicht erstrebenswert.

Liebe Grüße - Jana mit Liza & Plastic

21. Dezember 2001 18:19

:ich kann das gar nicht beschreiben, aber bei allem, was die Frau tut und sagt, hört man heraus, dass Paula ihr Baby ist... Und das ist m.E. nicht erstrebenswert.

Aber hallo Jana, wie war doch das mal gleich mit der Toleranz? Ich meine, soll doch jeder so halten wie er will. Und wer das nicht mag, ist ja nicht sein Bier....

Gruss
Yvonne


21. Dezember 2001 18:55


Hallo Manuela

Also, meine Mutter sagt immer, wenn sie ihr Leben nochmals leben könnte, so würde sie keine vier Kinder mehr haben, dafür aber Hunde
;-)))) Ergo - Hunde sind Kinderersatz *grins*

Weihnachtsgruss
Tina + Flint

21. Dezember 2001 20:33

: Hallo Jana, ich gelte auch als einer der Spinnerinnen, die ihren Hund als ihr Baby ansieht. Ich könnte Dir von morgens bis abends etwas über meinen Hund erzählen...wie schlau, schön und süß sie doch ist. Meine Süße darf aufs Sofa und im Bett schlafen, Leckerlis werden von mir sorgfältig ausgesucht...müssen ja richtig lecker sein! usw, usw....
Trotz allem dem bleibt mein Hund ein richtiger Hund, sie hört und arbeitet ganz ausgezeichnet und ist keine verwöhnte Kröte auf Mamas Schoß. Was ist daran nicht erstrebenswert??
Liebe Grüße
Nadja und Shiva

21. Dezember 2001 20:40

Hallo Manuela,

ich habe zusammen mit meinem Freund eine Hund. Ich habe bei einigen unserer Freunde auch den Eindruck, dass sie meinen, dass der Hund für uns ein Kinderersatz ist. Daran sind wir letztendlich aber selber schuld:

Es kommt gelegentlich vor, dass wenn mal wieder das Thema "Kinder" anliegt, so Andeutungen kommen, wie "na, wann ist es bei euch denn soweit???". Es ist immer dieselbe Leier... nein, wir wollen keine Kinder weil bla, bla, bla, bla *mund-fusselig-rede*. Und da dieses Thema immer wieder auf den Tisch kommt und man irgendwann keine Lust mehr zum argumentieren hat, sind wir dazu übergegangen zu sagen: "Wieso Kinder? Wir haben doch unseren Hund!" - Tja, und das glauben die Leute dann tatsächlich... obwohl es natürlich nicht so gemeint ist. Meiner Meinung nach kann man Hunde und Kinder nun wirklich nicht gleichstellen.

Ich stelle immer wieder fest, dass für viele Leute Kinder absolut untrennbar zur Lebensplanung gehören. Die können sich gar nicht vorstellen, wie man ohne Kinder sein leben gestalten kann/will. Und wenn man unsere Ansicht vom Leben nicht nachvollziehen kann, dann ist es natürlich naheliegend zu glauben, dass ein Hund ein Kindersatz ist.

Gruß,
Susanne007

22. Dezember 2001 00:55

Hallo Manuela!

Ich hoffe nicht, daß mein Hund Kindersatz ist. Ich kann mir durchaus vorstellen, später Kinder zu haben - bis jetzt hat es sich halt noch nicht ergeben. Kinder zu haben würde für mich aber auf keinen Fall bedeuten: Keinen Hund zu haben. Ein Hund gehört seit vielen Jahren für mich zum Lebensgefühl, ganz unabhängig von den Menschen, mit denen ich zusammenbin. Auch mit Kindern wollte ich darauf nicht verzichten - im Gegenteil, gerade mit Kindern wollte ich einen Hund haben, damit auch die Kinder das Zusammenleben mit anderen Lebewesen hautnah erfahren und nicht später mal zu der Sorte Mensch gehören, die vor dem Fauchen einer Katze Angst bekommen und Hunde für Bestien halten, die in den Zoo gehören.

Aber ich habe in meinem Bekanntenkreis eine Frau, deren Hunde - vor allem der zweite - definitiv Kindersatz ist. Und das finde ich durchaus bedenklich, weil sie die Hunde nämlich so betüddelt, daß deren Bedürfnisse auf der Strecke bleiben. Und wenn sich Hundebesitzer nur noch mit anderen Hundebesitzern und nur noch über Hunde unterhalten können, dann denke ich auch, daß das nicht mehr normal ist. Sicher, Hunde SIND ein tolles Thema - aber man muß auch noch über etwas anderes reden können.

Grüße, Kaya