Hallo Marianne
:Und hätten die Vorbesitzer Diane ans Alleinsein gewöhnt, wäre sie nicht bei mir gelandet, hätten die Vorbesitzer Lianka an die Stadt und an Kleinkinder gewöhnt, wäre sie nicht bei mir gelandet und hätten die jetzt-noch-Besitzer Tita ans Reisen gewöhnt, würde sie auch nicht bei mir landen.
-- das finde ich besonders schlimm, den Hund abzugeben, weil man etwas versäumt hat und er auf einmal Probleme macht (da würde ich an dem Problem arbeiten, weil das zu meiner Verantwortung gehört). Probleme sind da, um gelöst zu werden, mein Hund ist ein Familienmitglied, das ich nicht ohne weiteres abgeben würde, vorallem nicht, weil ich Fehler gemacht habe. Einen Hund abzugeben, weil er nicht ans alleinsein gewöhnt wurde, kann ich nicht verstehen, da muß ich dran arbeiten, oder mir eine Pflegefamilie suchen, da würde ich es mir nicht so leicht mit dem abgeben machen.

: Das braucht sehr lange, dieses WISSEN und VERTRAUEN, bei "Gebrauchten" und da ist eben alles hilfreich, eben auch Stadt, Kaufhaus, Jahrmarkt, etc.
-- mit einem "Gebrauchten" ist das bestimmt was anderes, da muß man bestimmt anders auf den Hund eingehen, da gebe ih dir vollkommen Recht

: Jeder sieht das anders und jedes Team ist anders, Hauptsache, jeder kommt auf seine Weise mit den ihm anvertrauten zurecht.
-- stimme ich dir zu

Dodo

Hallo Milka,

also ich darf jeden Samstag (manchmal auch mal so zwischendurch) mit in die Stadt düsen. Während meine Alphas auf den Markt gehen, trabe ich mit einem der Kids durch den Park, der direkt neben dem Markt liegt. Da lerne ich ganz neue Hunde kennen und darf auch mal auf die Schaukel (cool!!).
Dann gehts ab in die Innenstadt. Im Parkhaus kenne ich mich gut aus. Ich fahr ganz friedlich auch im vollen Aufzug. Aber dann will ich raus. Ich freue mich, wenn ich mit in die Geschäfte darf. Dann liege ich brav ab oder schnuppere herum. Dass ich nicht mit zum Bäcker rein darf oder zum "Türken" finde ich nicht schlimm. Aber dass sie mich im Drogeriemarkt, wo ich artig neben meinen Alten stand, während die ihre Fotos raussuchten, rausgeworfen wurde, fand ich ziemlich daneben. Da wollen wir jetzt nicht mehr hingehen. Ich bin nach einer Stunde ziemlich müde. So lange lieb sein, dass hält ja kein Hund aus. Gut, dass wir unser Stammcafé haben. Ich zerre schon jedesmal an der Leine, wenn wir zufällig dran vorbei kommen. Aber dann endlich hocken wir uns je nach Wetterlage draußen oder drinnen hin. Hhm. Dann gibt es einen Hundekuchen. Und die Besitzerin kommt vorbei. Sie spricht mit mir immer italienisch. Und dann bekomme ich eine kleine Eiswaffel. Ohne Eis, aber mit viel Waffel. Wenn ich Glück habe, geht es dann ab heimwärts. Ich werde oft von Fremden angequatscht:"Oh wie süüüüüß der ist!! Jööööö!" Das nervt total. Aber nach einem kurzen Ruffen hören die dann auch auf.
Ich bin ganz froh, dass die Menschen mich nicht jeden Tag durch die Stadt schleifen. So bleibt es eine nette Abwechselung.
Denn eigentlich will ich ja rennen, toben, springen, spielen und harmlose Spaziergänger, Jogger, Radler anbellen. In der Stadt muss ich immer Lämmchen spielen. Tu ich auch, ich bin der geborene Schauspieler!!

Mit Grüßen auch an deine Alpha

Leilah (im Hauptberuf Aussie)