Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Eure Meinung zum Leinenzwanggesetz

geschrieben von Andy(YCH) 
Eure Meinung zum Leinenzwanggesetz
18. März 2000 16:58


Hallo!

Es würde mich riesig interessieren was ihr über das Leinenzwanggesetz denkt!
Meine Meinung: Ich finde das Leinenzwanggesetz eigentlich blöd.Aber da man tolerant sein sollte könnte ich mir vorstellen meinen "Frisbee" auch zu bestimmten Zeiten an die Leine zu nehmen (z.B. Wildschonzeit).

Also Tschüss

Andy & Frisbee


19. März 2000 15:11

: Hallo!Es würde mich riesig interessieren was ihr über das Leinenzwanggesetz denkt!Meine Meinung: Ich finde das Leinenzwanggesetz eigentlich blöd.Aber da man tolerant sein sollte könnte ich mir vorstellen meinen "Frisbee" auch zu bestimmten Zeiten an die Leine zu nehmen (z.B. Wildschonzeit).Also TschüssAndy & Frisbee
Hallo Andie! Ich bin ganz Deiner Meinung, nur es sind immerhin
4Monate, wo die Hunde an die Leine müssen - da müßten wenigstens
Freilaufzonen eingerichtet werden!! Ich habe auch schon Nach-
richten bekommen, daß die Gemeinden eigentlich dazu gezwungen
sind, dies zu tun, daß es aber mangels Einsatz von Hundehaltern
natürlich gar nicht zur Sprache kommt - und so bleibt alles so
wie es ist - finde ich nicht gut

20. März 2000 09:13

Hallo, Andy!
Wir haben bei uns (noch) keinen Leinenzwang, ich persönlich fände aber eine Leinenpflicht auf den Straßen nicht schlecht. Allerdings gibt es bei uns ganzjährig großzügige Wald- und Parkgebiete für die Hunde, wo sich die Hunde austoben können. Viele Grüße, Amelie

25. März 2000 15:43

Der Hund kann sich, was die reine Bewegung angeht, am Fahrrad austoben. Den Kontakt zu Artgenossen biete ich ihm bei der Hundearbeit in der Staffel. Alternativ im Hundeverein. Des weiteren habe ich Glück und lebe in einem Dorf, so daß Hunde innerhalb der Ortschaft an wenig befahrenen Straßen, oder Tempo-30-Zonen, frei laufen können und dabei Kontakte möglich sind. Es besteht auch die Möglichkeit den Sportverein zu fragen, ob der Hund auf dem Sportplatz spielen darf (oftmals gibt es sogenannte B-Plätze, nicht so gut gepflegte).
Zum Rebhuhn: Die Vögel brüten zwar nicht in der Mitte des Weges, aber direkt am Rand, rund die Hälfte aller Gelege werden in einem Abstand von weniger als 3 m vom Rand entfernt angelegt. Wird die Henne beim Brüten gestört, verlässt sie das Gelege. Manchmal beginnt sie mit einem Nachgelege von neuem, kommt aber auf den Zeitpunkt der Störung an. Oftmals ist somit der Jahresnachwuchs verloren. Natürlich können die Hunde auch an der Flexi diese Gelege stören. Was die Rebhühner an den Bundesstraßen betrifft, das Auto ist für sie eine im Raum-Zeit-Verhalten gleichbleibende und damit absehbare Störung. Eine mögliche Reaktion der Hühner ist die Gewöhnund daran. Der Hund tritt aber oft zu verschiedenen Zeiten und leider auch oft abseits der Wege auf, oder das Huhn wurde sogar schon von einem Hund aufgescheucht, dh. das Huhn kann diese Gefahr nicht einschätzen (menschlich gesprochen) und reagiert mit Feindvermeidung.

Ich sehe selbst die Problematik in dieser Verordnung. Aber wie sollen die Wildtiere sonst geschützt werden? An die Vernunft und Einsicht der breiten Masse der Hundehalter glaube ich kaum noch. Es reicht doch wenn man die Hunde (Hundehalter) innerhalb des Ortes beobachtet...

Tani


24. März 2000 22:37

: "Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das Leben will." (A. Schweizer)

Hallo Tani,

ein sehr schönes Zitat, dem ich mich nur voll und ganz anschließen kann !
Ich bin die Letzte, die nicht einsieht, das die Natur und das Wild geschützt werden muß.
Eigentlich sollte es sowieso für jeden Hundebesitzer eine Selbstverständlichkeit sein, ihre Hunde so zu erziehen, das sie freilebende Tiere generell in Ruhe lassen - und dies zu jeder Jahreszeit !! und nicht nur in der Brut-und Setzzeit.
Ich habe geschrieben:"Oder hat schon mal jemand Vögel AUF Wegen brüten sehen"(nicht an Wegen)
Genau darum ging es mir nämlich bei der zur Leinenzwangzeit zum Einsatz kommenden 10 m langen Flexileine.
Nochmal: Ich finde,dass ein uneinsichtiger, naturdesinteressierter Hundebesitzer mit seinem "vorschriftsmäßig" angeleinten Hund beunruhigt das Wild mehr( indem er seinen Hund auch in die Wegränder/Hecken laufen lässt, als ein freilaufender Hund, der es gelernt hat auf den Wegen zu bleiben,auch auf Entfernung hört und kein Wild aufstöbert oder sogar jagd !!
Im übrigen habe ich schon des öfteren Rebhühner an vielbefahrenen Bundesstraßen sehen können, ohne das diese sich gestört fühlten.
Wenn ein Rückgang an Rebhühnern wirklich bestehen sollte, liegt das in erster Linie an der intensiv geführten Landwirtschaft und an der Vermehrung der natürlichen Feinde (Habicht, Bussard, Fuchs ) und weniger an den Hunden.
Du schreibst:
: PS: Ich habe selber einen Hund, und muß ihm zur Brut- nd Setzzeit Bewegung bieten, und bin keine Jägerin.

Verrätst du mir mal, wie du deinem Hund (AN der Leine !) eine argerechte Haltung bietest, inklusive natürlichen Kontakt zu Artgenossen,wenn von der Gemeinde in der Zeit keine alternativen Auslaufgebiete zu Verfügung gestellt werden ????????

Susann


15. April 2000 21:15

:
Hallo, Andy!Wir haben bei uns (noch) keinen Leinenzwang, ich persönlich
fände aber eine Leinenpflicht auf den Straßen nicht schlecht. Allerdings gibt es
bei uns ganzjährig großzügige Wald- und Parkgebiete für die Hunde, wo sich



Hallo Amelie! Sei froh, daß Du in einem Gebiet wohnst, wo sich die
HUNDE auch mal ohne Streß des Besitzers austoben und spielen
können.Das ist aber nich überall so, z. B. in Niedersachsen. Da gilz
striktes Leinenverbot vom 1.4. - 15.7., jetzt drohen sie sogar,
Hunde, die nicht angeleint sind, abzuschießen!! Deshalb sind
Hundefreunde von mir auch auf das Angebot einer Regionalzeitung
eingegangen, Fotos und "Interviews" von uns zu machen - der
Artikel kommt immerhin sehrwahrscheinlich in ca. 1 Woche raus.
Sollen wir uns denn alles gefallen lassen - schließlich leidet das
Sozialverhalten unser "besten Freunde" ziemlich darunter!!
Überleg Dir das mal!! Gruß Floyd










die Hunde austoben können. Viele Grüße, Amelie