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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
drohender jogger
05. April 2002 14:59

Hallo Tomtom!

Viel lustiger ist es, wenn man als Hundehalterin mit einem rabenschwarzen Rottweilermischling selbst joggen geht (mit Bauchgurt und gummileine).....

Entgegenkommende Jogger preschen in die Büsche, schauen einen fragend an ("Kann die denn überhaupt den Hund halten, wenn er losstürmt...?"winking smiley, überholt werde ich nur selten und ich kann nur noch lachen: Jogger mit eigenen Waffen geschlagen.

Und Dino trabt gemütlich neben mir her, schaut durch die Weltgeschichte und ignoriert die anderen Jogger....

05. April 2002 16:03

Hallo Tomtom,
so einen hatten wir hier auch yawning smiley(((
Er blieb stehen und drohte mit Pfefferspray gegen uns - wir standen mit den angeleinten Hunden (Sheltie, Pon und Westie!) am Wegesrand in der Wiese, und der - wie gesagt angeleinte! - 11kg Pon verbellte den Mann.
"Das nächste Mal ist der dran!" wurde gedroht.
Tja, aber was willst Du machen?
Solange er nix tut...
Ich komme inzwischen mit dem Jogger gut klar, weil er gemerkt hat, dass mein Mörderhund ;o) ihn nicht frißt.
Die Frau mit dem Pon läuft mit Adleraugen durch die Gegend...
Rein rechtlich kannst Du gegen die Provokation nichts tun, "shit happens" yawning smiley((((
Ich wünsch Dir, dass Du den Kerl niiiiie mehr triffst...
trotz allem ein sonniges WE
wünscht Sanne...


05. April 2002 18:46

hallo sanne,

leider ist das mein tägliches spaziergehgebiet, also werde ich ihn früher oder später wieder treffen. wenn ich mitkriege, das er mit dem spray harmlose andere hunde misshandelt binde ich meinen an den nächsten baum an und rede klartext. langsam habe ich echt die schnauze voll...

08. April 2002 06:07

: hallo,
:
: die leute die angst haben, sind nicht das problem. hier bin ich deiner meinung. ich hatte früher als kind selber panische angst vor grossen hunden. wenn ich aber merkte, das die hunde gehorchten war ich sofort beruhigt. wenn mein hund auf den ersten kleinen pfiff sofort "nach hundeplatz manier" auf dem absatz dreht und lehrbuchmässig fuss geht, denke ich reicht das aus, um joggern die angst zu nehmen.

Das ist nicht immer der Fall. Es giebt Leute , die nicht beruhigt sind bevor der Hund an der Leine ist. Mir persönlich ist auch ein Hund im korekten Gehorsam ohne Leine lieber als einer an der Leine der sich losreisst. Es gibt einfach viele Leute , die haben absolut keine Ahnung von Hunden und reagieren einfach panisch, nicht zuletzt wegen der zur Zeit laufenden Medienberichterstattung.

: dieser typ hatte aber keine angst, und diese leute sind das problem. das sind hundehasser nicht mehr und nicht weniger.

Schwarze Schafe giebt es nun enmal überall, leider auch bei den Hundehaltern. Man kann sich noch so vorbildlich verhalten, einen sauber erzogenen Hund haben doch du wirst immer Hundehalter haben, die sich einen Dreck um ihre Hunde kümmern, nicht mal den Anstand haben, den Kot ihres Hundes aus einem fremden Garten aufzunehmen, in sich hineingrinsen wenn der Hund gerade jemanden belästigt oder gar bedroht. Diese schwarze Schafe aus unseren Reihen geben den Hundehassern Wind in die Segel.Im Einzelfall können wir gegen diese, solange sie sich im Rahmen der Gesetze verhalten (ob diese richtig sind ist ein anderes Thema)nicht viel ausrichten. Das wirkungsvollste ist meiner Meinung nach mit vorbildlichem Verhalten und gut erzogenen Hunden unser Image in der Oeffentlichkeit zu verbessern. Das ist ein langer Weg und es wird immer wieder schwarze Schafe von beiden Seiten geben, welche uns im Bestreben, ein vernünftiges und respektvolles Nebeneinander, wieder ein Stück zurückwerfen. Trotzdem hoffe ich auf möglichst viel Verständnis von BEIDEN Seiten und versuche solche A..... wie du sie beschrieben hast einfach zu ignorieren, was mir zugegeben auch nicht immer leicht fällt.

m.f.G.
HuT

09. April 2002 19:09

Hallo,

dieser extreme Hundehass geht mir auch auf die Nerven. Mein Hund ist erst ein knappes halbes Jahr alt und sieht eher Lassie-mäßig aus, als gefährlich. Als sie es sich erlaubte erschreckt durch ein Geräusch zu bellen, ging ein Rentner mit einem Metallstock auf mich und den Hund los. Zunächst wollte er mich, die ich den Hund beschwichtigen und anleinen wollte, verprügeln. Er hat wohl nicht damit gerechnet, von einer Frau entwaffnet zu werden. Ich weiß nicht, was mein Hund getan hätte, wenn er älter gewesen wäre. So saß er nur erstaunt da. Übrigens: er hat mir mit einer Anzeige gedroht. Davon hat er aber abgesehen, verständlicherweise.
Sind wir eigentlich nur noch von Neurotikern umgeben ?
Gruß
Andrea

27. April 2002 14:01

Hallo,
notfalls stehenbleiben und hysterisch um Hilfe schreien. Das ist zwar nicht die ganz feine Art, aber Aufmerksamkeit erregen, so dass andere Leute als Zeugen hinzukommen ist immer gut. Ich habe übrigens einen kleinen und einen mittelgroßen "harmlos" aussehenden Hund, aber ähnlichen Mist auch schon erlebt. Ich habe es inzwischen satt, immer allen schon von weitem beweisen zu müssen, dass meine Hunde lieb, harmlos und gehorsam sind und immer in der Defensive zu sein. Natürlich rede ich niemanden blöd an, aber ich versuche nicht mehr Leuten, die mich provozieren höflich und verständnisvoll zu begegnen sondern gebe notfalls auch Contra. Ich glaube, man kann mit etwas Menschenkenntnis gut zwischen Leuten mit echter Angst (da nehme ich die Hunde sofort an die Leine) und Menschen mit versteckter (oder offener) Aggression differenzieren. Und letztere beißen bei mir auf Granit.

Grüße Petra B.