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Tierhalter sind für Tierheimkosten mit verantwortlich

geschrieben von Frieda 
Tierhalter sind für Tierheimkosten mit verantwortlich
24. Februar 2007 19:10
"Tierhalter sind für Tierheimkosten mit verantwortlich



Wer seinen Hund im Tierheim abgibt, muss damit rechnen, dass er die damit verbundenen Kosten – im folgenden Fall rund 10,-- EUR pro Tag - selbst tragen muss. Das hat das Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße unlängst entschieden. Der Halter eines Staffordshire-Terrier hatte sein Tier im Juli 2003 abgeben müssen, weil er nach Angaben des Gerichtes als nicht geeignet galt, den Hund zu halten. Das zuständige Ordnungsamt verlangte von dem Mann daraufhin 3.700,-- EUR jährlich, um die Tierheim-Kosten decken zu können. Das Gericht entschied, dass nicht die Allgemeinheit, sondern der Eigentümer des Hundes die Kosten zu tragen habe."

Diesen Text habe ich gerade als Tasso-Newsletter erhalten und irgendwie finde ich das ziemlich eigenartig. Und irgendwie auch nicht gut bedacht. Folge davon wird doch eher sein, dass Personen die Hunde einfach irgendwo anbinden, beim TH anbinden oder ihn einschläfern lassen bevor sie ihn ins TH bringen. Weil welcher Hund kostet 3.700 Euro im Jahr, wenn man mal von unvorhergesehen TA-Kosten absieht???? Wäre es da nicht sinnvoller Kontrollen einzuführen bevor ein Mensch einen Hund aufnimmt? Und allgemein kann das ja wohl nicht gültig sein, was, wenn ein Mensch z.B. durch Krankheit den Hund nicht mehr halten kann. Dafür kann doch dann die Person nichts.

24. Februar 2007 19:26
Manchmal fehlem einen einfach die Worte.... Ich halt in Deutschland mittlerweile alles für möglich, sogar das.

lg Klaus

24. Februar 2007 20:04
Hallo Frieda,

ich denke, da hast Du etwas falsch verstanden. Hier handelt es sich um einen Hund, der vom Ordnungsamt eingezogen wurde, da der Halter Auflagen nicht erfüllt hat. Der Halter verzichtet aber auch nicht auf sein "Eigentum" an den Tier - täte er das, kämen keinerlei Kosten auf ihn zu, sondern der Hund könnte an geeignete Personen weitervermittelt werden.
Schau auch mal hier: [www.hundejo.de]

Quote :
Original geschrieben von Frieda
Und irgendwie auch nicht gut bedacht. Folge davon wird doch eher sein, dass Personen die Hunde einfach irgendwo anbinden, beim TH anbinden oder ihn einschläfern lassen bevor sie ihn ins TH bringen.

Wie gesagt: In diesem Fall kommen die Forderungen ja nicht vom TH, sondern von der zuständigen Ordnungsbehörde. Es gibt allerdings auch (wenige) TH, die Gebühren für die Abgabe eines Tieres verlangen. Das sehe ich wie Du: Es leistet dem Aussetzen von Tieren noch Vorschub. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die, die sich wirklich schweren Herzens vom Tier trennen müssen (in solche Situationen kann nun wirklich jeder kommen) freiwillig dem TH eine Spende hinterlassen (die oft die "Abgabesumme", die manche TH fordern, übersteigt). Und die, die das Tier einfach nur loswerden wollen, würden es wahrscheinlich eher im Wald aussetzen als die Abgabe-Gebühr zu entrichten.

Quote :
Wäre es da nicht sinnvoller Kontrollen einzuführen bevor ein Mensch einen Hund aufnimmt?

Na das sowieso - wenn es nach mir ginge für alle Tierarten!

Gruß

Nicola

25. Februar 2007 17:38
Huhu,

okeh, dann ist es zu verstehen. Nur in dem Zusammenhang, wie es Tasso versendet hat konnte man es nicht verstehen. Das der Halter dann das Geld bezahlen soll ist natürlich in Ordnung.

04. April 2007 07:55
Quote :
Original geschrieben von Frieda

"Tierhalter sind für Tierheimkosten mit verantwortlich



Wer seinen Hund im Tierheim abgibt, muss damit rechnen, dass er die damit verbundenen Kosten – im folgenden Fall rund 10,-- EUR pro Tag - selbst tragen muss. Das hat das Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße unlängst entschieden. Der Halter eines Staffordshire-Terrier hatte sein Tier im Juli 2003 abgeben müssen, weil er nach Angaben des Gerichtes als nicht geeignet galt, den Hund zu halten. Das zuständige Ordnungsamt verlangte von dem Mann daraufhin 3.700,-- EUR jährlich, um die Tierheim-Kosten decken zu können. Das Gericht entschied, dass nicht die Allgemeinheit, sondern der Eigentümer des Hundes die Kosten zu tragen habe."

Diesen Text habe ich gerade als Tasso-Newsletter erhalten und irgendwie finde ich das ziemlich eigenartig. Und irgendwie auch nicht gut bedacht. Folge davon wird doch eher sein, dass Personen die Hunde einfach irgendwo anbinden, beim TH anbinden oder ihn einschläfern lassen bevor sie ihn ins TH bringen. Weil welcher Hund kostet 3.700 Euro im Jahr, wenn man mal von unvorhergesehen TA-Kosten absieht???? Wäre es da nicht sinnvoller Kontrollen einzuführen bevor ein Mensch einen Hund aufnimmt? Und allgemein kann das ja wohl nicht gültig sein, was, wenn ein Mensch z.B. durch Krankheit den Hund nicht mehr halten kann. Dafür kann doch dann die Person nichts.
Die Tierheime handeln riesige Verpflegungssätze mit dem Staat aus, ich denke hierbei auch an Korruption. Diese Sache ist ein Riesengeschäft für die Tierheimeund der Steuerzahler löhnt. Hier in Hamburg wo ich lebe sind unglaubliche (Hunde) rassegesetze erlassen worden. Wenn du einen Hund besitzt der auch nur annähernd in das Kampfhundraster passt kann es sein das dich der Ordnungsdienst auf der Straße anhält, nach Hause begleitet, sich deine Wohnung ansieht und diverse Fotos von deinem Hund macht. Ca. 2 Tage später bekommst du dann Post und wirst vor eine Rassenkomision (kein scherz!) geladen. In Hamburg bedeutet dies du mußt mit deinem Hund zum Tierheim Süderstraße , in dort abgeben und ca. 1 Stunde in einem extra Raum auf ihn warten. Du darfst nicht anwesend sein wenn der Hund von der Rassenkomision begutachtet wird. Ich weiß das alles weil ich es live erleben durfte. Nach einer unendlich erscheinenden Zeit wurde mir mein Hund mit den Worten,,der ist aber freundlich, und so zurückhaltend,, wieder ausgehändigt. Mein Hund ist 8 Jahre alt, ich hab in als welpen bekommen und er hat niemals einen Menschen oder anderen Hund gebissen. Er schläft sein leben lang jede Nacht bei meinem Sohn (13 Jährig) im Zimmer...ähemm...im Bett (Fußende). Gut, lange Rede kurzer Sinn, etwa 1 Woche nach der Rrrasenbestimmung bekam ich Post laut Gutachten der Rassenkommision handelt es sich bei meinem Hund eindeutig um einen Amstaff-Staff mix und somit ist dies ein Kategeorie 1 Hund (die ganz doll doll gefährlichen). Mir wurde mitgeteillt das er nur noch mit Maulkorb und an der Leine geführt werden darf. Innerhalb von 2 Wochen sollte ich nun eine Staatlich Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes vorlegen. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich schon nicht mehr in welchem Film ich gerade Hauptdarsteller bin.Auch wurde mir mitgeteilt das der gefährliche Hund nach ablauf der 2Wochen sofort von staatlicher Seite eingezogen wird. Rums.So und jetzt bitte gaaanz genau aufpassen. Ich bekam ja vorher ein Schreiben auf dem stand ihr Hund ist dies...Rassenkomision hat festgestellt das bla bla bla und so weiter genau auf DIESEM Schreiben soll man auf der Rückseite GEGENZEICHNEN. Genau das hab ich NICHT gemacht statdessen einen Brief zurückgeschrieben das sich die Rassenkommision wohl geirrt haben muß und dann hab ich mir SOFORT einen Anwalt genommen. Mein Hund Jimbo ist jetzt 9 und schläft immer noch bei meinem Sohn im Bett, alles andere hätte mir auch das Herz gebrochen.

04. April 2007 09:07
Huhu,

ich finde es auch schlimm, was mit den Hunden passiert. Jedoch bist du wie man sieht ja ein verantwortungsvoller Halter und dementsprechend hast du auch "keine" Probleme bekommen. Denke es geht da eher um die typischen Soka als Statussymbol-Halter.
Ich hatte selbst mal einen AmStaff und auch sie war der liebste Hund der Welt für mich. Verträglich mit allen anderen Hunden, Menschen, Kinder... (Nur Katzen hat sie nicht so gemocht!) Die Dame war um einiges lieber als mein jetziger Labradorrüde und trotzdem könnte ich mir mit ihm mehr rausnehmen und mehr erlauben als damals mit der Hündin. Es ist einfach so und sehr schade.

Naja ich drück dir die Daumen, dass dein Hund auch weiterhin einfach Teil deiner Familie sein kann ohne EInschränkungen.